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==Hirte und die Masern-Erkrankung und Impfung==
 
==Hirte und die Masern-Erkrankung und Impfung==
Hirte ist sich der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst. So schreibt er:  
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Hirte ist in den meisten Fällen gegen die Impfung von Kleinkindern, speziell gegen Masern. Seiner Ansicht nach soll erst in Teenageralter geimpft werden, sofern bis dahin keine Infektion it dem Erreger erfolgte. Allerdings wurde bei hochansteckenden Infektionskrankheiten wie den Masern zu dem Zeitpunkt die Krankheit in hoher Wahrscheinlichkeit bereits durchgemacht. Hirte ist sich dabei der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst. So schreibt er:
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:''"In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden."''  
 
:''"In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden."''  
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Er weiß also, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die (wie Pocken) ausgerottet werden können, da sie ausschließlich beim Menschen existieren. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies, dank der Impfgegner, so schnell nicht gelingen. Trotz dieser Tatsachen kommen Leute wie Hirte immer wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so genannte Experten zum Thema Impfen zu Wort, wie hier im Bayerischen Rundfunk<ref>[http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>. Dort äußerte er auch, dass Impfungen generell innerhalb des ersten Lebensjahres kritisch anzusehen sind; die Masernimpfung hält er erst bis zum 10.&nbsp;Lebensjahr für notwendig. Im "''Ratgeber: Impfen – Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid''", S.&nbsp;44&nbsp;ff empfiehlt er die Masernimpfung sogar erst nach dem 10.&nbsp;Lebensjahr: "[...] ''raten aber dazu, bei Jugendlichen, die bis zum Alter von 11&nbsp;bis 15&nbsp;Jahren erwiesenermaßen keine natürlichen Masern durchgemacht haben, eine Impfung ernsthaft in Erwägung zu ziehen''."  
 
Er weiß also, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die (wie Pocken) ausgerottet werden können, da sie ausschließlich beim Menschen existieren. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies, dank der Impfgegner, so schnell nicht gelingen. Trotz dieser Tatsachen kommen Leute wie Hirte immer wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so genannte Experten zum Thema Impfen zu Wort, wie hier im Bayerischen Rundfunk<ref>[http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>. Dort äußerte er auch, dass Impfungen generell innerhalb des ersten Lebensjahres kritisch anzusehen sind; die Masernimpfung hält er erst bis zum 10.&nbsp;Lebensjahr für notwendig. Im "''Ratgeber: Impfen – Grundlagen für einen persönlichen Impfentscheid''", S.&nbsp;44&nbsp;ff empfiehlt er die Masernimpfung sogar erst nach dem 10.&nbsp;Lebensjahr: "[...] ''raten aber dazu, bei Jugendlichen, die bis zum Alter von 11&nbsp;bis 15&nbsp;Jahren erwiesenermaßen keine natürlichen Masern durchgemacht haben, eine Impfung ernsthaft in Erwägung zu ziehen''."  
  
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