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==Bedeutung in der Esoterik==
 
==Bedeutung in der Esoterik==
Der Hobbyarchäologe Alfred Watkins (1855–1935) stellte in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Theorie auf, nach der die vorgeschichtlichen Megalith-Bauwerke – so auch Stonehenge – durch sogenannte [[Ley-Linie]]n, schnurgerade Linien, miteinander verbunden seien. Watkins dachte dabei an reale Wegverbindungen. Der Autor John Michell (geb. 1933) griff diese These auf; er deutete die Linien in seinem 1969 erschienenen Buch The View over [[Atlantis]] aber nicht mehr als Wege, sondern brachte die Ley-Linien in Zusammenhang mit erdmagnetischen Kraftfeldern und „Kraftzentren“.
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Der Hobbyarchäologe Alfred Watkins (1855–1935) stellte in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Theorie auf, nach der die vorgeschichtlichen Megalith-Bauwerke – so auch Stonehenge – durch sogenannte [[Ley-Linie]]n, schnurgerade Linien, miteinander verbunden seien. Watkins dachte dabei an reale Wegverbindungen. Der Autor John Michell (geb. 1933) griff diese These auf; er deutete die Linien in seinem 1969 erschienenen Buch The View over [[Atlantis]] aber nicht mehr als Wege, sondern brachte die Ley-Linien in Zusammenhang mit erdmagnetischen [[Kraftfelder]]n und „Kraftzentren“.
    
Diese Auffassung fand in den folgenden Jahren unter den Anhängern der [[Esoterik]] bis in unsere Zeit hinein rasch zahlreiche Anhänger. So sollte Michells These Beleg dafür sein, dass die vorgeschichtlichen Erbauer von Stonehenge und vergleichbarer megalithischer Denkmäler noch in vollkommener Harmonie mit dem Kosmos lebten und solche „Kraftlinien“ und -„zentren“ erspüren konnten, an denen sie dann beispielsweise Tempel wie Stonehenge errichteten. Weder Physiker, Geologen, Historiker noch Archäologen fanden bisher Belege für diese Auffassung.
 
Diese Auffassung fand in den folgenden Jahren unter den Anhängern der [[Esoterik]] bis in unsere Zeit hinein rasch zahlreiche Anhänger. So sollte Michells These Beleg dafür sein, dass die vorgeschichtlichen Erbauer von Stonehenge und vergleichbarer megalithischer Denkmäler noch in vollkommener Harmonie mit dem Kosmos lebten und solche „Kraftlinien“ und -„zentren“ erspüren konnten, an denen sie dann beispielsweise Tempel wie Stonehenge errichteten. Weder Physiker, Geologen, Historiker noch Archäologen fanden bisher Belege für diese Auffassung.
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