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Im Vereinigten Königreich wurde im September 2010 das Druid Network offiziell als Religion anerkannt. Nach der britische Charity Comission, die für die Anerkennung von gemeinnützigen Organisationen zuständig ist, könne die Verehrung von Naturgottheiten als „religiöse Aktivität“ gesehen werden. Nach Angaben der BBC würden sich etwa 10.000 Menschen in Großbritannien als Druiden bezeichnen.<ref>[http://www.fr-online.de/panorama/druidentum-als-religion-anerkannt/-/1472782/4698534/-/index.html Druidentum als Religion anerkannt], Frankfurter Rundschau vom 03.10.2010</ref>
 
Im Vereinigten Königreich wurde im September 2010 das Druid Network offiziell als Religion anerkannt. Nach der britische Charity Comission, die für die Anerkennung von gemeinnützigen Organisationen zuständig ist, könne die Verehrung von Naturgottheiten als „religiöse Aktivität“ gesehen werden. Nach Angaben der BBC würden sich etwa 10.000 Menschen in Großbritannien als Druiden bezeichnen.<ref>[http://www.fr-online.de/panorama/druidentum-als-religion-anerkannt/-/1472782/4698534/-/index.html Druidentum als Religion anerkannt], Frankfurter Rundschau vom 03.10.2010</ref>
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Die frühen Druidenorden waren stark von Inhalten der Aufklärung geprägt. Beeinflusst von Gedanken der Unitarier und des Universalismus verbanden sie christliche, freimaurerische und keltische Ideen zu einer Art pantheistischen Naturreligion.
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Obwohl im modernen Druidentum keltische Götter und Heroen auftreten und mitunter verehrt werden, gelten diese als Teil der Natur oder des Kosmos, als versinnbildlichte Naturkräfte.
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Neben [[Schamanismus|schamanischen]] Elementen spielen mit Elementen aus der Artussage eine Rolle. Die Suche nach dem heiligen Gral wird von den meisten als wichtige geistige Arbeit betrachtet. Besonders auf den [[Atlantis]]-Mythos bezieht sich der amerikanische Druide Douglas Monroe. Daneben wird auch ein ausgeprägter Baumkult betrieben, der zur Pflanzung vieler moderner heiliger Haine geführt hat, so dass es auch gewisse Überschneidungen zwischen Neo-Druiden und Umweltbewegung gibt. Die Druiden begehen die Feste des keltischen Jahreskreises, betreiben [[Astrologie]], Baumhoroskope und Mantik, Naturheilkunde, mitunter [[Alchemie]] sowie Magie mit Hilfe von Coelbren, [[Runen]] und Ogham. Ein keltischer Baumkalender, ein druidisches [[Tarot]], "keltisches" [[Reiki]] und sogar ein Druidenyoga namens „Wyda“ sind bekannt. Einige Parallelen gibt es außerdem mit der [[Wicca]]-Bewegung.
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Das moderne Druidentum kennt ein Gradsystem, das sich offiziell auf die Grade der irischen Filidh beruft, historisch aber von den drei Graden der Freimaurerei herrührt:
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#Ovate
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#Barde
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#Druide
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Einige Orden benennen allerdings auch den 1. Barde und den 2. Ovate. Über den drei Graden steht zumeist der jeweilige Erz-Druide als Ordensoberhaupt. Daneben haben vereinzelte Gruppen jedoch auch abweichende Bezeichnungen und kennen mitunter verschiedene Hochgrade.
    
==Quellenverzeichnis und Weblinks==
 
==Quellenverzeichnis und Weblinks==
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