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Im Bereich der vermuteten ''Störfelder'' wird nach ''Maximal Energetischen Punkten'' (MEP) gesucht. Diese Punkte seien durch ''Energetische Linien'' (EL) mit dem Schmerzzentrum bzw. dem "Erfolgsorgan" verbunden. Gesucht werden die Punkte durch Messung des Hautwiderstands; an den MEPs soll der Hautwiderstand niedriger sein. Siener benutzte hierfür den [[Vega-Test]]. Die EL ähneln den [[Meridian]]en der [[Traditionelle Chinesische Medizin|Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)]] und sollen wie diese an der Körperoberfläche verlaufen. Allerdings verliefen sie nur in vertikaler Richtung und anders als bei den Meridianen gebe es keine feste Anzahl von EL. "Energie" könne in den EL in beide Richtungen fließen. Ausgehend vom MEP werde "alles, was auf der EL liegt, [...] therapeutisch mit erreicht."<ref name="NPSObuch"/>
 
Im Bereich der vermuteten ''Störfelder'' wird nach ''Maximal Energetischen Punkten'' (MEP) gesucht. Diese Punkte seien durch ''Energetische Linien'' (EL) mit dem Schmerzzentrum bzw. dem "Erfolgsorgan" verbunden. Gesucht werden die Punkte durch Messung des Hautwiderstands; an den MEPs soll der Hautwiderstand niedriger sein. Siener benutzte hierfür den [[Vega-Test]]. Die EL ähneln den [[Meridian]]en der [[Traditionelle Chinesische Medizin|Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)]] und sollen wie diese an der Körperoberfläche verlaufen. Allerdings verliefen sie nur in vertikaler Richtung und anders als bei den Meridianen gebe es keine feste Anzahl von EL. "Energie" könne in den EL in beide Richtungen fließen. Ausgehend vom MEP werde "alles, was auf der EL liegt, [...] therapeutisch mit erreicht."<ref name="NPSObuch"/>
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Eine besondere Rolle in Sieners Konzept spielt der Unterschenkel. Siener hatte "entdeckt", dass die Krümmung der Wirbelsäule Ähnlichkeit mit der Krümmung der Hinterseite des Unterschenkels hat. MEPS der inneren Organe seien danach an den Unterschenkeln und den Füßen zu finden. Diese Entdeckung wurde später "Siener'sches Somatop" genannt (Somatotopik ist ein Begriff aus der Neurologie, der den Zusammenhang zwischen der Gliederung von Nervengewebe im Zentralnervensystem und der Lage der Körperteile beschreibt).
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Eine besondere Rolle in Sieners Konzept spielt der Unterschenkel. Siener hatte "entdeckt", dass die Krümmung der Wirbelsäule Ähnlichkeit mit der Krümmung der Hinterseite des Unterschenkels hat. MEP der inneren Organe seien danach an den Unterschenkeln und den Füßen zu finden. Diese Entdeckung wurde später "Siener'sches Somatop" genannt (Somatotopik ist ein Begriff aus der Neurologie, der den Zusammenhang zwischen der Gliederung von Nervengewebe im Zentralnervensystem und der Lage der Körperteile beschreibt).
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Während bei der Neuraltherapie Lokalanästhetika injiziert werden, behandelt man bei der NPSO überwiegend mit monochromatischem (einfarbigem) Licht. Das heißt, die MEPs werden mit einem speziellen Gerät punktuell beleuchtet, wobei das Licht auch amplitudenmoduliert sein kann. Besonders wirksam sei Rotlicht mit einer Wellenlänge von 650&nbsp;nm. Außer Licht werden auch [[Magnetfeldtherapie|Magnetfelder]] sowie [[Akupunktur]]nadeln eingesetzt. Gespritzt werden soll nur in Ausnahmefällen.
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Während bei der Neuraltherapie Lokalanästhetika injiziert werden, behandelt man bei der NPSO überwiegend mit monochromatischem (einfarbigem) Licht. Das heißt, die MEP werden mit einem speziellen Gerät punktuell beleuchtet, wobei das Licht auch amplitudenmoduliert sein kann. Besonders wirksam sei Rotlicht mit einer Wellenlänge von 650&nbsp;nm. Außer Licht werden auch [[Magnetfeldtherapie|Magnetfelder]] sowie [[Akupunktur]]nadeln eingesetzt. Gespritzt werden soll nur in Ausnahmefällen.
    
==Rudolf-Siener-Stiftung==
 
==Rudolf-Siener-Stiftung==
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==Das Monolux-Gerät==
 
==Das Monolux-Gerät==
 
[[image:NPSOmonolux.jpg|thumb|Monolux Combi]]
 
[[image:NPSOmonolux.jpg|thumb|Monolux Combi]]
Ernst Schaack (geb. 1935), ein ehemaliger Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, hat ein Gerät zur NSPO erfunden,<ref>DE 04405624 A1: Vorrichtung zur Ermittlung therapeutisch relevanter Hautoberflächenbereiche. Anmelder/Erfinder: Anmelder/Inhaber: Schaack, Ernst, Prof. Anmeldedatum: 22.02.1994</ref> dessen derzeitige Version ''Monolux Combi'' von der Rudolf-Siener-Stiftung beworben wird.<ref>http://www.rudolf-siener-stiftung.de/geraete/_geraete.html</ref> Das Gerät eignet sich sowohl zur Diagnose, also zur Messung des Hautwiderstands, als auch zur Behandlung. Der Widerstand wird zwischen einer festen Elektrode gemessen, die der Patient in der Hand halten muss, und einem Kontaktstift, mit dem der Behandler Hautbereiche des Patienten abtastet. Dies ist die übliche Anordnung bei der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) und verwandten Verfahren. Außer MEPs könnten damit auch Akupunkturpunkte ausfindig gemacht werden.
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Ernst Schaack (geb. 1935), ein ehemaliger Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, hat ein Gerät zur NSPO erfunden,<ref>DE 04405624 A1: Vorrichtung zur Ermittlung therapeutisch relevanter Hautoberflächenbereiche. Anmelder/Erfinder: Anmelder/Inhaber: Schaack, Ernst, Prof. Anmeldedatum: 22.02.1994</ref> dessen derzeitige Version ''Monolux Combi'' von der Rudolf-Siener-Stiftung beworben wird.<ref>http://www.rudolf-siener-stiftung.de/geraete/_geraete.html</ref> Das Gerät eignet sich sowohl zur Diagnose, also zur Messung des Hautwiderstands, als auch zur Behandlung. Der Widerstand wird zwischen einer festen Elektrode gemessen, die der Patient in der Hand halten muss, und einem Kontaktstift, mit dem der Behandler Hautbereiche des Patienten abtastet. Dies ist die übliche Anordnung bei der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) und verwandten Verfahren. Außer MEP könnten damit auch Akupunkturpunkte ausfindig gemacht werden.
    
Zur Behandlung dient ein "Griffel" mit Leuchtdioden, der Licht in verschiedenen wählbaren Farben abstrahlt. Das Licht kann gepulst, also amplitudenmoduliert werden, mit einer von 10&nbsp;Hz bis 22&nbsp;kHz einstellbaren Pulsfolgefrequenz. Besonders wirksam sei eine Frequenz von etwa 8&nbsp;kHz. Statt des Lichtgriffels kann auch eine Magnetspule verwendet werden, wobei das erzeugte Magnetfeld in gleicher Weise gepulst wird. In Anlehnung an EAV, [[Radionik]]- und [[Bioresonanz]]-Verfahren lassen sich auch eine "Testwabe, Eingangsbecher und Ausgangsbecher" (siehe auch [[Wave Transfer]]) anschließen, wodurch "Medikamenteninformationen" oder "patienteneigene Schwingungen" zur Behandlung herangezogen werden könnten.
 
Zur Behandlung dient ein "Griffel" mit Leuchtdioden, der Licht in verschiedenen wählbaren Farben abstrahlt. Das Licht kann gepulst, also amplitudenmoduliert werden, mit einer von 10&nbsp;Hz bis 22&nbsp;kHz einstellbaren Pulsfolgefrequenz. Besonders wirksam sei eine Frequenz von etwa 8&nbsp;kHz. Statt des Lichtgriffels kann auch eine Magnetspule verwendet werden, wobei das erzeugte Magnetfeld in gleicher Weise gepulst wird. In Anlehnung an EAV, [[Radionik]]- und [[Bioresonanz]]-Verfahren lassen sich auch eine "Testwabe, Eingangsbecher und Ausgangsbecher" (siehe auch [[Wave Transfer]]) anschließen, wodurch "Medikamenteninformationen" oder "patienteneigene Schwingungen" zur Behandlung herangezogen werden könnten.
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