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==Studienlage==
 
==Studienlage==
In einer Studie aus dem Jahr 2001 wurde die Zuverlässigkeit von mittels Vegatest gewonnenen Diagnosen untersucht. 15&nbsp;Freiwillige, von denen bekannt war, dass sie unter einer Hausstaubmilbenallergie oder einer Katzenhaarallergie litten und 15&nbsp;beschwerdefreie, in seriösen Skin Prick Test negative, Freiwillige ließen sich von 3&nbsp;Vega-Testern in je 3&nbsp;Sitzungen auf 6&nbsp;Substanzen unter Standardbedingungen testen. Bei allen 3&nbsp;Vega-Testern gelang keinerlei Unterscheidung zwischen Allergikern und Nichtallergikern. Kein einziger Patient erhielt eine korrekte Diagnose. Das Ergebnis überrascht nicht. Ähnliche seriöse Untersuchungen waren seit Einführung der Methode bis heute mehrfach zum selben Ergebnis gekommen.<ref> George T Lewith, Julian N Kenyon, Jackie Broomfield, Philip Prescott, Jonathan Goddard, and Stephen T Holgate: Is electrodermal testing as effective as skin prick tests for diagnosing allergies? A double blind, randomised block design study. BMJ 2001; 322: 131-134 (http://www.bmj.com/cgi/content/full/322/7279/131)</ref>
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In einer Studie aus dem Jahr 2001 wurde die Zuverlässigkeit von mittels Vegatest gewonnenen Diagnosen untersucht. 15&nbsp;Freiwillige, von denen bekannt war, dass sie unter einer Hausstaubmilbenallergie oder einer Katzenhaarallergie litten und 15&nbsp;beschwerdefreie, im seriösen Skin Prick-Test negative Freiwillige ließen sich von 3&nbsp;Vega-Testern in je 3&nbsp;Sitzungen auf 6&nbsp;Substanzen unter Standardbedingungen testen. Bei allen 3&nbsp;Vega-Testern gelang keinerlei Unterscheidung zwischen Allergikern und Nichtallergikern. Kein einziger Patient erhielt eine korrekte Diagnose. Das Ergebnis überrascht nicht. Ähnliche seriöse Untersuchungen waren seit Einführung der Methode bis heute mehrfach zum selben Ergebnis gekommen.<ref> George T Lewith, Julian N Kenyon, Jackie Broomfield, Philip Prescott, Jonathan Goddard, and Stephen T Holgate: Is electrodermal testing as effective as skin prick tests for diagnosing allergies? A double blind, randomised block design study. BMJ 2001; 322: 131-134 (http://www.bmj.com/cgi/content/full/322/7279/131)</ref>
    
In einer ähnlichen Veröffentlichung wurden die Ergebnisse einer Doppelblindstudie von Prof.&nbsp;M.&nbsp;H. Schöni und Mitarbeitern aus der Alpinen Kinderklinik Davos publiziert. Sie untersuchten während eines stationären Behandlungsaufenthaltes in Davos 32&nbsp;Kinder mit atopischer Dermatitis (AD), entsprechend Alter, Geschlecht und Schweregrad der AD (Scoring nach Costa) randomisiert, mit einer doppelblind-aktiven&nbsp;(A) oder Plazebobehandlung&nbsp;(P) mit Bioresonanz (Bicom-Gerät). Unter den Bedingungen der gewählten randomisierten Doppelblindstudie (randomized paired double-blind study) ließ sich kein Effekt der Bioresonanz statistisch sichern. Die Autoren schließen daraus, dass in Anbetracht der hohen Behandlungskosten und der falschen Versprechungen der Befürworter dieser Therapie, diese Art von (Schein-)Behandlung nicht bei Kindern mit&nbsp;AD eingesetzt werden sollte.<ref>B. Wüthrich, Zürich, Dr. Karl Feistle / Allergologie, Jg. 20 (1997), Nr. 6, S. 314</ref>
 
In einer ähnlichen Veröffentlichung wurden die Ergebnisse einer Doppelblindstudie von Prof.&nbsp;M.&nbsp;H. Schöni und Mitarbeitern aus der Alpinen Kinderklinik Davos publiziert. Sie untersuchten während eines stationären Behandlungsaufenthaltes in Davos 32&nbsp;Kinder mit atopischer Dermatitis (AD), entsprechend Alter, Geschlecht und Schweregrad der AD (Scoring nach Costa) randomisiert, mit einer doppelblind-aktiven&nbsp;(A) oder Plazebobehandlung&nbsp;(P) mit Bioresonanz (Bicom-Gerät). Unter den Bedingungen der gewählten randomisierten Doppelblindstudie (randomized paired double-blind study) ließ sich kein Effekt der Bioresonanz statistisch sichern. Die Autoren schließen daraus, dass in Anbetracht der hohen Behandlungskosten und der falschen Versprechungen der Befürworter dieser Therapie, diese Art von (Schein-)Behandlung nicht bei Kindern mit&nbsp;AD eingesetzt werden sollte.<ref>B. Wüthrich, Zürich, Dr. Karl Feistle / Allergologie, Jg. 20 (1997), Nr. 6, S. 314</ref>
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