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==Umstrittene Ansichten zu Fragen der Gesundheit==
 
==Umstrittene Ansichten zu Fragen der Gesundheit==
Bruker predigt in seinen Büchern eine sozialdarwinistische Ideologie. So konstruiert er einen Zusammenhang zwischen ''Frauenkrankheiten'' und Verhütungsmitteln bzw. gesundheitsschädlicher Lebensweise aus seiner Sicht.<ref>Max O. Bruker, Gesund durch richtiges Essen, München, 16. überarbeitete Auflage, 1989, S.146</ref> Wenn eine Frau dadurch ''ihren Körper schädigt'', hofft Bruker aus Selektionsgründen auf Sterilität: ''[...] vom biologischen Standpunkt aus eine sinnvolle Maßnahme, weil dadurch der Anteil der Bevölkerung von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird, der keine gesunde Nachkommenschaft gewährleisten kann [...]'', schrieb er in demselben Buch. Weil Frauen Erziehungsarbeit scheuten, käme es zu immer mehr ''verweichlichten Einzelkindern''. Wörtlich: ''Zur Vorbereitung für die späteren Lebensaufgaben sind drei Kinder geeigneter als nur zwei. Dies entspricht dem Kampf ums Dasein im späteren Leben mehr. Bei drei Kindern sieht sich das eine meist einer Mehrheit von zweien gegenüber''.<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, Hopferau, 1982, S.280</ref>
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Bruker predigt in seinen Büchern eine sozialdarwinistische Ideologie. So konstruiert er einen Zusammenhang zwischen ''Frauenkrankheiten'' und Verhütungsmitteln bzw. gesundheitsschädlicher Lebensweise aus seiner Sicht.<ref>Max O. Bruker, Gesund durch richtiges Essen, München, 16. überarbeitete Auflage, 1989, S.146</ref> Wenn eine Frau dadurch ''ihren Körper schädigt'', hofft Bruker aus Selektionsgründen auf Sterilität: ''[...] vom biologischen Standpunkt aus eine sinnvolle Maßnahme, weil dadurch der Anteil der Bevölkerung von der Fortpflanzung ausgeschlossen wird, der keine gesunde Nachkommenschaft gewährleisten kann [...]'', schrieb er in demselben Buch. Weil Frauen Erziehungsarbeit scheuten, komme es zu immer mehr ''verweichlichten Einzelkindern''. Wörtlich: ''Zur Vorbereitung für die späteren Lebensaufgaben sind drei Kinder geeigneter als nur zwei. Dies entspricht dem Kampf ums Dasein im späteren Leben mehr. Bei drei Kindern sieht sich das eine meist einer Mehrheit von zweien gegenüber''.<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, Hopferau, 1982, S.280</ref>
    
Krebs ist für Bruker eine ''vollendete Krankheit [...] dazu ausersehen, dem verblendeten Fortschrittsgläubigen die Augen zu öffnen'' oder aber es wird ''der fortschrittliche Teil der Menschheit in einem Akt der ausgleichenden Gerechtigkeit durch Krankheit, insbesondere Krebs liquidiert''.<ref>Zitat aus Bruker MO: Gesund durch richtiges Essen</ref> Chronische Schlafstörungen erklärt der braune Ernährungspapst mit Hilfe der [[Anthroposophie]] im gleichen Buch (Gesund durch richtiges Essen) als ''starken Mangel an Vertrauen zu dieser Welt und damit zu Gott''. Ausgehend von der anthroposophischen Lehre vom Menschen als Geist-Seele-Leib-Einheit und einem mystischen Naturbegriff (''das ursprünglich Gegebene - Göttlich-Geheimnisvolles und Letztes'') wettert Bruker gegen rationales wissenschaftliches Denken und Wissenschaft als ''Höhepunkt materialistischen Denkens''.<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, S.147</ref>
 
Krebs ist für Bruker eine ''vollendete Krankheit [...] dazu ausersehen, dem verblendeten Fortschrittsgläubigen die Augen zu öffnen'' oder aber es wird ''der fortschrittliche Teil der Menschheit in einem Akt der ausgleichenden Gerechtigkeit durch Krankheit, insbesondere Krebs liquidiert''.<ref>Zitat aus Bruker MO: Gesund durch richtiges Essen</ref> Chronische Schlafstörungen erklärt der braune Ernährungspapst mit Hilfe der [[Anthroposophie]] im gleichen Buch (Gesund durch richtiges Essen) als ''starken Mangel an Vertrauen zu dieser Welt und damit zu Gott''. Ausgehend von der anthroposophischen Lehre vom Menschen als Geist-Seele-Leib-Einheit und einem mystischen Naturbegriff (''das ursprünglich Gegebene - Göttlich-Geheimnisvolles und Letztes'') wettert Bruker gegen rationales wissenschaftliches Denken und Wissenschaft als ''Höhepunkt materialistischen Denkens''.<ref>Bruker, Lebensbedingte Krankheiten, S.147</ref>
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