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'''Ziegelphysiker''' ist eine scherzhafte Bezeichnung für Personen, die eine eigene Aussenseiter-Ansicht zur Physik der [http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmed%C3%A4mmung Wärmedämmung] vertreten und die heutige Praxis der Wärmedämmung sowie die Eignung des material- und anwendungsbezogenen [http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient Wärmedurchgangskoeffizienten U] ("U-Wert", früher: "k-Wert") in Frage stellen oder ablehnen. Aus Ziegelphysiker-Sicht hätten Massnahmen zur Wärmedämmung hohe Kosten zur Folge, die durch Einsparung von Heizkosten nicht auszugleichen wären. Des weiteren wird von dieser Gruppe vor möglichen weiteren Folgen der Wärmedämmung gewarnt, etwa der möglichen Schimmelpilzbildung.  
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'''Ziegelphysiker''' ist eine scherzhafte Bezeichnung für Personen, die eine eigene Aussenseiter-Ansicht zur Physik der [http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmed%C3%A4mmung Wärmedämmung] vertreten und die heutige Praxis der Wärmedämmung sowie die Eignung des material- und anwendungsbezogenen [http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient Wärmedurchgangskoeffizienten U] ("U-Wert", früher: "k-Wert") in Frage stellen oder ablehnen<ref>http://clausmeier.tripod.com/u-wert.htm</ref>. Aus Ziegelphysiker-Sicht hätten Massnahmen zur Wärmedämmung hohe Kosten zur Folge, die durch Einsparung von Heizkosten nicht auszugleichen wären. Des weiteren wird von dieser Gruppe vor möglichen weiteren Folgen der Wärmedämmung gewarnt, etwa der möglichen Schimmelpilzbildung.  
    
Teilweise ist in diesem Zusammenhang auch von "Baurebellen" die Rede, da sich in der Vergangenheit eine engagiert ausgetragene Auseinandersetzung zwischen den Lagern der etablierten Bauphysik (so genannte ''Dämmphysiker'') und den Ziegelphysikern entwickelte.
 
Teilweise ist in diesem Zusammenhang auch von "Baurebellen" die Rede, da sich in der Vergangenheit eine engagiert ausgetragene Auseinandersetzung zwischen den Lagern der etablierten Bauphysik (so genannte ''Dämmphysiker'') und den Ziegelphysikern entwickelte.
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Der Wert wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt, aber auch durch die Wärmestrahlung und Konvektion an den Oberflächen. Um den Wert bestimmen zu können, müssen stationäre Temperaturen vorliegen, da die Wärmespeicherfähigkeit der Materialien bei Temperaturänderungen das Messergebnis verfälschen können.
 
Der Wert wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt, aber auch durch die Wärmestrahlung und Konvektion an den Oberflächen. Um den Wert bestimmen zu können, müssen stationäre Temperaturen vorliegen, da die Wärmespeicherfähigkeit der Materialien bei Temperaturänderungen das Messergebnis verfälschen können.
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==Literatur und Artikel==
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*Der U-Wert: nur stationär oder auch instationär? bauzeitung 56(2002) H. 3, S. 56 - 60
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmed%C3%A4mmung
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmed%C3%A4mmung
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizient
*[http://ing-buero-ebel.de/U-Ent/U-Wert.htm Beispiel für eine abgelaufene Dämmphysiker-Ziegelphysiker Auseinandersetzung]
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*[http://ing-buero-ebel.de/U-Ent/U-Wert.htm Beispiel für eine abgelaufene Dämmphysiker-Ziegelphysiker Auseinandersetzung] [http://www.hoai.de/forum/printthread.php?TopicID=2]
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
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