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:''Eingehen mit einer Kanüle 6 cm/0,6 Kanüle bei normalem Erektorrelief bei ca. einem Querfinger neben der Linie der Dornfortsätze im Zwischenwirbelraum. Senkrecht durch die Muskelmasse und parallel zu den Dornfortsätzen aspirierend in die Tiefe gehen, bis in normalerweise 3-4 cm Tiefe Knochenkontakt am Wirbelkörper in Bandscheibennähe oder etwas lateral am Querfortsatz erreicht ist. Leichtes Zurückziehen der Kanüle, Injektion von 2 ml Procain. Die Procainwirkung erreicht von hier aus über Membranleitung das Ganglion spinale und über die Rami communicantes den Trunkus-Sympathicus...anwendbar vom Sacroiliacalgelenk bis etwa C3-4''<ref>Mink, L. E: ''Procaintherapie nach Huneke in der Gynäkologie'', Haug-Verlag, 1973</ref>
 
:''Eingehen mit einer Kanüle 6 cm/0,6 Kanüle bei normalem Erektorrelief bei ca. einem Querfinger neben der Linie der Dornfortsätze im Zwischenwirbelraum. Senkrecht durch die Muskelmasse und parallel zu den Dornfortsätzen aspirierend in die Tiefe gehen, bis in normalerweise 3-4 cm Tiefe Knochenkontakt am Wirbelkörper in Bandscheibennähe oder etwas lateral am Querfortsatz erreicht ist. Leichtes Zurückziehen der Kanüle, Injektion von 2 ml Procain. Die Procainwirkung erreicht von hier aus über Membranleitung das Ganglion spinale und über die Rami communicantes den Trunkus-Sympathicus...anwendbar vom Sacroiliacalgelenk bis etwa C3-4''<ref>Mink, L. E: ''Procaintherapie nach Huneke in der Gynäkologie'', Haug-Verlag, 1973</ref>
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Offenbar soll das Betäubungsmittel einen lokalen reflektorischen Kreislauf Schmerz > Muskelverspannung > Schmerz unterbrechen. Darüber hinaus werden zur Methode Behauptungen über eine kausale Wirkung auf die Bandscheiben (''Schrumpfung aufgequollener und prolapsierter Bandscheiben''), eine entzündungshemmende Wirkung und "eine über den anästhesierenden Effekt hinausgehende Schmerzfreiheit" aufgestellt. Als eine Methode aus dem Bereich der Neuraltherapie beansprucht sie die neuraltherapeutische "systemische" Wirkung, die über einen lokalen Effekt hinausgehen soll.
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Offenbar soll das Betäubungsmittel einen lokalen reflektorischen Kreislauf Schmerz > Muskelverspannung > Schmerz unterbrechen. Darüber hinaus werden zur Methode Behauptungen über eine angeblich kausale Wirkung auf die Bandscheiben (''Schrumpfung aufgequollener und prolapsierter Bandscheiben''), eine entzündungshemmende Wirkung und "eine über den anästhesierenden Effekt hinausgehende Schmerzfreiheit" aufgestellt. Als eine Methode aus dem Bereich der Neuraltherapie beansprucht sie die neuraltherapeutische "systemische" Wirkung, die über einen lokalen Effekt hinausgehen soll.
    
==Weblinks==
 
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