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==Verstrickungen in den GFE-Skandal==
 
==Verstrickungen in den GFE-Skandal==
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30.11.2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>|350px|thumb]]
 
[[image:GFE.jpg|Durchsuchung bei der GFE (Bild: Abendzeitung 30.11.2010<ref>http://www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/230933</ref>|350px|thumb]]
2010 wurde bekannt, dass sowohl Claudia Aumüller-Karger als auch Karl Meyer in die mutmasslich betrügerischen Machenschaften der Firma GFE (''Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH'', Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße 24, 90441 Nürnberg.</ref> [http://www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html]) verwickelt waren. Die GFE bot Kunden in Containern montierte kleine Rapsöl-betriebe Blockheizkraftwerke an zu extrem hohen Preisen an, und bot gleichzeitig an, über einen Zeitraum von 20 Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1000 und 2500 Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 KW Leistung. GFE-Beräter, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem monatlich über die 20 Jahre 600 Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von Kunden etwa 30 Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder, davon geht die Staatsanwaltschaft aus, verwendeten die Verdächtigen größtenteils für sich selbst. Nur so viele Kraftwerke wurden gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Macher, einer der Geschäftmänner war in eine Firmeninsolvenz verwickelt.  
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2010 wurde bekannt, dass sowohl Claudia Aumüller-Karger als auch Karl Meyer in die mutmasslich betrügerischen Machenschaften der Firma GFE (''Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH'', Nürnberg<ref>Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH, Nürnberg, Dieselstraße 24, 90441 Nürnberg.</ref> [http://www.gfe-info.de/index.php/gfe-group.html]) verwickelt waren. Die GFE bot Kunden in Containern montierte kleine Rapsöl-betriebe Blockheizkraftwerke zu extrem hohen Preisen an, und bot gleichzeitig an, über einen Zeitraum von 20 Jahren an die Kunden monatlich eine Aufstellmiete zwischen 1000 und 2500 Euro zahlen zu wollen. Der Kauf eines BHKW hätte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite gelohnt. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 KW Leistung. GFE-Beräter, die Kunden gewinnen sollten, sollten zudem monatlich über die 20 Jahre 600 Euro pro Kunde erhalten. Insgesamt flossen von etwa 1000 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder, davon geht die Staatsanwaltschaft aus, verwendeten die Verdächtigen größtenteils für sich selbst. Nur so viele Kraftwerke wurden gebaut, wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln. Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils schillernde Macher, einer der Geschäftmänner war in eine Firmeninsolvenz verwickelt.  
    
Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%.   
 
Kern des merkwürdigen Versprechens war der Wunder-Dieselmotor mit einem angeblichen Wirkungsgrad von 75%.   
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