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Aus den zahlreichen Nennungen in diversen Broschüren und privaten Internetwebseiten ergibt sich folgendes Bild:
 
Aus den zahlreichen Nennungen in diversen Broschüren und privaten Internetwebseiten ergibt sich folgendes Bild:
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Gemeint sind offenbar elektrische Wechselspannungen, die mit einem Voltmeter (hochohmiges Voltmeter für Wechselspannungen) zwischen einem beliebigen Punkt der Hautoberfläche eines Menschen und einem Bezugspunkt gemessen werden. Als Bezugspunkt wird oft "Erde" angeben, allerdings bleibt völlig offen was die jeweiligen Anwender des Begriffs unter "Erde" verstehen, bzw wie sie messtechnisch Zugang zur Erde erhalten möchten ohne die Messung zu verfälschen oder zu beeinflussen. Für die gemeinte Körperspannung wird zumeist nur der Wechselspanungsanteil berücksichtigt. Auch wird dabei meist nur derjenige niederfrequente Anteil berücksichtigt, der durch die 50 Hertz Wechselspannung der Energieversorger entsteht.   
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Gemeint sind offenbar elektrische Wechselspannungen, die mit einem Voltmeter (hochohmiges Voltmeter für Wechselspannungen) zwischen einem beliebigen Punkt der Hautoberfläche eines Menschen und einem Bezugspunkt gemessen werden. Als Kontaktelektrode beim Mensch werden oft Metallzylinder genannt, die in eine Hand genommen werden sollen. Als Bezugspunkt wird oft "Erde" angegeben, allerdings bleibt völlig offen was die jeweiligen Anwender des Begriffs unter "Erde" verstehen, bzw wie sie messtechnisch Zugang zur Erde erhalten möchten ohne die Messung zu verfälschen oder zu beeinflussen. Genannt werden der Schutzleiter einer Steckdose, eine Wasser- oder Heizungsleitung oder ein Erdspiess. Für die gemeinte Körperspannung wird zumeist nur der Wechselspanungsanteil berücksichtigt. Auch wird dabei meist nur derjenige niederfrequente Anteil berücksichtigt, der durch die 50 Hertz Wechselspannung der Energieversorger entsteht.   
    
Zugänglichen Angaben aus dem Internet zur Körperspannung ist zu entnehmen, dass allgemein angenommen wird, dass diese dadurch entstehen soll, dass der Mensch als (für elektrischen Strom) leitfähige Struktur (die zumeist gegenüber der Erde durch Bekleidung und Schuhwerk gegenüber der Erde isoliert ist) sowohl eine Kapazität zu spannungsführenden Leitern der elektrischen Versorgungsspannung (230 V Wechselspannung) aufweist, als auch gegenüber einem Bezugspunkt (hier meist "Erde" beziehungsweise Schutzleiter einer Steckdose, Wasserleitung usw). Je nach Kapazität und weiteren Faktoren ergibt sich sodann über der "Erdkapazität" die gemeinte Körperspannung als so genannte „Ankoppelung“ an das Stromnetz, wobei hier offenbar die kapazitive Koppelung gemeint sein soll.
 
Zugänglichen Angaben aus dem Internet zur Körperspannung ist zu entnehmen, dass allgemein angenommen wird, dass diese dadurch entstehen soll, dass der Mensch als (für elektrischen Strom) leitfähige Struktur (die zumeist gegenüber der Erde durch Bekleidung und Schuhwerk gegenüber der Erde isoliert ist) sowohl eine Kapazität zu spannungsführenden Leitern der elektrischen Versorgungsspannung (230 V Wechselspannung) aufweist, als auch gegenüber einem Bezugspunkt (hier meist "Erde" beziehungsweise Schutzleiter einer Steckdose, Wasserleitung usw). Je nach Kapazität und weiteren Faktoren ergibt sich sodann über der "Erdkapazität" die gemeinte Körperspannung als so genannte „Ankoppelung“ an das Stromnetz, wobei hier offenbar die kapazitive Koppelung gemeint sein soll.
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Den Körperspannungsmessungen, die durch Berühren eines Voltmeters zustande kommen, dessen zweite Elektrode mit einem bestimmten Bezugspunkt verbunden ist, wird im Rahmen der Behauptungen eine ganz andere Spannung gegenübergestellt, und zwar die Spannung des Membranpotentials einer Zelle (Nervenzelle). Aussagen dazu lauten beispielsweise:
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Zur Körperspannungsmessung in dem hier gemeinten Sinne (Genauigkeitsklasse 5%, einige Megaohm Eingangswiderstand) reicht ein normales Digitalvoltmeter, welches im Handel für 5-10 Euro erhältlich ist. Eine Handelektrode lässt sich aus einem krurzen Stück Kuperrohr herstellen. Allerdings gibt es mittlerweile auch mehrere Geräte die speziell zur Körperspannungsmessung entworfen wurden und in der gleichen Genauikeitsklasse wie herkömmliche Digitalvoltmeter liegen. So bietet die Firma ROM-Elektronik aus Deisenhausen bei München mehrere derartige Geräte an. Das ESM1 kostet etwa 261 Euro inkl. MWSt. 
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Den Körperspannungsmessungen, die durch Berühren eines Voltmeters zustande kommen, dessen zweite Elektrode mit einem bestimmten Bezugspunkt verbunden ist, wird im Rahmen der Behauptungen eine ganz andere Spannung gegenübergestellt, und zwar die Spannung des Membranpotentials einer einzelnen Zelle (Beispiel: Nervenzelle). Aussagen dazu lauten beispielsweise:
    
:''Die Spannung in unserem Körper beträgt 10 bis 100 Millivolt (mV).''  
 
:''Die Spannung in unserem Körper beträgt 10 bis 100 Millivolt (mV).''  
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