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==Methode==
 
==Methode==
Zum Einsatz kommt am Rücken des Patienten eine örtliche Betäubung durch herkömmliche Lokalanästhetika (Procain wie in der Neuraltherapie) an zwei Orten jeweils seitlich der Halswirbelsäule (auf Höhe des siebten Halswirbels). Hinzu kommt der Einsatz von zwei Akupunkturnadeln aus der Akupunktur, die elektrische Impulse zu einer "Stimulation" erhalten. Durch die vorherige örtliche Betäubung soll sich erst die "augmentative", also als verstärk angenommene Wirkung, der Akupunktnadeln entfalten. Behauptet wird hier ein "Verstärkungsfaktor" von 10, ohne dass die elektrische Reizung für den Patienten selbst als schmerzhaft empfunden werde. Die Anwendung erfolgt an so genannten "Akupunkturpunkten", also gemäss Annahmen der Akupunktur der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]], insbesondere des wissenschaftlich nicht nachgewiesenen [[Meridian]]-Konzepts. Neuzeitliche Befürworter der Methode sehen im "Heuschnupfen" eine so genannte ''Windkrankheit'', zu deren Beseitigung ''Wind ausgeleitet'' werden soll.
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Zu Beginn der therapeutischen Massnahmen werden am Rücken des Patienten zwei so genannte Akupunkturpunkte jeweils seitlich der Halswirbelsäule (auf Höhe des siebten Halswirbels) mit Hilfe eines elektrischen Geräts gesucht. Nach Identifizierung der zwei Punkte kommt eine örtliche Betäubung durch herkömmliche Lokalanästhetika (Procain wie in der Neuraltherapie) zur Anwendung. Hinzu kommt der Einsatz von zwei Akupunkturnadeln aus der Akupunktur, die elektrische Impulse zu einer "Stimulation" erhalten. Durch die vorherige örtliche Betäubung soll sich erst die "augmentative", also als verstärk angenommene Wirkung, der Akupunktnadeln entfalten. Behauptet wird hier ein "Verstärkungsfaktor" von 10, ohne dass die elektrische Reizung für den Patienten selbst als schmerzhaft empfunden werde.  
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Die Anwendung erfolgt an so genannten "Akupunkturpunkten", also gemäss Annahmen der Akupunktur der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]], insbesondere des wissenschaftlich nicht nachgewiesenen [[Meridian]]-Konzepts. Neuzeitliche Befürworter der Methode sehen im "Heuschnupfen" eine so genannte ''Windkrankheit'', zu deren Beseitigung ''Wind ausgeleitet'' werden soll.
    
Von Behandlern nach dieser Methode werden ein bis zwei Behandlungen empfohlen, die von einer Besserung der Symptome für 4-6 Wochen ausgehen. Anwender behaupten, dass die Methode bei gleichzeitiger Gabe von tatsächlich bei allergischen Reaktionen wirksamen Arzneimitteln wie Cortison und Antihistaminika unwirksam sei. Daher sollen diese vor einer "Augmentierten Akupunktur" abgesetzt werden. Einzelne Befürworter versuchen in diesem Zusammenhang auch spekulativ das "Anfliegen" von Pollen mit den gemeinten "TCM-Winden" sinnvoll in Einklang zu bringen.
 
Von Behandlern nach dieser Methode werden ein bis zwei Behandlungen empfohlen, die von einer Besserung der Symptome für 4-6 Wochen ausgehen. Anwender behaupten, dass die Methode bei gleichzeitiger Gabe von tatsächlich bei allergischen Reaktionen wirksamen Arzneimitteln wie Cortison und Antihistaminika unwirksam sei. Daher sollen diese vor einer "Augmentierten Akupunktur" abgesetzt werden. Einzelne Befürworter versuchen in diesem Zusammenhang auch spekulativ das "Anfliegen" von Pollen mit den gemeinten "TCM-Winden" sinnvoll in Einklang zu bringen.
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