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Richtet man den Blick in die Fachliteratur, gibt es offenbar einige Stämme von Aphanizomenon flos aquae, die keinerlei Microcystine produzieren. Lyra et al. (2001) nennen hier Aphanizomenon sp. 202, A. sp. TR183 (AJ133155), A. sp. PCC 7905, A. sp. PH-271, A. flos aquae NIES 81 und Aphanizomenon gracilie PH-219. Allerdings sind diese Aphanizomenon-Bakterien genetisch ausgesprochen eng verwandt mit den Anabaena-Bakterien, die selbst durchaus Neurotoxine erzeugen. Beide Gattungen sind ausgesprochen klein und unterscheiden sich offenbar nur unter dem Mikroskop eindeutig voneinander.
 
Richtet man den Blick in die Fachliteratur, gibt es offenbar einige Stämme von Aphanizomenon flos aquae, die keinerlei Microcystine produzieren. Lyra et al. (2001) nennen hier Aphanizomenon sp. 202, A. sp. TR183 (AJ133155), A. sp. PCC 7905, A. sp. PH-271, A. flos aquae NIES 81 und Aphanizomenon gracilie PH-219. Allerdings sind diese Aphanizomenon-Bakterien genetisch ausgesprochen eng verwandt mit den Anabaena-Bakterien, die selbst durchaus Neurotoxine erzeugen. Beide Gattungen sind ausgesprochen klein und unterscheiden sich offenbar nur unter dem Mikroskop eindeutig voneinander.
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==Studienlage==
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==Studienlage zur Wirksamkeit==
 
Seriöse Studien über die Wirkung der AFA-Algen gibt es im internationalen wissenschaftlichen Schrifttum nicht. Es gibt allerdings einige Nischenpublikationen wie einen Buchbeitrag (Manoukain et al. 1998) <ref>Manoukain R, Citton M, Huerta R, Rhode B, Drapeau C, Jensen GS: Effects of the blue-green algae aphanizomenon flos aqua (L.) Ralphs on human natural killer cells. In: Savage L (Ed.): Phytoceuticals. 1.1. Chap. 3.1., Seite 233-241, 1998</ref> und Journalartikel <ref name='Kushak'>Kushak RI, Drapaeu C, Van Cott, EM, Winter, HH: Favorable effects of blue-green algae Apha-nizomenon flos-aquae on rat plasma lipids. Journal of the American Nutraceutical Association, 2(3), 59-65, 2000</ref>. Letztere stammen aus dem Journal of the American Nutraceutical Association (JANA). Allein diese Titelwahl ist verwirrend, denn die American Medical Association, die größte US-Vereinigung für Fachärzte der Inneren Medizin, gibt mit JAMA eine ähnlich klingende Fachzeitschrift heraus, die sich Journal of the American Medical Association (JAMA) nennt. JANA ist nicht in medizinischen Fachinformationsdiensten wie Medline gelistet, JAMA hingegen sehr wohl.
 
Seriöse Studien über die Wirkung der AFA-Algen gibt es im internationalen wissenschaftlichen Schrifttum nicht. Es gibt allerdings einige Nischenpublikationen wie einen Buchbeitrag (Manoukain et al. 1998) <ref>Manoukain R, Citton M, Huerta R, Rhode B, Drapeau C, Jensen GS: Effects of the blue-green algae aphanizomenon flos aqua (L.) Ralphs on human natural killer cells. In: Savage L (Ed.): Phytoceuticals. 1.1. Chap. 3.1., Seite 233-241, 1998</ref> und Journalartikel <ref name='Kushak'>Kushak RI, Drapaeu C, Van Cott, EM, Winter, HH: Favorable effects of blue-green algae Apha-nizomenon flos-aquae on rat plasma lipids. Journal of the American Nutraceutical Association, 2(3), 59-65, 2000</ref>. Letztere stammen aus dem Journal of the American Nutraceutical Association (JANA). Allein diese Titelwahl ist verwirrend, denn die American Medical Association, die größte US-Vereinigung für Fachärzte der Inneren Medizin, gibt mit JAMA eine ähnlich klingende Fachzeitschrift heraus, die sich Journal of the American Medical Association (JAMA) nennt. JANA ist nicht in medizinischen Fachinformationsdiensten wie Medline gelistet, JAMA hingegen sehr wohl.
  
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