Änderungen

45 Bytes hinzugefügt ,  20:19, 7. Nov. 2010
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
[[image:Orotox.jpg|Orotox-Test (Bild: Komstar inc.)|thumb]]
 
[[image:Orotox.jpg|Orotox-Test (Bild: Komstar inc.)|thumb]]
 +
[[image:Boyd_Haley.jpg|Erfinder Boyd Haley|thumb]]
 
Der '''Orotox-Test''' (''OroTox-Test nach Haley'' und ''TOPAS-Test'') ist ein colorimetrischer Test aus der [[Alternativmedizinische Zahnheilkunde|alternativmedizinischen Zahnheilkunde]] zum Nachweis so genannter "Zahntoxine" von [[Zahnherd]]en.
 
Der '''Orotox-Test''' (''OroTox-Test nach Haley'' und ''TOPAS-Test'') ist ein colorimetrischer Test aus der [[Alternativmedizinische Zahnheilkunde|alternativmedizinischen Zahnheilkunde]] zum Nachweis so genannter "Zahntoxine" von [[Zahnherd]]en.
   −
Erfinder war der Amerikaner Boyd Haley von der Universität von Kentucky und Gründer der Firma Affinity Labeling Technologies. Nach Haley soll die Anwesenheit bestimmter Bakterientoxine bei gleichzeitigen Vorkommen von Quecksilber und wurzeltoten Zähnen im Mund sich eine vervielfachte "Gesamttoxizität" für den Gesamtorganismus ergeben.
+
Erfinder war der US-amerikanische Chemiker Boyd Haley aus Kentucky und Gründer der Firma Affinity Labeling Technologies. Nach Haley soll die Anwesenheit bestimmter Bakterientoxine bei gleichzeitigen Vorkommen von Quecksilber und wurzeltoten Zähnen im Mund sich eine vervielfachte "Gesamttoxizität" für den Gesamtorganismus ergeben.
    
Der Test wird von diversen Laboren im deutschsprachigen Raum angeboten. Nachgewiesen werden nach Angaben des Anbieters schweflige Säure (H2S) sowie andere Sulfhydrylverbindungen wie Methlymercaptan (CH3SH), Dimethylsulfid (CH3SCH3) und Dimethyldisulfid (CH3SSCH3). Anwender dieses Tests sehen in positiven Testergebnissen auch die Indikation zum Ziehen eines Zahnes, beispielsweise auch dann wenn eine Röntgenaufnahme keine krankhaften Veränderungen ergibt. Befürworter glauben in diesen Fällen an eine Erhaltungsmöglichkeit benachbarter Zähne, die durch die "Zahntoxine" gefährdet seien. Auch will man so einer "Giftstreuung" des Organismus vorbeugen.
 
Der Test wird von diversen Laboren im deutschsprachigen Raum angeboten. Nachgewiesen werden nach Angaben des Anbieters schweflige Säure (H2S) sowie andere Sulfhydrylverbindungen wie Methlymercaptan (CH3SH), Dimethylsulfid (CH3SCH3) und Dimethyldisulfid (CH3SSCH3). Anwender dieses Tests sehen in positiven Testergebnissen auch die Indikation zum Ziehen eines Zahnes, beispielsweise auch dann wenn eine Röntgenaufnahme keine krankhaften Veränderungen ergibt. Befürworter glauben in diesen Fällen an eine Erhaltungsmöglichkeit benachbarter Zähne, die durch die "Zahntoxine" gefährdet seien. Auch will man so einer "Giftstreuung" des Organismus vorbeugen.
18.323

Bearbeitungen