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Ihre liturgischen Texte mit dem neugefassten Credo stammen im Wortlaut von Rudolf Steiner und werden als unantastbar betrachtet.
 
Ihre liturgischen Texte mit dem neugefassten Credo stammen im Wortlaut von Rudolf Steiner und werden als unantastbar betrachtet.
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==Unterschiede zu christlichen Tradition==
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Christus wird in der Liturgie als der Sohnesgott – in der Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist – bezeichnet. Dieser hat sich nach einigen Theologen der Christengemeinschaft für drei Jahre in Jesus von Nazareth [[Reinkarnation|inkarniert]] und hat in ihm den irdischen Tod erlebt. Nach seinem Tod am Kreuz und dessen Überwindung würde er zum „Ich“ der neu werdenden Erde, deren [[Aura]] sich veränderte und die dadurch auch einen Weg der Vergeistigung beträte. Die Wiederkunft Christi geschehe stufenweise, als [[Ätherleib|ätherischer]], [[Astralleib|astraler]] und kosmischer Christus. Der auferstandene Christus wird im Glaubensbekenntnis als „Herr der Himmelskräfte auf Erden“ bezeichnet.
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Nach einigen ist der Mensch in seinem Kern, dem „Ich“, ein geistiges Wesen, in diesem Sinn ein „Ebenbild Gottes“. Dieses Ich entwickele sich aus einem gottgeschaffenen Keim in fortgesetzten Inkarnationen allmählich zu einer schöpferischen Individualität („Gleichnis Gottes“).
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Anstelle der Schöpfung einer „fertigen“ Welt postuliert die Anthroposophie einen immerwährenden Weltprozess, was in der Regel auch die Theologen der Christengemeinschaft vertreten. In einem früheren Weltenzustand wären Geist und Physis noch nicht getrennt (und die Physis weniger fest als heute). Der Kosmos mache eine stufenweise Entwicklung durch, hin zu einer Welt des Geistes, so verstanden als „Auferstehung des Fleisches“ hin zu einer (Wieder-)Einswerdung mit Gott.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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