Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
227 Bytes hinzugefügt ,  21:45, 25. Okt. 2010
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
Das '''Quäkertum''' bezeichnet quäkerische Glaubens- und Lebensanschauungen, Organisationsformen und Bräuche einer im 17. Jahrhundert aus der anglikanischen Kirche abgespaltenen Sekte der "Society of friends", die heute in zahlreiche Quäkerorganisationen in Erscheinung treten. Heute ist die Bezeichnung Quäker allgemein akzeptiert und wird auch von Quäkern selbst verwendet.
 
Das '''Quäkertum''' bezeichnet quäkerische Glaubens- und Lebensanschauungen, Organisationsformen und Bräuche einer im 17. Jahrhundert aus der anglikanischen Kirche abgespaltenen Sekte der "Society of friends", die heute in zahlreiche Quäkerorganisationen in Erscheinung treten. Heute ist die Bezeichnung Quäker allgemein akzeptiert und wird auch von Quäkern selbst verwendet.
 +
 +
Die beiden zahlenmäßig stärksten Zusammenschlüsse der nordamerikanischen Quäker, das FUM und die FGC, sind Mitglieder des Ökumenischen Rates der Kirchen.
    
==Herkunft des Begriffs Quäker==
 
==Herkunft des Begriffs Quäker==
Zeile 13: Zeile 15:     
Bei der Glaubenspraxis der Quäker kann man heute zwei Lager ausmachen. Den evangelikalen Quäkern mit ihrem so genannten programmierten Gottesdienst und dem Pfarramt stehen die konservativen und die liberalen Quäker gegenüber, die an der ursprünglichen Form des Gottesdienstes der frühen Quäker festhalten und einen so genannten unprogrammierten Gottesdienst haben und weiterhin auf hauptamtliche Prediger – also Pastoren – verzichten. Ein programmierter Gottesdienst hat einen geplanten Ablauf, eine unprogrammierte Andacht enthält lange Phasen des Schweigens, spontane Redebeiträge und keine (geplanten) musikalischen Elemente. So können auch Kirchgänger spontan ausserhalb des gemeinsamen Chorgesang einen eigenen Gesang anstimmen.
 
Bei der Glaubenspraxis der Quäker kann man heute zwei Lager ausmachen. Den evangelikalen Quäkern mit ihrem so genannten programmierten Gottesdienst und dem Pfarramt stehen die konservativen und die liberalen Quäker gegenüber, die an der ursprünglichen Form des Gottesdienstes der frühen Quäker festhalten und einen so genannten unprogrammierten Gottesdienst haben und weiterhin auf hauptamtliche Prediger – also Pastoren – verzichten. Ein programmierter Gottesdienst hat einen geplanten Ablauf, eine unprogrammierte Andacht enthält lange Phasen des Schweigens, spontane Redebeiträge und keine (geplanten) musikalischen Elemente. So können auch Kirchgänger spontan ausserhalb des gemeinsamen Chorgesang einen eigenen Gesang anstimmen.
 +
 +
Von Bedeutung sind die Glaubensfreiheit und die Gewaltlosigkeit.
    
Nach der Verbreitung des Quäkertums in den USA, spielte diese Glaubensgemeinschaft eine Rolle bei der Abschaffung der Sklaverei sowie weiterer Reformen.
 
Nach der Verbreitung des Quäkertums in den USA, spielte diese Glaubensgemeinschaft eine Rolle bei der Abschaffung der Sklaverei sowie weiterer Reformen.
18.323

Bearbeitungen

Navigationsmenü