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PETA hat ein jährliches Einkommen von fast 30 Millionen Dollar, die zumeist aus Spenden stammen. Die Organisation gibt große Summen für Propaganda-Aktionen aus, in denen z.B. Leute, die Huhn essen, mit Nazis verglichen werden oder Kinder davon abgeschreckt werden sollen, Milch zu trinken. PETA versucht Kinder zu einem radikalen "Tierschutz-Lifestyle" zu bewegen. PETA  bedroht zwar Geschäftsleute und ihre Familien nicht direkt, fungiert aber als Sprachrohr radikaler Tierrechts-Aktivisten. So hat PETA z.B. Brandstifter und andere gewalttätige [[Tierrechte|Tierrechts]]-Extremisten finanziell unterstützt.
 
PETA hat ein jährliches Einkommen von fast 30 Millionen Dollar, die zumeist aus Spenden stammen. Die Organisation gibt große Summen für Propaganda-Aktionen aus, in denen z.B. Leute, die Huhn essen, mit Nazis verglichen werden oder Kinder davon abgeschreckt werden sollen, Milch zu trinken. PETA versucht Kinder zu einem radikalen "Tierschutz-Lifestyle" zu bewegen. PETA  bedroht zwar Geschäftsleute und ihre Familien nicht direkt, fungiert aber als Sprachrohr radikaler Tierrechts-Aktivisten. So hat PETA z.B. Brandstifter und andere gewalttätige [[Tierrechte|Tierrechts]]-Extremisten finanziell unterstützt.
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Bei PETA Deutschland ist in der Vereinssatzung die Entmündigung der ca. 30.000 Mitglieder zu finden, die kein Stimmrecht besitzen. Nur ganze acht Mitglieder entscheiden über die Vereinsbelange und die Zusammensetzung des Vorstandes. Vermutlich auch deshalb läuft seit Jahren alles gleich ab: Harald Ullmann leitet die Versammlungen, wozu er laut Satzung bei Verhinderung der Vorsitzenden Newkirk bestimmt ist. Anthony Lawrence ist Schriftführer von PETA Deutschland und lässt sich regelmäßig entschuldigen. Er wird von Harald Ullmann vertreten. Wer dann noch da ist und jeweils seit 1994 durch Abwesenheit glänzende Personen wählt, ist unbekannt. Ullmann schreibt in das Protokoll trotz Satzungsvorgabe nicht rein, wie viele Mitglieder erschienen sind. Wie viele für oder gegen eine Person gestimmt haben, ist ebenfalls nicht in den – über Jahre fast identischen - Protokollen festgehalten, obwohl die Satzung eine Protokollierung der Abstimmungsergebnisse vorgibt.<ref name='charitywatch'>http://www.charitywatch.de/index.asp?fct=vote&id=1330&ot=4&vote=396</ref>
    
[[image:petaplakat.jpg|Mit diesem Plakat wollte PETA Kinder gegen Pelz tragende Mütter mobilisieren.|thumb]]
 
[[image:petaplakat.jpg|Mit diesem Plakat wollte PETA Kinder gegen Pelz tragende Mütter mobilisieren.|thumb]]
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Besonders viel Kritik steckte PETA im Jahr 2004 mit der Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" ein.<ref>http://nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/108/19.html</ref><ref>http://www.asf-ev.de/aktuelles/aktionen/keine_tierrechtskampagne_mit_dem_holocaust/</ref> Diese wurde auch in Tierrechtskreisen sehr kritisch betrachtet.<ref>http://tan.pflanzenmoerder.de/texte/peta_kritik.html</ref> In der Kampagne zieht PETA Parallelen zwischen Massentierhaltung und den Konzentrationslagern der Nazis. Damit verharmlost PETA den Holocaust.
 
Besonders viel Kritik steckte PETA im Jahr 2004 mit der Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" ein.<ref>http://nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/108/19.html</ref><ref>http://www.asf-ev.de/aktuelles/aktionen/keine_tierrechtskampagne_mit_dem_holocaust/</ref> Diese wurde auch in Tierrechtskreisen sehr kritisch betrachtet.<ref>http://tan.pflanzenmoerder.de/texte/peta_kritik.html</ref> In der Kampagne zieht PETA Parallelen zwischen Massentierhaltung und den Konzentrationslagern der Nazis. Damit verharmlost PETA den Holocaust.
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Diese Kampagne wurde in Deutschland und in Österreich gerichtlich untersagt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhinderte den Plakataushang schon im Vorfeld, das Landgericht Berlin untersagte die Kampagne als "Herabsetzung sämtlicher Opfer des Holocaust" und sah die Menschenwürde der Abgebildeten im Kern verletzt. In der Berufung vor dem zuständigen Kammergericht ist PETA ebenfalls unterlegen. Laut Harald Ullmann, zweiter Vorsitzender von PETA Deutschland, liegt das Verfahren derzeit beim Europäischen Gerichtshof, weil „in Österreich die Holocaust-Kampagne höchstrichterlich komplett für zulässig und begründet ausgeurteilt wurde“. Neben diesen zivilrechtlichen Auseinandersetzungen beschäftigte sich auch die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit dem Fall. Diese endeten erstinstanzlich mit einem Strafbefehl wegen Volksverhetzung für den PETA-Vorstand Harald Ullmann.<ref>http://www.charitywatch.de/index.asp?fct=vote&id=1330&ot=4&vote=396</ref> Das Berufungsverfahren ist im Sommer 2010 gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 10.000 Euro eingestellt worden. Das Handelsgericht Wien untersagte die Kampagne ebenfalls.
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Diese Kampagne wurde in Deutschland und in Österreich gerichtlich untersagt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhinderte den Plakataushang schon im Vorfeld, das Landgericht Berlin untersagte die Kampagne als "Herabsetzung sämtlicher Opfer des Holocaust" und sah die Menschenwürde der Abgebildeten im Kern verletzt. In der Berufung vor dem zuständigen Kammergericht ist PETA ebenfalls unterlegen. Laut Harald Ullmann, zweiter Vorsitzender von PETA Deutschland, liegt das Verfahren derzeit beim Europäischen Gerichtshof, weil „in Österreich die Holocaust-Kampagne höchstrichterlich komplett für zulässig und begründet ausgeurteilt wurde“. Neben diesen zivilrechtlichen Auseinandersetzungen beschäftigte sich auch die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit dem Fall. Diese endeten erstinstanzlich mit einem Strafbefehl wegen Volksverhetzung für den PETA-Vorstand Harald Ullmann.<ref name='charitywatch'></ref> Das Berufungsverfahren ist im Sommer 2010 gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 10.000 Euro eingestellt worden. Das Handelsgericht Wien untersagte die Kampagne ebenfalls.
    
Im Oktober 2006 entschied der Oberste Gerichtshof in Österreich, dass die "Holocaust auf Ihrem Teller"-Kampagne rechtmäßig sei. Das Gericht hob alle vorherigen Instanzen-Entscheidungen als rechtswidrig auf gab und PETA-Deutschland e.V. vollständig Recht, da die Aktion durch das Grundrecht der der Meinungs- und Pressefreiheit gedeckt sei.
 
Im Oktober 2006 entschied der Oberste Gerichtshof in Österreich, dass die "Holocaust auf Ihrem Teller"-Kampagne rechtmäßig sei. Das Gericht hob alle vorherigen Instanzen-Entscheidungen als rechtswidrig auf gab und PETA-Deutschland e.V. vollständig Recht, da die Aktion durch das Grundrecht der der Meinungs- und Pressefreiheit gedeckt sei.
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