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Bisher hat Straubinger nur von "harten Fakten" gesprochen, aber weder im Film noch außerhalb etwas vorgelegt, das als "harter Fakt" für die Existenz des Phänomens Lichtnahrung angesehen werden könnte.
 
Bisher hat Straubinger nur von "harten Fakten" gesprochen, aber weder im Film noch außerhalb etwas vorgelegt, das als "harter Fakt" für die Existenz des Phänomens Lichtnahrung angesehen werden könnte.
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Laut Esoteriker [[Armin Risi]], der sich im [[Kopp-Verlag]] wohlwollend dem Film widmet<ref>Armin Risi, ''Am Anfang war das Licht« – ein kontroverser Dokumentarfilm über Nahrungslosigkeit und neue Weltbilder'', Kopp-Verlag, 15.10.2010</ref>, seien "Phänomene wie die Nahrungslosigkeit" ''Hinweise auf die höheren Dimensionen des Lebens jenseits der bloß physisch-materiellen Funktionen'' (Zitat). Er behauptet völlig beleglos dass [[Prahlad Jani]] seit mehreren Jahrzehnten in einer "natürlichen Umgebung" einer "Djungelumgebung" lebe. Um dies glaubhaft zu machen, verweist Risi auf gezeigte Bilder aus der Jugendzeit des 83 Jährigen, die ihn im Himalaya-Gebiet zeigen sollen. Wie auch bei [[Michael Werner]] sei der für Anhänger des Lichtfastens peinliche Gewichtsverlust durch ein "Einsperren" in ein "medizinisches Beobachtungslabor" erklärbar. Was für ein Mechanismus hier wirksam sein soll, wird nicht im Ansatz plausibel erläutert. Risi bringt spekulativ das ausserwissenschaftliche Konzept einer [[Vitalismus|Lebensenergie]] ins Spiel. Diese Lebensenergie sei in "unnatürlichen Umgebungen, wie Stahl- und Betonbauten weniger präsent als in natürlichen Umgebungen", meint Risi. Er vergisst jedoch entlarvenderweise, dass die Durchführenden des 2010'er Test von Prahlad Jani diesen dem [[Sungazing|Sonnenlicht]] aussetzten. Jani selbst übte jedoch keine Kritik am Testverfahren. Die Untersuchergruppe war zudem laut Angaben auf einer Pressekonferenz davon überzeugt, dass Jani seine Nahrungslosigkeit im Test bewiesen hätte, sie demnach auch im Betonbau eines herkömmlichen Krankenhauses funktioniert hätte.
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Laut Esoteriker [[Armin Risi]], der sich im [[Kopp-Verlag]] wohlwollend dem Film widmet<ref>Armin Risi, ''Am Anfang war das Licht« – ein kontroverser Dokumentarfilm über Nahrungslosigkeit und neue Weltbilder'', Kopp-Verlag, 15.10.2010</ref>, seien "Phänomene wie die Nahrungslosigkeit" ''Hinweise auf die höheren Dimensionen des Lebens jenseits der bloß physisch-materiellen Funktionen'' (Zitat). Er behauptet völlig beleglos dass [[Prahlad Jani]] seit mehreren Jahrzehnten in einer "natürlichen Umgebung" einer "Djungelumgebung" lebe. Um dies glaubhaft zu machen, verweist Risi auf gezeigte Bilder aus der Jugendzeit des 83 Jährigen, die ihn im Himalaya-Gebiet zeigen sollen. Zahlreiche Youtube-Filmchen und indische wie internationale Fernsehberichte zeigen ihn jedoch im Inneren eines Hauses, entweder auf einem Bett oder einer Art Saal, im Kreise seiner ihm Geschenke (und wohl auch Geld) spendenden Anhänger. Wie auch bei [[Michael Werner]] sei laut Risi der für Anhänger des Lichtfastens peinliche Gewichtsverlust durch ein "Einsperren" in ein "medizinisches Beobachtungslabor" erklärbar. Was für ein Mechanismus hier wirksam sein soll, wird nicht im Ansatz plausibel erläutert. Risi bringt spekulativ das ausserwissenschaftliche Konzept einer [[Vitalismus|Lebensenergie]] ins Spiel. Diese Lebensenergie sei in "unnatürlichen Umgebungen, wie Stahl- und Betonbauten weniger präsent als in natürlichen Umgebungen", meint Risi. Er vergisst jedoch entlarvenderweise, dass die Durchführenden des 2010'er Test von Prahlad Jani diesen dem [[Sungazing|Sonnenlicht]] aussetzten. Jani selbst übte jedoch keine Kritik am Testverfahren. Die Untersuchergruppe war zudem laut Angaben auf einer Pressekonferenz davon überzeugt, dass Jani seine Nahrungslosigkeit im Test bewiesen hätte, sie demnach auch im Betonbau eines herkömmlichen Krankenhauses funktioniert hätte.
    
Derartige selbstimmunisierenden Meinungsäusserungen sind auch von Jasmuheen bekannt geworden. Im Endeffekt ergeben sie das Bild einer prinzipiell nicht falsifizierbaren Hypothese, typisch für den Esoterikbereich.
 
Derartige selbstimmunisierenden Meinungsäusserungen sind auch von Jasmuheen bekannt geworden. Im Endeffekt ergeben sie das Bild einer prinzipiell nicht falsifizierbaren Hypothese, typisch für den Esoterikbereich.
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