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[[image:Steiner_tafel_S.245_.jpg|Rudolf Steiner<ref>Rudolf Steiner, "Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz, 1981, (GA&nbsp;100), Seite&nbsp;245</ref><ref>"Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Seite&nbsp;244: "Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit, weit zurückgeblieben ist, auch in bezug auf religiöse Weltanschauung. [...] Aber die Europäer sind hinaufgestiegen zu einer höheren Kulturstufe, während die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen sind. Diesen Entwickelungsvorgang muß man immer beachten. Er läßt sich darstellen wie folgt. Im Laufe der Jahrtausende verändert sich unser Planet, und diese Veränderung bedingt auch eine Entwickelung der Menschheit. Die Seitenzweige, die nicht mehr in die Verhältnisse hineinpassen, werden dekadent. Wir haben also einen geraden Entwickelungsstamm und abgehende Seitenzweige, die verfallen (siehe Zeichnung)."</ref>|300px|thumb]]
 
[[image:Steiner_tafel_S.245_.jpg|Rudolf Steiner<ref>Rudolf Steiner, "Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz, 1981, (GA&nbsp;100), Seite&nbsp;245</ref><ref>"Menschheits-Entwickelung und Christus-Erkenntnis", Seite&nbsp;244: "Wir haben in der amerikanischen Rasse eine primitive Urbevölkerung vor uns, die weit, weit zurückgeblieben ist, auch in bezug auf religiöse Weltanschauung. [...] Aber die Europäer sind hinaufgestiegen zu einer höheren Kulturstufe, während die Indianer stehengeblieben und dadurch in Dekadenz gekommen sind. Diesen Entwickelungsvorgang muß man immer beachten. Er läßt sich darstellen wie folgt. Im Laufe der Jahrtausende verändert sich unser Planet, und diese Veränderung bedingt auch eine Entwickelung der Menschheit. Die Seitenzweige, die nicht mehr in die Verhältnisse hineinpassen, werden dekadent. Wir haben also einen geraden Entwickelungsstamm und abgehende Seitenzweige, die verfallen (siehe Zeichnung)."</ref>|300px|thumb]]
Die '''Anthroposophische Rassenlehre''' ist Bestandteil der Glaubenslehre der [[Anthroposophie]], wonach sich die menschliche Entwicklung auf der Erde sich in sieben aufeinanderfolgende Wurzelrassen vollzieht.  
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Die '''Anthroposophische Rassenlehre''' ist Bestandteil der Glaubenslehre der [[Anthroposophie]], wonach sich die menschliche Entwicklung auf der Erde in sieben aufeinanderfolgende Wurzelrassen vollzieht.  
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Im Laufe dieser Entwicklung soll sich der Geist in den ersten Wurzelrassen immer mehr mit der Materie verbinden, bis er in der "atlantischen Epoche" eine menschliche körperliche Gestalt annimmt. Der Geist soll das intuitive Wissen um seine Göttlichkeit sowie magische Künste verlieren, aber dafür aber neue Fähigkeiten entwickeln.  
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Im Laufe dieser Entwicklung soll sich der Geist in den ersten Wurzelrassen immer mehr mit der Materie verbinden, bis er in der "atlantischen Epoche" eine menschliche körperliche Gestalt annimmt. Der Geist soll das intuitive Wissen um seine Göttlichkeit sowie magische Künste verlieren, dafür aber neue Fähigkeiten entwickeln.  
    
Die anthroposophische Rassenlehre ist ein herbeiphantasiertes Glaubenskonstrukt, das sich verschiedener Legenden, Sagen und Märchen bedient. Sie postuliert auch das Vorhandensein menschlicher Rassen und hat rassistische Inhalte.
 
Die anthroposophische Rassenlehre ist ein herbeiphantasiertes Glaubenskonstrukt, das sich verschiedener Legenden, Sagen und Märchen bedient. Sie postuliert auch das Vorhandensein menschlicher Rassen und hat rassistische Inhalte.
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Die ersten fünf Wurzelrassen sowie einige Unterrassen schilderte Steiner in dem Buch „Aus der [[Akasha-Chronik]]“. Diese Akasha-Chronik gilt Esoterikern als eine Art lebende Schrift, die nur die Eingeweihten verstehen. In dieser Schrift, so sagte Steiner, spielen sich die Vorgänge "in vollem Leben" ab, und man kann auf diese Weise in ferne Vergangenheiten blicken, die weiter zurückreichen als die bekannte "äußere Geschichte".  
 
Die ersten fünf Wurzelrassen sowie einige Unterrassen schilderte Steiner in dem Buch „Aus der [[Akasha-Chronik]]“. Diese Akasha-Chronik gilt Esoterikern als eine Art lebende Schrift, die nur die Eingeweihten verstehen. In dieser Schrift, so sagte Steiner, spielen sich die Vorgänge "in vollem Leben" ab, und man kann auf diese Weise in ferne Vergangenheiten blicken, die weiter zurückreichen als die bekannte "äußere Geschichte".  
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Die Gegenwart spielt sich demnach auf dem vierten Planeten, der Erde ab. Am Ende der Erdenzeit werden die anthroposophisch erleuchteten Geister ihre physische Hülle abstreifen und zu Engeln erhoben, während die "Materialisten" zu Tiermenschen degenerieren.  
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Die Gegenwart spielt sich demnach auf dem vierten Planeten, der Erde, ab. Am Ende der Erdenzeit werden die anthroposophisch erleuchteten Geister ihre physische Hülle abstreifen und zu Engeln erhoben, während die "Materialisten" zu Tiermenschen degenerieren.  
    
Die ersten beiden, die "'''polarische'''" und die "'''hyperboräische'''" Rasse, hatten kaum menschliche Züge. Bei den Hyperboräern, sagte Steiner, schwand die Fähigkeit zur Selbstbefruchtung, die Ernährungs- und Fortpflanzungsorgane wandelten sich zu Sprech- und Denkorganen. Die irdische Materie verdichtete sich, weshalb die Seele den Körper nicht mehr beliebig formen konnte.  
 
Die ersten beiden, die "'''polarische'''" und die "'''hyperboräische'''" Rasse, hatten kaum menschliche Züge. Bei den Hyperboräern, sagte Steiner, schwand die Fähigkeit zur Selbstbefruchtung, die Ernährungs- und Fortpflanzungsorgane wandelten sich zu Sprech- und Denkorganen. Die irdische Materie verdichtete sich, weshalb die Seele den Körper nicht mehr beliebig formen konnte.  
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