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[[image:Feinstofflichkeit.jpg|Nachweisversuch "feinstofflicher Materie" mittels Feinwaage ([[Klaus Volkamer]])|350px|thumb]]
   
Als '''Feinstofflichkeit''' wird in der [[Esoterik]] eine in der Wissenschaft unbekannte Eigenschaft der Materie bezeichnet, die sich in Unterschied zur sogenannten grobstofflichen Materie nicht messen und wiegen lässt, sondern nur durch übersinnliche Wahrnehmung erkennbar ist.  
 
Als '''Feinstofflichkeit''' wird in der [[Esoterik]] eine in der Wissenschaft unbekannte Eigenschaft der Materie bezeichnet, die sich in Unterschied zur sogenannten grobstofflichen Materie nicht messen und wiegen lässt, sondern nur durch übersinnliche Wahrnehmung erkennbar ist.  
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Auch der '''Pseudomedizin''' sind Vorstellungen über feinstoffliche Wirkungen verbreitet. In der der [[Homöopathie]] und der [[Bachblüten|Bachblüten-Therapie]] versucht man, die behaupteten Wirkmechanismen auf eine Art feinstofflich auf die Trägersubstanz übertragene Information ([[Wassergedächtnis]]) zu begründen. Krankheiten werden damit erklärt, dass es Störungen im "feinstofflichen Gleichgewicht" oder eine "energetische Dysbalance" gäbe. Bei der [[Klangschale|Klangschalenmassage]] sollen "feinstoffliche Blockaden" gelöst werden. Die [[Geistheilung]] soll über die Beeinflussung einer "feinstoffliche Energie" die Heilung von Krankheiten bewirken.
 
Auch der '''Pseudomedizin''' sind Vorstellungen über feinstoffliche Wirkungen verbreitet. In der der [[Homöopathie]] und der [[Bachblüten|Bachblüten-Therapie]] versucht man, die behaupteten Wirkmechanismen auf eine Art feinstofflich auf die Trägersubstanz übertragene Information ([[Wassergedächtnis]]) zu begründen. Krankheiten werden damit erklärt, dass es Störungen im "feinstofflichen Gleichgewicht" oder eine "energetische Dysbalance" gäbe. Bei der [[Klangschale|Klangschalenmassage]] sollen "feinstoffliche Blockaden" gelöst werden. Die [[Geistheilung]] soll über die Beeinflussung einer "feinstoffliche Energie" die Heilung von Krankheiten bewirken.
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==Theorie der Volkamerschen "feinstofflichen Materie"==
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[[image:Feinstofflichkeit.jpg|Nachweisversuch "feinstofflicher Materie" durch Feinwaage|360px|thumb]]
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[[image:Feinstofflichkeit3.jpg|Experiment zum Nachweis der "feinstofflichen Materie"|360px|thumb]]
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Der deutsche Chemiker [[Klaus Volkamer]] ist der Ansicht, dass eine unsichtbare "feinstoffliche Materie" existiere, deren "Masse" mit herkömmlichen Präzisionswaagen mit Datenanschluss zur Datenaufzeichnung nachweisbar sei, und die auch eine "Energie" habe. Die postulierte "feinstoffliche Materie" nach Volkamer sei jedoch bislang nicht wissenschaftlich anerkannt.
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Eine besondere angenommene Eigenschaft sei ihre Speicherfähigkeit. So könne sie laut Volkamer "bioaktive Informationen" speichern und wieder "re-exprimieren". Dieser "feinstofflichen Energie" ordnet Volkamer bestimmte "Quanten" zu, mit einer ''räumlich weit ausgedehnten Feldstruktur von extrem geringer Dichte''. Volkamers "Quanten" sollen um Zehnerpotenzen kleiner sein als herkömmlich bekannte Elementarteilchen, gleichzeitig sollen sie jedoch um viele Größenordnungen massereicher als die bekannten Elementarteilchen sein und den gesamten Raum anfüllen, inklusive des Vakuum oder interstellaren Raums. Volkamer führte auch Experimente zum Nachweis seiner "feinstofflichen Materie" durch. Er setzte dazu eine Feinwaage mit einer Auflösung < 5µg ein um nachzuweisen, dass Masse nicht als zeitlich konstant anzusehen sei. So glaubt beispielsweise Volkamer den [[Telekinese|telekinetischen]] Einfluß eines [[Geistheilen|Geistheilers]] auf eine Waage beobachtet zu haben (siehe Messkurve rechts). Der Geistheiler sollte sich auf eine "Massenzunahme" einer 4 Meter entfernten Masse konzentrieren. Erwartungsgemäss zeigt eine Datenaufzeichnung eine scheinbare Reaktion der Waage, die Volkamer als Masseveränderung von 30 Mikrogramm verstand. Eine besondere Rolle sollen dabei die Augen spielen, da über diese die gemeinte "Lebensenergie" übertragen werde.
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Volkamers Vorgehen wird im Esoterikumfeld auch dahingehend verstanden, dass er damit eine Basis zu einer feinstofflich erweiterten Physik formulierte habe, die es erlaube, bekannte Widersprüche und Unzulänglichkeiten verbreiteter Vorstellungen und Praktiken aus der [[Alternativmedizin]] zu "lösen". So liesse sich demnach die Homöopathie durch Volkamers "feinstoffliche Physik" und Vorstellungen von "metabolischen Informationsträgern" plausibler machen. Ausserdem sollen seine Vorstellungen Aussagen über chronische Erkrankungen in einem anderen Licht erscheinen lassen.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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