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Klassischen Tierschutz oder Naturschutz, der eine Tiernutzung einbegreift, lehnt Kaplan ab. Kaplan wirft Tierschützern auf nicht tierrechtlicher Grundlage vor, "den Fleischessern jenes gute Gewissen zurückzugeben, das sie vor der Entstehung der Tierrechtsbewegung hatten", und dies teilweise unter dem Etikett "Tierrechte" unrechtmäßig zu vermarkten.<ref>"Schadet "Tierdiplomat" Aufhauser den Tieren?" Kommentar auf www.tierrechte-kaplan.org</ref> Seine Mindestforderung ist ein Verzicht auf Fleischverzehr sowie eine Einschränkung des Verbrauchs anderer Tierprodukte. Gleichzeitig solle alles unternommen werden, um vegane Produkte zu entwickeln und zu fördern.<ref>[http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a269.htm Das vegetarisch-vegane Manifest auf www.tierrechte-kaplan.org]</ref>
 
Klassischen Tierschutz oder Naturschutz, der eine Tiernutzung einbegreift, lehnt Kaplan ab. Kaplan wirft Tierschützern auf nicht tierrechtlicher Grundlage vor, "den Fleischessern jenes gute Gewissen zurückzugeben, das sie vor der Entstehung der Tierrechtsbewegung hatten", und dies teilweise unter dem Etikett "Tierrechte" unrechtmäßig zu vermarkten.<ref>"Schadet "Tierdiplomat" Aufhauser den Tieren?" Kommentar auf www.tierrechte-kaplan.org</ref> Seine Mindestforderung ist ein Verzicht auf Fleischverzehr sowie eine Einschränkung des Verbrauchs anderer Tierprodukte. Gleichzeitig solle alles unternommen werden, um vegane Produkte zu entwickeln und zu fördern.<ref>[http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a269.htm Das vegetarisch-vegane Manifest auf www.tierrechte-kaplan.org]</ref>
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Mit dem Bekanntwerden seines Aufsatzes "Müssen Tierrechtler Veganer sein"<ref>[http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a218.htm Müssen Tierrechtler Veganer sein?]</ref> hat Kaplans Glaubwürdigkeit bei seinen Anhängern, die ihn zumeist für einen strikten Veganer hielten, erheblich Schaden genommen.<ref>ausführliche Fußnote S. 79 in Eine Einführung in Jugendkulturen: Veganismus und Tattoos, von Wilfried Breyvogel, Verlag VS Verlag, 2005, ISBN 3810035408</ref> Kaplan wurde Inkonsequenz vorgeworfen, da er gelegentlich und mit Genuss Käse verzehre, krankheitsbedingt und mangels Angebot auf (orthopädische) Lederschuhe angewiesen sei und in seinen Büchern ausschließlich für Vegetarismus werbe. Kaplan vertritt dabei die pragmatische Position, dass so gut wie niemand ohne den Zwischenschritt des Vegetarismus Veganer werde<ref>Vegetarisch oder vegan? - Notwendige Bemerkungen zu einer überflüssigen Debatte, Stellungnahme auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>, was von radikaleren Vertretern des [[Veganismus]] wie Achim Stößer scharf kritisiert wurde.<ref>[http://maqi.de/txt/kaplanbriefe.html E-Mail-Austausch zwischen Achim Stößer und Helmut F. Kaplan]</ref>
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Mit dem Bekanntwerden seines Aufsatzes "Müssen Tierrechtler Veganer sein"<ref>[http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a218.htm Müssen Tierrechtler Veganer sein?]</ref> hat Kaplans Glaubwürdigkeit bei seinen Anhängern, die ihn zumeist für einen strikten Veganer hielten, erheblich Schaden genommen.<ref>ausführliche Fußnote S. 79 in Eine Einführung in Jugendkulturen: Veganismus und Tattoos, von Wilfried Breyvogel, Verlag VS Verlag, 2005, ISBN 3810035408</ref> Kaplan wurde Inkonsequenz vorgeworfen, da er gelegentlich und mit Genuss Käse verzehre, krankheitsbedingt und mangels Angebot auf (orthopädische) Lederschuhe angewiesen sei und in seinen Büchern ausschließlich für Vegetarismus werbe. Kaplan vertritt dabei die pragmatische Position, dass so gut wie niemand ohne den Zwischenschritt des Vegetarismus Veganer werde<ref>Vegetarisch oder vegan? - Notwendige Bemerkungen zu einer überflüssigen Debatte, Stellungnahme auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>, was von radikaleren Vertretern des [[Veganismus]] wie Achim Stößer scharf kritisiert wurde.<ref>[http://maqi.de/txt/kaplanbriefe.html E-Mail-Austausch mit Helmut F. Kaplan auf Achim Stößers Website]</ref>
    
Mehrere kontroverse Aussagen Kaplans zur Gewaltanwendung in der Tierrechtsbewegung wurden unter anderem von Michael Miersch als Inspiration von Gewalttaten und unzureichende Distanzierung von schweren Verbrechen gewertet.
 
Mehrere kontroverse Aussagen Kaplans zur Gewaltanwendung in der Tierrechtsbewegung wurden unter anderem von Michael Miersch als Inspiration von Gewalttaten und unzureichende Distanzierung von schweren Verbrechen gewertet.
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