Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
46 Bytes hinzugefügt ,  18:29, 6. Jun. 2008
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1: −
Als '''Tonbandstimmen''' oder '''Transkommunikation''' (auch ''Electronic Voice Phenomenon (EVP)'' bezeichnet) werden auf verschiedene Weise zustande kommende Schallereignisse bezeichnet, denen von bestimmten ''Stimmenhörern'' eine Bedeutung als Nachricht für sie selbst beigemessen wird, ohne das dies allgemein wissenschaftlich akzeptiert wäre, oder die damit verbundenen Hypothesen zur Entstehung sich objektiv nachweisen liessen. Personen die nicht zum Kreis der für das Phänomen Empfänglichen kann zwar die Schallereignisse durchaus wahrnehmen, erkennt diese jedoch zumeist als undeutiche Geräusche oder Wortfetzen ohne Bedeutung. Ein Merkmal der hier gemeinten Schallereignisse ist die Tatsache dass verschiedene ''Stimmenhören'' bei gleichem Schallereignis durchaus zu unterschiedlichen Interpretationen kommen. Ein Teil der sich für die Transkommunikation empfänglich Bezeichnenden glaubt daran dass die gemeinten Ereignisse als Botschaften Verstorbener aufzufassen seien.
+
Als '''Tonbandstimmen''' oder '''Transkommunikation''' (auch ''Electronic Voice Phenomenon (EVP)'' bezeichnet) werden auf verschiedene Weise zustande kommende Schallereignisse bezeichnet, denen von bestimmten ''Stimmenhörern'' eine Bedeutung als Nachricht für sie selbst beigemessen wird, ohne das dies allgemein wissenschaftlich akzeptiert wäre. Personen die nicht zum Kreis der für das Phänomen Empfänglichen kann zwar die Schallereignisse durchaus wahrnehmen, erkennt diese jedoch zumeist als undeutiche Geräusche oder Wortfetzen ohne Bedeutung. Ein Merkmal der hier gemeinten Schallereignisse ist die Tatsache dass verschiedene ''Stimmenhörer'' bei gleichem Schallereignis durchaus zu unterschiedlichen Interpretationen kommen. Ein Teil der sich für die Transkommunikation empfänglich Bezeichnenden glaubt daran dass die gemeinten Ereignisse als Botschaften Verstorbener aufzufassen seien.
    
Unter wissenschaftlichen neutralen Testbedingungen konnten bisher keine entsprechenden Phänomene reproduziert werden, welche mit bekannten physikalischen Gesetzmässigkeiten nicht vereinbar wären <ref>http://www.scientificexploration.org/jse/articles/pdf/15.3_baruss.pdf</ref>. Vielmehr sind die Phänomene gut mit recht einfachen etablierten Hypothesen aus Physik oder Psychologie und Psychiatrie vereinbar.
 
Unter wissenschaftlichen neutralen Testbedingungen konnten bisher keine entsprechenden Phänomene reproduziert werden, welche mit bekannten physikalischen Gesetzmässigkeiten nicht vereinbar wären <ref>http://www.scientificexploration.org/jse/articles/pdf/15.3_baruss.pdf</ref>. Vielmehr sind die Phänomene gut mit recht einfachen etablierten Hypothesen aus Physik oder Psychologie und Psychiatrie vereinbar.
Zeile 8: Zeile 8:     
==Eigenschaften der sogenannten Tonbandstimmen==
 
==Eigenschaften der sogenannten Tonbandstimmen==
Die aufgezeichneten Schallereignisse lassen sich in verschiedene Kategorien einordnen. Zum einen werden Botschaften aus reinen Rauschsignalen oder ähnlichen Ereignissen herausgehört, in dem man ein UKW-Radio auf eine unbenutzte Frequenz einstellt und das rauschen aufnimmt, oder die Botschaften werden bei Stille mit einem Tonbandgerät per Mikrophon aufgenommen oder es handelt sich um den Empfang leiser und entfernter Kurzwellen- oder Mittelwellenradiosender die gleichzeitig empfangen werden und ein Stimmengewirr oder Geräusch erzeugen.
+
Die aufgezeichneten Schallereignisse lassen sich in verschiedene Kategorien zur Erzeugung einordnen. *Rauschen. Zum einen werden Botschaften aus reinen Rauschsignalen oder ähnlichen Ereignissen herausgehört, in dem man ein UKW-Radio auf eine unbenutzte Frequenz einstellt und das Rauschen aufnimmt oder einen Rauschgenerator einsetzt.
Des weiteren gibt es Aufzeichnung mit speziellen Computerprogrammen (z. B. EVPMaker), die zuvor eine beliebige Audiodatei (*.wav) nach dem Zufallsprinzip in kleine Segmente zerteilt und neu zusammengesetzt. Allen Verfahren ist gemeinsam, dass die Auswertung und Interpretation nach der Aufnahme erfolgt, und zwar typischerweise nach mehrmaligem Abspielen. Sodann werden möglichst relevante Abschnitte herausgesucht, wobei hierbei kein standardisiertes Vorgehen bekannt wurde. Die Auswahl der dabei als relevant bezeichneten Abschnitte der Aufzeichnung wird völlig dem Experimentator und seinen Fähigkeiten überlassen.
+
*Mikrophonmethode. Die erwarteten Botschaften werden bei Stille mit einem Tonbandgerät per Mikrophon aufgenommen.
 +
*Radiomethode. Hierbei handelt es sich um den Empfang leiser und entfernter Kurzwellen- oder Mittelwellenradiosender die gleichzeitig empfangen werden und ein Stimmengewirr oder Geräusch erzeugen.
 +
*Computersoftware. Des weiteren gibt es Aufzeichnung mit speziellen Computerprogrammen (z. B. EVPMaker), die zuvor eine beliebige Audiodatei (*.wav) nach dem Zufallsprinzip in kleine Segmente zerteilt und neu zusammengesetzt.  
 +
 
 +
Allen Verfahren ist gemeinsam, dass die Auswertung und Interpretation immer nach der Aufnahme erfolgt, und zwar typischerweise nach mehrmaligem Abspielen. Sodann werden möglichst relevante Abschnitte herausgesucht, wobei hierbei kein standardisiertes Vorgehen bekannt wurde. Die Auswahl der dabei als relevant bezeichneten Abschnitte der Aufzeichnung wird völlig dem Experimentator und seinen Fähigkeiten überlassen.
    
==behauptete weitere Eigenschaften==
 
==behauptete weitere Eigenschaften==
23.054

Bearbeitungen

Navigationsmenü