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Im Jahre 1833 erscheint die „Isopathik der Contagionen“ von dem deutschen Tierarzt Johann Joseph Wilhelm Lux (1773-1849) und stellt die Isopathie mit "Aequalia aequalibus curantur" vor, die er aus der Homöopathie entwickelt hatte. Was als Ergänzung zur Homöopathie von ihm gesehen wird, lehnt Hahnemann aber vehement ab. Betrachtete Hahnemann die Pockenimpfung (Edward Jenner 1796) als homöopathisches Geschehen, verweigert er den Versuchen des Tierarztes mit potenziertem Milzbrandblut bei der Behandlung des Milzbrandes seine Unterstützung. Aber auch Berufskollegen reagieren ablehnend und werfen ihm mangelhaft dargestellten Fallbeschreibungen vor. Im Jahre 1833 entschließt sich die Berliner Königliche Tierarzneischule zu einer Überprüfung der Behauptungen von Lux. Bei den isopathischen und homöopathischen Heilversuchen kann indes keinerlei Wirkung der angewendeten Arzneien festgestellt werden.
 
Im Jahre 1833 erscheint die „Isopathik der Contagionen“ von dem deutschen Tierarzt Johann Joseph Wilhelm Lux (1773-1849) und stellt die Isopathie mit "Aequalia aequalibus curantur" vor, die er aus der Homöopathie entwickelt hatte. Was als Ergänzung zur Homöopathie von ihm gesehen wird, lehnt Hahnemann aber vehement ab. Betrachtete Hahnemann die Pockenimpfung (Edward Jenner 1796) als homöopathisches Geschehen, verweigert er den Versuchen des Tierarztes mit potenziertem Milzbrandblut bei der Behandlung des Milzbrandes seine Unterstützung. Aber auch Berufskollegen reagieren ablehnend und werfen ihm mangelhaft dargestellten Fallbeschreibungen vor. Im Jahre 1833 entschließt sich die Berliner Königliche Tierarzneischule zu einer Überprüfung der Behauptungen von Lux. Bei den isopathischen und homöopathischen Heilversuchen kann indes keinerlei Wirkung der angewendeten Arzneien festgestellt werden.
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Einem Arzt namens JF Hermann begann 1848 gesunde Körper- und Gewebeteile als sogenannte '''Sarkoden''' im Sinne der Homöopathie zu potenzieren und als Arzneimittel einzusetzen, er veröffentlichte dazu sein Buch ''Die wahre Isopathie oder die Heilkraft thierischer Stoffe bei Krankheiten gleichmeiniger Organe''. Nach heutiger homöopathischer Ansicht bezeichnen Sarkoden jedoch sowohl pathologisches als auch nicht pathologisches biologisches Material.
    
==Anwendung==  
 
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