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==Einsatz für Tierrechte==
 
==Einsatz für Tierrechte==
 
Neben zahlreichen Veröffentlichungen über Tierrechte war Kaplan Berater oder Mitarbeiter von mehreren Tierrechtsorganisationen, so beispielsweise Animal Peace und [[PETA]] und trat in verschiedenen Fernsehsendungen auf. In den 1990er Jahren war er zeitweise Präsident der Vegetarischen Gesellschaft Österreichs.
 
Neben zahlreichen Veröffentlichungen über Tierrechte war Kaplan Berater oder Mitarbeiter von mehreren Tierrechtsorganisationen, so beispielsweise Animal Peace und [[PETA]] und trat in verschiedenen Fernsehsendungen auf. In den 1990er Jahren war er zeitweise Präsident der Vegetarischen Gesellschaft Österreichs.
Kaplan will in Berufung auf Peter Singer und Tom Regan eine „dritte Etappe der Tierethik“ einläuten wie auch allgemein eine „Einfache Ethik“ etablieren. Damit meint er die Einstellung, dass komplexe moralische Überlegungen in Bezug auf Tiere ebenso überflüssig seien wie komplexe moralische Überlegungen in Bezug auf Menschen. Genauso wenig wie Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts diskriminiert werden dürften, dürften Tiere aufgrund ihrer Spezies diskriminiert werden“<ref>"Wir brauchen keine neue Moral", Position zum Spezieszismus auf www.tierrechte-kaplan.org</ref><ref> Position zur „Einfachen Ethik“ auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>.  
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Kaplan will in Berufung auf Peter Singer und Tom Regan eine „dritte Etappe der Tierethik“ einläuten wie auch allgemein eine „''Einfache Ethik''“ etablieren. Damit meint er die Einstellung, dass komplexe moralische Überlegungen in Bezug auf Tiere ebenso überflüssig seien wie komplexe moralische Überlegungen in Bezug auf Menschen. Genauso wenig wie Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts diskriminiert werden dürften, dürften Tiere aufgrund ihrer Spezies diskriminiert werden“<ref>"Wir brauchen keine neue Moral", Position zum Spezieszismus auf www.tierrechte-kaplan.org</ref><ref> Position zur „Einfachen Ethik“ auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>.  
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In seinem Buch „Ich esse meine Freunde nicht oder Warum unser Umgang mit Tieren falsch ist“ führt er das Projekt „Einfache Ethik“ fort, indem er zentrale Begriffe und Konzepte der Tierrechtsphilosophie allgemeinverständlich erläutert. Die Tierrechtsbewegung ist für Kaplan die Fortsetzung anderer Befreiungsbewegungen wie die zur Befreiung von Sklaven oder zur Emanzipation von Frauen.
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In seinem Buch „''Ich esse meine Freunde nicht oder Warum unser Umgang mit Tieren falsch ist''“ führt er das Projekt „''Einfache Ethik''“ fort, indem er zentrale Begriffe und Konzepte der Tierrechtsphilosophie allgemeinverständlich erläutert. Die Tierrechtsbewegung ist für Kaplan die Fortsetzung anderer Befreiungsbewegungen wie die zur Befreiung von Sklaven oder zur Emanzipation von Frauen.
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Klassischen Tierschutz oder Naturschutz, der eine Tiernutzung einbegreift, lehnt Kaplan ab. Kaplan wirft Tierschützern auf nicht tierrechtlicher Grundlage vor, „den Fleischessern jenes gute Gewissen zurückzugeben, das sie vor der Entstehung der Tierrechtsbewegung hatten“, und dies teilweise unter dem Etikett „Tierrechte“ unrechtmäßig zu vermarkten<ref>"Schadet "Tierdiplomat" Aufhauser den Tieren?" Kommentar auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>. Seine Mindestforderung ist ein Verzicht auf Fleischverzehr sowie eine Einschränkung des Verbrauchs anderer Tierprodukte. Gleichzeitig solle alles unternommen werden, um vegane Produkte zu entwickeln und zu fördern<ref>[ http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a269.htm Das vegetarisch-vegane Manifest auf www.tierrechte-kaplan.org]</ref>.
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Klassischen Tierschutz oder Naturschutz, der eine Tiernutzung einbegreift, lehnt Kaplan ab. Kaplan wirft Tierschützern auf nicht tierrechtlicher Grundlage vor, „''den Fleischessern jenes gute Gewissen zurückzugeben, das sie vor der Entstehung der Tierrechtsbewegung hatten''“, und dies teilweise unter dem Etikett „Tierrechte“ unrechtmäßig zu vermarkten<ref>"Schadet "Tierdiplomat" Aufhauser den Tieren?" Kommentar auf www.tierrechte-kaplan.org</ref>. Seine Mindestforderung ist ein Verzicht auf Fleischverzehr sowie eine Einschränkung des Verbrauchs anderer Tierprodukte. Gleichzeitig solle alles unternommen werden, um vegane Produkte zu entwickeln und zu fördern<ref>[ http://www.tierrechte-kaplan.org/kompendium/a269.htm Das vegetarisch-vegane Manifest auf www.tierrechte-kaplan.org]</ref>.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
 
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