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Der '''tibetische Buddhismus''', bekannt auch als Vajrayana oder „Diamantgefährt“ ist eine besondere Form des Buddhismus, die ab dem 4. Jahrhundert u. Z. als Untergliederung des Mahayana oder „Großen Gefährtes“ entstand. Er versteht sich als höchstentwickelte Schule der buddhistischen Lehre, die alle anderen Schulen übertreffe beziehungsweise in sich vereine. Angeblich sei sie von Buddha selbst zusammengestellt worden, erst tausend Jahre später sei die Menschheit reif genug gewesen, sie zu erfahren. Mitte des 7. Jahrhunderts u. Z. wurde sie von indischen Mönchen in Tibet eingeführt und entwickelte sich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ab dem 11. Jahrhundert zur letztlich alles durchherrschenden kulturellen Kraft des zentralen Himalayaraumes. Vajrayana stellt auch im Westen die weitestverbreitete Form des Buddhismus dar.
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Der '''tibetische Buddhismus''', bekannt auch als Vajrayana oder „Diamantgefährt“ ist eine besondere Form des Buddhismus, die ab dem 4. Jahrhundert u. Z. als Untergliederung des Mahayana oder „Großen Gefährtes“ entstand. Er versteht sich als höchstentwickelte Schule der buddhistischen Lehre, die alle anderen Schulen übertreffe beziehungsweise in sich vereine. Angeblich sei sie von Buddha selbst zusammengestellt worden, erst tausend Jahre später sei die Menschheit reif genug gewesen, sie zu erfahren. Mitte des 7. Jahrhunderts u. Z. wurde sie von indischen Mönchen in Tibet eingeführt und entwickelte sich, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ab dem 11. Jahrhundert zur letztlich alles durchherrschenden kulturellen Kraft des zentralen Himalayaraumes. Vajrayana stellt auch im Westen die weitestverbreitete Form des Buddhismus dar und wird oft, entgegen ihrer Realität, als besonders friedliebend verklärt.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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