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Wie andere unraffinierte Steinsalze besteht Himalaya aus ca. 97 bis 98 Prozent Natriumchlorid und einem kleinen Anteil von etwa sieben bis acht weiteren Mineralien wie Gips.  
 
Wie andere unraffinierte Steinsalze besteht Himalaya aus ca. 97 bis 98 Prozent Natriumchlorid und einem kleinen Anteil von etwa sieben bis acht weiteren Mineralien wie Gips.  
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Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat 15 verschiedene Proben des Himalayasalzes untersucht und konnte nur insgesamt zehn Elemente finden <ref>http://www.lgl.bayern.de/aktuell/presse/2003/038-03.htm</ref>. Die rosa Farbe wird dabei auf die Anwesenheit von Algen <ref>*http://www.lgl.bayern.de/publikationen/doc/jahresberichte/2004/kapitel_d_2004.pdf</ref> oder Eisenoxid. Das ZDF-Magazin WISO hat 2006 Proben des so genannten Himalayasalzes an der Technischen Universität Clausthal untersuchen lassen. Auch dort wurden lediglich zehn Elemente festgestellt. Ein weiteres Ergebnis: In der untersuchten Probe war als Verunreinigung Polyhalit (Gips) enthalten. ''Gegenüber dem bekannten Küchensalz unterscheidet es sich nur dadurch, dass es mehr Verunreinigungen enthält'', erklärt der Mineraloge Michael Siemann.
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Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat 15 verschiedene Proben des Himalayasalzes untersucht und konnte nur insgesamt zehn Elemente finden <ref>http://www.lgl.bayern.de/aktuell/presse/2003/038-03.htm</ref>. Die rosa Farbe wird dabei auf die Anwesenheit von Algen <ref>*http://www.lgl.bayern.de/publikationen/doc/jahresberichte/2004/kapitel_d_2004.pdf</ref> oder Eisenoxid zurückgeführt. Das ZDF-Magazin WISO hat 2006 Proben des so genannten Himalayasalzes an der Technischen Universität Clausthal untersuchen lassen. Auch dort wurden lediglich zehn Elemente festgestellt. Ein weiteres Ergebnis: In der untersuchten Probe war als Verunreinigung Polyhalit (Gips) enthalten. ''Gegenüber dem bekannten Küchensalz unterscheidet es sich nur dadurch, dass es mehr Verunreinigungen enthält'', erklärt der Mineraloge Michael Siemann.
    
Himalayasalz enthält – wie jedes Speisesalz – abgesehen von Chlorid und Natrium, nur geringe Mengen an Mineralstoffen, zum täglichen Bedarf trägt es praktisch nichts bei. Der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) erklärt: ''Kristallsalz als ‚reich an Mineralstoffen‘ zu bezeichnen, ist schlicht Irreführung des Verbrauchers.'' Nach Angaben des Verbandes der Ernährungswissenschaftler Österreichs sind in zwei Teelöffeln Himalayasalz 45 mg Calcium (Tagesbedarf: 1000 mg), 5 mg Magnesium (Tagesbedarf: 300 mg) und 0,7 mg Eisen (Tagesbedarf: 10 mg) enthalten.
 
Himalayasalz enthält – wie jedes Speisesalz – abgesehen von Chlorid und Natrium, nur geringe Mengen an Mineralstoffen, zum täglichen Bedarf trägt es praktisch nichts bei. Der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) erklärt: ''Kristallsalz als ‚reich an Mineralstoffen‘ zu bezeichnen, ist schlicht Irreführung des Verbrauchers.'' Nach Angaben des Verbandes der Ernährungswissenschaftler Österreichs sind in zwei Teelöffeln Himalayasalz 45 mg Calcium (Tagesbedarf: 1000 mg), 5 mg Magnesium (Tagesbedarf: 300 mg) und 0,7 mg Eisen (Tagesbedarf: 10 mg) enthalten.
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