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Der zynisch formulierte Untertitel "''Plädoyer für die Abschaffung von ADHS''" offenbart das demagogische Potenzial von Schmidt:
 
Der zynisch formulierte Untertitel "''Plädoyer für die Abschaffung von ADHS''" offenbart das demagogische Potenzial von Schmidt:
 
Diese Wortwahl suggeriert, bei ADHS handele es sich nicht um eine inzwischen weltweit sehr gut erforschte neurobiologisch begründete Störung, sondern um ein "Konstrukt", über dessen Sinnhaftigkeit bzw. Beibehaltung eine Gesellschaft per Mehrheitsentscheid nach Anhörung von Pro - und Contra -"Plädoyers" beliebig abstimmen könne.
 
Diese Wortwahl suggeriert, bei ADHS handele es sich nicht um eine inzwischen weltweit sehr gut erforschte neurobiologisch begründete Störung, sondern um ein "Konstrukt", über dessen Sinnhaftigkeit bzw. Beibehaltung eine Gesellschaft per Mehrheitsentscheid nach Anhörung von Pro - und Contra -"Plädoyers" beliebig abstimmen könne.
In diesem Sinne stellt schon der Buchtitel die Zusammenfassung all dessen dar, worauf Schmidt in den vergangenen 10 Jahren - nicht zuletzt mit seiner "Konferenz ADHS" - abzielte:
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In diesem Sinne stellt schon der Buchtitel die Zusammenfassung all dessen dar, worauf Schmidt in den vergangenen 10 Jahren - nicht zuletzt mit seiner "[[Konferenz ADHS]]" - abzielte:
 
die bewusste und strategisch zielsicher angelegte Manipulation des öffentlichen Bewusstseins zugunsten einer überholten psychoanalytisch-bindungstheoretischen Sichtweise auf eine Spektrumsstörung mit häufig erheblich behinderndem Charakter.
 
die bewusste und strategisch zielsicher angelegte Manipulation des öffentlichen Bewusstseins zugunsten einer überholten psychoanalytisch-bindungstheoretischen Sichtweise auf eine Spektrumsstörung mit häufig erheblich behinderndem Charakter.
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Vor dem Hintergrund einer nicht lange zurück liegenden düsteren Epoche der deutschen Geschichte, in der Menschen mit Behinderungen mittels gezielter Meinungsmache als "''Belastung für die Volksgesundheit''" dargestellt und schließlich ganz praktisch "''abgeschafft''" wurden, überschreitet ein Buchtitel "''Plädoyer zur Abschaffung von ADHS''" die Grenze dessen, was unter Berücksichtigung von Presse-und Meinungsfreiheit gerade noch tolerabel ist: in Wirklichkeit handelt es sich um eine perfide Diskriminierung von ca. 3,5 bis 7% der Bevölkerung, die in verschiedenen Ausprägungen von dieser Störung betroffen sind.
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Vor dem Hintergrund einer nicht lange zurück liegenden düsteren Epoche der deutschen Geschichte, in der Menschen mit Behinderungen mittels gezielter Meinungsmache als "''Belastung für die Volksgesundheit''" dargestellt und schließlich ganz praktisch "''abgeschafft''" wurden, überschreitet ein Buchtitel "''Plädoyer zur Abschaffung von ADHS''" die Grenze dessen, was unter Berücksichtigung von Presse-und Meinungsfreiheit ungeachtet seiner Geschmacklosigkeit gerade noch tolerabel ist: in Wirklichkeit handelt es sich um eine perfide Diskriminierung von ca. 3,5 bis 7% der Bevölkerung, die in verschiedenen Ausprägungen von dieser Störung betroffen sind.
     
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