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Insgesamt ergeben sich für Probiotika-Anwendungen schwerwiegende Probleme:
 
Insgesamt ergeben sich für Probiotika-Anwendungen schwerwiegende Probleme:
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* Die Menge der in Probiotika enthaltenen Erreger ist verschwindend gering im Vergleich zu den Bakterien und Pilzen die sich bereits im Darm des Kunden befinden. Daher ist nur eine geringe Wirkung (wenn überhaupt) zu erwarten.
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* Die Menge der in Probiotika enthaltenen Erreger ist verschwindend gering im Vergleich zu den Bakterien und Pilzen die sich bereits im Darm des Kunden befinden. Daher ist nur eine geringe Wirkung (wenn überhaupt) zu erwarten. Im Darm des erwachsenen Menschen leben laut Schätzungen rund 100 Billionen Mikroorganismen, die in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet werden. Die Gesamtzahl der Bakterien des Menschen liegt etwa zehnmal höher als die Zahl der Zellen des menschlichen Körpers und die Gesamtmasse aller Bakterien eines Erwachsenen beträgt dabei etwa 2 Kilogramm und dies ist ein Vielfaches des Gewichts der mit Probiotika zugeführten Keime. In einem Gramm Stuhl finden sich etwa 1 Billion Keime. 
 
* Die über den Mund aufgenommenen Bakterien müssen den Magen passieren. Im Magen herrscht ein niedriger pH-Wert vor, der einen schädlichen Einfluss auf einen Grossteil der zugeführten Bakterien hat.
 
* Die über den Mund aufgenommenen Bakterien müssen den Magen passieren. Im Magen herrscht ein niedriger pH-Wert vor, der einen schädlichen Einfluss auf einen Grossteil der zugeführten Bakterien hat.
 
* Vermehrungsfähige Probiotika-Bakterien (etwa "Milchsäurebakterien") müssen im Darm eine Überlebensmöglichkeit haben. Im Darm müssen diese zugeführten Bakterien zusammen mit anderen Keimen und Pilzen koexistieren können.     
 
* Vermehrungsfähige Probiotika-Bakterien (etwa "Milchsäurebakterien") müssen im Darm eine Überlebensmöglichkeit haben. Im Darm müssen diese zugeführten Bakterien zusammen mit anderen Keimen und Pilzen koexistieren können.     
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