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In einer ähnlichen Veröffentlichung wurden die Ergebnisse einer Doppelblindstudie von Prof.&nbsp;M.&nbsp;H. Schöni und Mitarbeitern aus der Alpinen Kinderklinik Davos publiziert. Sie untersuchten während eines stationären Behandlungsaufenthaltes in Davos 32&nbsp;Kinder mit atopischer Dermatitis (AD), entsprechend Alter, Geschlecht und Schweregrad der AD (Scoring nach Costa) randomisiert, mit einer doppelblind-aktiven&nbsp;(A) oder Plazebobehandlung&nbsp;(P) mit Bioresonanz (Bicom-Gerät). Unter den Bedingungen der gewählten randomisierten Doppelblindstudie (randomized paired double-blind study) ließ sich kein Effekt der Bioresonanz statistisch sichern. Die Autoren schließen daraus, dass in Anbetracht der hohen Behandlungskosten und der falschen Versprechungen der Befürworter dieser Therapie, diese Art von (Schein-)Behandlung nicht bei Kindern mit&nbsp;AD eingesetzt werden sollte.<ref>B. Wüthrich, Zürich, Dr. Karl Feistle / Allergologie, Jg. 20 (1997), Nr. 6, S. 314</ref>
 
In einer ähnlichen Veröffentlichung wurden die Ergebnisse einer Doppelblindstudie von Prof.&nbsp;M.&nbsp;H. Schöni und Mitarbeitern aus der Alpinen Kinderklinik Davos publiziert. Sie untersuchten während eines stationären Behandlungsaufenthaltes in Davos 32&nbsp;Kinder mit atopischer Dermatitis (AD), entsprechend Alter, Geschlecht und Schweregrad der AD (Scoring nach Costa) randomisiert, mit einer doppelblind-aktiven&nbsp;(A) oder Plazebobehandlung&nbsp;(P) mit Bioresonanz (Bicom-Gerät). Unter den Bedingungen der gewählten randomisierten Doppelblindstudie (randomized paired double-blind study) ließ sich kein Effekt der Bioresonanz statistisch sichern. Die Autoren schließen daraus, dass in Anbetracht der hohen Behandlungskosten und der falschen Versprechungen der Befürworter dieser Therapie, diese Art von (Schein-)Behandlung nicht bei Kindern mit&nbsp;AD eingesetzt werden sollte.<ref>B. Wüthrich, Zürich, Dr. Karl Feistle / Allergologie, Jg. 20 (1997), Nr. 6, S. 314</ref>
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==Anwendung in der Tierheilkunde==
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Der Vega-Test wird vermehrt auch von Tierärzten und Tierheilpraktikern angewendet und vom Hersteller auch ausdrücklich für diesen Zweck beworben. Überwiegend erfolgt eine "Diagnose" anhand von Haar- oder Speichelproben, die mit dem Gerät "getestet" werden. Beliebt sind auch Ferndiagnosen anhand einer eingeschickten Haarprobe und eines Fotos des erkrankten Haustiers. Der Einsender erhält neben einer Rechnung über ca. 100 Euro eine Liste mit Futtersubstanzen, gegen die das Tier angeblich allergisch ist, aber auch Ferndiagnosen schwerer Erkrankungen wie z.B. Bauchspeicheldrüsenentzündung werden von Hundebesitzern berichtet. Auf dem Test basierende Behandlungsempfehlungen sind zumeist alternativmedizinischer Art, z.B. Homöopathie.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
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