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:''"Einige Lehrbuchphysiker tun unter Berufung auf die auf James Clark Maxwell zurück gehende Feldtheorie so, als ob es diesen Skalarwellen-Anteil nicht gäbe. Konsequenterweise leugnen diese Skeptiker die Skalarwellen im Nahfeld, oder es werden kurzerhand Felder postuliert, oder man behilft sich mit einer Modellbeschreibung, die aber nur einen Bruchteil der Nahfeldeigenschaften als grobe Näherung beschreibt."'')
 
:''"Einige Lehrbuchphysiker tun unter Berufung auf die auf James Clark Maxwell zurück gehende Feldtheorie so, als ob es diesen Skalarwellen-Anteil nicht gäbe. Konsequenterweise leugnen diese Skeptiker die Skalarwellen im Nahfeld, oder es werden kurzerhand Felder postuliert, oder man behilft sich mit einer Modellbeschreibung, die aber nur einen Bruchteil der Nahfeldeigenschaften als grobe Näherung beschreibt."'')
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Nach Schrodts Meinung gebe es neben den "schädlichen Skalarwellen" auch heilende: ''"Heilkundlich genutzt werden Skalarwellen schon seit Jahrtausenden in der Naturheilkunde oder Volksmedizin"''.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Dr._Angelika_Schrodt</ref> Auch könnten Skalarwellen mit [[Wünschelrute]]n gemutet werden:
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Nach Schrodts Meinung gebe es neben schädlichen Skalarwellen auch heilende: ''"Heilkundlich genutzt werden Skalarwellen schon seit Jahrtausenden in der Naturheilkunde oder Volksmedizin"''.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Dr._Angelika_Schrodt</ref> Auch könnten Skalarwellen mit [[Wünschelrute]]n gemutet werden:
 
:''"Strahlenfühlige Personen können Skalarwellen mit einer Wünschelrute muten. Damals wie heute konnten Skalarwellen qualitativ wie quantitativ nur indirekt erfasst werden, indem der dafür sensible und geübte Mensch als Biosensor dient und mit einer Wünschelrute oder einem Pendel den gesuchten Anteil im allgemeinen Rauschen ausmacht."''
 
:''"Strahlenfühlige Personen können Skalarwellen mit einer Wünschelrute muten. Damals wie heute konnten Skalarwellen qualitativ wie quantitativ nur indirekt erfasst werden, indem der dafür sensible und geübte Mensch als Biosensor dient und mit einer Wünschelrute oder einem Pendel den gesuchten Anteil im allgemeinen Rauschen ausmacht."''
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Nach unbelegten Behauptungen der Psychologin Schrodt strahlen Mobiltelefone neben den bekannten elektromagnetischen Wellen auch zusätzlich eine "ungenehmigte Strahlung unbekannter Größenordnung" ab, die aus ihrer Laiensicht "biologisch wirksam" sei, und dem "Antennenrauschen" der Mobiltelefone und Basisstationen entspreche. Ein derartiges "Antennenrauschen" sei im Nahfeld einer Antenne sei "in jedem Lehrbuch der Hochfrequenztechnik erklärt", meinte Schrodt:
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Nach unbelegten Behauptungen der Psychologin Schrodt strahlen Mobiltelefone neben den bekannten elektromagnetischen Wellen zusätzlich eine "ungenehmigte Strahlung unbekannter Größenordnung" ab, die aus ihrer Laiensicht "biologisch wirksam" sei, und dem "Antennenrauschen" der Mobiltelefone und Basisstationen entspreche. Ein derartiges "Antennenrauschen" im Nahfeld einer Antenne sei "in jedem Lehrbuch der Hochfrequenztechnik erklärt", meinte Schrodt:
:''"Antennenrauschen ist ein in der Hochfrequenztechnik bekanntes Phänomen im Nahfeld einer Antenne, also ein bestimmter Raum um die Antenne herum, der besondere Eigenschaften aufweist. Es geht dabei allerdings nicht um Schallwellen (akustische Geräusche), sondern vielmehr um elektrische und magnetische Feldphänomene, die sich in Richtung des Feldzeigers (d.h. in Ausbreitungsrichtung des Feldes ) ausbreiten. Solche Wellen werden in der Physik als Longitudinalwellen, oder in der Mathematik auch als Skalarwellen bezeichnet, was aber dasselbe meint. Erst wenn sie das Nahfeld der Antenne verlassen, das bis zu 1/6 der Wellenlänge reicht, wandeln sie sich zu einem Teil in elektromagnetische Wellen, die nun transversal zum Feldzeiger schwingen. Der andere Teil des Antennenrauschens bildet die Antennenverluste, die letztendlich die Umgebung erwärmen. Also gibt es nun zwei Wellenanteile, die longitudinale Skalarwelle und die transversale Rundfunkwelle (Hertz’scher Wellenanteil)."''<ref>http://www.iddd.de/umtsno/recht3.htm#gruhl</ref>
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:''"Antennenrauschen ist ein in der Hochfrequenztechnik bekanntes Phänomen im Nahfeld einer Antenne, also ein bestimmter Raum um die Antenne herum, der besondere Eigenschaften aufweist. Es geht dabei allerdings nicht um Schallwellen (akustische Geräusche), sondern vielmehr um elektrische und magnetische Feldphänomene, die sich in Richtung des Feldzeigers (d.h. in Ausbreitungsrichtung des Feldes) ausbreiten. Solche Wellen werden in der Physik als Longitudinalwellen, oder in der Mathematik auch als Skalarwellen bezeichnet, was aber dasselbe meint. Erst wenn sie das Nahfeld der Antenne verlassen, das bis zu 1/6 der Wellenlänge reicht, wandeln sie sich zu einem Teil in elektromagnetische Wellen, die nun transversal zum Feldzeiger schwingen. Der andere Teil des Antennenrauschens bildet die Antennenverluste, die letztendlich die Umgebung erwärmen. Also gibt es nun zwei Wellenanteile, die longitudinale Skalarwelle und die transversale Rundfunkwelle (Hertz’scher Wellenanteil)."''<ref>http://www.iddd.de/umtsno/recht3.htm#gruhl</ref>
    
Hierbei vermengt Schrodt unverständlicherweise die hypothetischen "Skalarwellen" mit physikalisch definierten Begriffen und verwechselt Nahfeld-Wirkungen, und Verlustwiderstände von Antennen mit dem tatsächlich bekannten Effekt des Antennenrauschen, einem Effekt der jedoch nur beim Empfang relevant ist, und sich aus dem thermischen Rauschen des Strahlungs- und des Verlustwiderstands der Antenne zusammensetzt<ref>http://albinotroll.nerx.net/files/htlstp/5aheli/5aheli_tkhf_tillich.pdf</ref>. Verlustwiderstände von Antennen führen je anch Grösse und Verhältnis zum Eingangswiderstand zu einer Erwärmung der Antenne, im Mobilfunk technisch vernachlässigbar. Ein derartiges Antennenrauschen spielt nur beim Empfang schwacher Signale eine Rolle. Zur Minderung werden bei bestimmten kritischen Anwendungen (Empfang entfernter Sonden oder Satelliten) die Bauteile stark abgekühlt, was das thermische Antennenrauschen mindert oder gar aufhebt. Das Antennenrauschen ist beispielsweise ein Bestandteil des Gesamtrauschens von LNCs in handelsüblichen Satellitenempfangsanlagen und wird dann als Rauschzahl F in Dezibel (dB) angegeben (als Zehnerlogarithmus des Verhältnisses zwischen Ausgangssignal und unverrauschtem Nutzsignal). Üblich sind auch Angaben zur technisch bestimmbaren Rauschtemperatur von Antennen, auf die Schrodt jedoch genausowenig eingeht wie auf die entsprechenden F-Rauschzahlwerte.
 
Hierbei vermengt Schrodt unverständlicherweise die hypothetischen "Skalarwellen" mit physikalisch definierten Begriffen und verwechselt Nahfeld-Wirkungen, und Verlustwiderstände von Antennen mit dem tatsächlich bekannten Effekt des Antennenrauschen, einem Effekt der jedoch nur beim Empfang relevant ist, und sich aus dem thermischen Rauschen des Strahlungs- und des Verlustwiderstands der Antenne zusammensetzt<ref>http://albinotroll.nerx.net/files/htlstp/5aheli/5aheli_tkhf_tillich.pdf</ref>. Verlustwiderstände von Antennen führen je anch Grösse und Verhältnis zum Eingangswiderstand zu einer Erwärmung der Antenne, im Mobilfunk technisch vernachlässigbar. Ein derartiges Antennenrauschen spielt nur beim Empfang schwacher Signale eine Rolle. Zur Minderung werden bei bestimmten kritischen Anwendungen (Empfang entfernter Sonden oder Satelliten) die Bauteile stark abgekühlt, was das thermische Antennenrauschen mindert oder gar aufhebt. Das Antennenrauschen ist beispielsweise ein Bestandteil des Gesamtrauschens von LNCs in handelsüblichen Satellitenempfangsanlagen und wird dann als Rauschzahl F in Dezibel (dB) angegeben (als Zehnerlogarithmus des Verhältnisses zwischen Ausgangssignal und unverrauschtem Nutzsignal). Üblich sind auch Angaben zur technisch bestimmbaren Rauschtemperatur von Antennen, auf die Schrodt jedoch genausowenig eingeht wie auf die entsprechenden F-Rauschzahlwerte.
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