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==Inhaltsstoffe==
 
==Inhaltsstoffe==
 
Die Inhaltsstoffe von Knoblauch sind die Aminosäure L-Alliin  und das Enzym Alliinase, das aus Alliin  den Wirkstoff Allicin  freisetzt. Die Inhaltsstoffe wirken antimikrobiell. Knoblauch ist auch eine wichtige Selenquelle<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauch</ref>.
 
Die Inhaltsstoffe von Knoblauch sind die Aminosäure L-Alliin  und das Enzym Alliinase, das aus Alliin  den Wirkstoff Allicin  freisetzt. Die Inhaltsstoffe wirken antimikrobiell. Knoblauch ist auch eine wichtige Selenquelle<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Knoblauch</ref>.
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==Einstufung als Arzneimittel==
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Nach einem Urteil des Urteil des Europäischen Gerichtshofs (Az. C-319/05) vom 15.11.2007 sind Knoblauchpräparate kein Arzneimittel, sondern als Lebensmittel einzustufen. Als Begründung führt der Gerichtshof aus, dass das Kriterium der physiologischen Wirkung nicht für Arzneimittel spezifisch ist, sondern ebenso zu den verwendeten Kriterien für die Definition eines „[[Nahrungsergänzungsmittel]]s“ gehört. Den dem Gerichtshof vorliegenden Akten war zu entnehmen, dass die „Knoblauchextraktpulver- Kapseln“, abgesehen von einem bloßen Hilfsstoff, keine Substanz enthalten, die nicht auch in Knoblauch in seinem natürlichen Zustand enthalten sind, und dass ihre Einnahme keine zusätzlichen positiven oder negativen Auswirkungen im Vergleich zu dem Verzehr von Knoblauch im natürlichen Zustand hat. Um unter die Definition eines „Arzneimittels nach der Funktion“ zu fallen, muss ein Produkt jedoch die Funktion der Verhütung oder Heilung von Krankheiten besitzen. Allgemein förderliche Auswirkungen auf die Gesundheit, wie sie Knoblauch besitzt, genügen dafür nicht<ref>http://curia.europa.eu/jcms/jcms/P_29685/</ref>.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
 
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