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Ein im Fim vorgestellter angeblicher Hautarzt<ref>Michael Kroll wird in der Phönix-Langfassung des Dokumentarfilms zweimal als Hautarzt bezeichnet, einmal 22:49:50 ("Hautarzt Dr.&nbsp;Kroll ist einer der wenigen, der seine Patienten mit ein paar Proben der B12-Creme behandeln konnte. Seitdem hofft auch er, dass es endlich auf den Markt kommt.") und 22:50:55 ("Dem Patienten ist die Creme ausgegangen. Die kleine Menge, die ihm sein Hautarzt geben konnte, reichte gerade für fünf Tage.")</ref> namens Michael Kroll ist in Wirklichkeit ein Allgemeinmediziner aus Kleve, der eine Firma namens KLIFO-MED GmbH (vormals Dr.&nbsp;Dr. Kroll GmbH) betreibt. Die KLIFO-MED bietet laut Auskunft ihrer (derzeit aus unbekannten Gründen nicht sichtbaren) Webseite Dienstleistungen für pharmazeutische Unternehmen ''zur Erlangung der Zulassung für pharmazeutische Präparate'' (Zitat) an. Arzt und Chemiker Kroll ist auch Auditor der Firma WIESO CERT, Zertifizierungsstelle für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen speziell im Gesundheitswesen.<ref>http://www.wieso-cert.de/wieso_cert.php</ref>. Im Dokumentarfilm telefoniert Hausarzt Kroll mit einem Josef Karl Merges, der ihm eine ''Apothekenlösung'' zur Beschaffung der Regividerm-Salbe verspricht<ref> Dr. Kroll: "Herr Merges, ich ruf da mal an wegen der ... Salbe. Haben Sie da noch einige Muster zur Verfügung?"
 
Ein im Fim vorgestellter angeblicher Hautarzt<ref>Michael Kroll wird in der Phönix-Langfassung des Dokumentarfilms zweimal als Hautarzt bezeichnet, einmal 22:49:50 ("Hautarzt Dr.&nbsp;Kroll ist einer der wenigen, der seine Patienten mit ein paar Proben der B12-Creme behandeln konnte. Seitdem hofft auch er, dass es endlich auf den Markt kommt.") und 22:50:55 ("Dem Patienten ist die Creme ausgegangen. Die kleine Menge, die ihm sein Hautarzt geben konnte, reichte gerade für fünf Tage.")</ref> namens Michael Kroll ist in Wirklichkeit ein Allgemeinmediziner aus Kleve, der eine Firma namens KLIFO-MED GmbH (vormals Dr.&nbsp;Dr. Kroll GmbH) betreibt. Die KLIFO-MED bietet laut Auskunft ihrer (derzeit aus unbekannten Gründen nicht sichtbaren) Webseite Dienstleistungen für pharmazeutische Unternehmen ''zur Erlangung der Zulassung für pharmazeutische Präparate'' (Zitat) an. Arzt und Chemiker Kroll ist auch Auditor der Firma WIESO CERT, Zertifizierungsstelle für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen speziell im Gesundheitswesen.<ref>http://www.wieso-cert.de/wieso_cert.php</ref>. Im Dokumentarfilm telefoniert Hausarzt Kroll mit einem Josef Karl Merges, der ihm eine ''Apothekenlösung'' zur Beschaffung der Regividerm-Salbe verspricht<ref> Dr. Kroll: "Herr Merges, ich ruf da mal an wegen der ... Salbe. Haben Sie da noch einige Muster zur Verfügung?"
Dr. Merges: Ich könnte mir vorstellen, daß wir für Sie wie in der Vergangenheit eine Apothekenlösung schaffen. Da müßte ich aber erst einmal mit dem Rohstoffhändler und dem Apotheker telefonieren, in welchem Zeitraum der etwas für Sie und Ihre Patienten herstellen kann."</ref>. Da im Film gleichzeitig der andere Gesprächspartner Merges beim gleichen Telefonat gezeigt wird, muss es sich hier um eine gestellte Szene handeln. Merkwürdigerweise ist die Szene in der gekürzten Fassung nicht zu sehen, sondern nur in der Langfassung. Die inszenierte Filmszene widerlegt die Kernthese des Films, dass nämlich Patienten keinen Zugang zu dem Mittel hätten. Kroll und Merges kennen sich, man schrieb ein gemeinsamens Buch über [[Entschlackung|Entgiftung]]<ref> von M Kroll, J K Merges, J Aoulad-Ali. Schwermetalle und Schwermetallausleitung. Verlag: MTW Gesundheit, 2004</ref> und arbeitet in einer gemeinsamen GmbH, der MIT in Kleve. Die MIT bietet Dienstleitungen an wie ''Pharm.-tox. und Klin. Gutachten, Zulassungswesen, Qualitätsmanagement und Selbstinspektionen nach PharmBetrV''.
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Dr. Merges: Ich könnte mir vorstellen, daß wir für Sie wie in der Vergangenheit eine Apothekenlösung schaffen. Da müßte ich aber erst einmal mit dem Rohstoffhändler und dem Apotheker telefonieren, in welchem Zeitraum der etwas für Sie und Ihre Patienten herstellen kann."</ref>. Da im Film gleichzeitig der andere Gesprächspartner Merges beim gleichen Telefonat gezeigt wird, muss es sich hier um eine gestellte Szene handeln. Merkwürdigerweise ist die Szene in der gekürzten Fassung nicht zu sehen, sondern nur in der Langfassung. Die inszenierte Filmszene widerlegt die Kernthese des Films, dass nämlich Patienten keinen Zugang zu dem Mittel hätten. Kroll und Merges kennen sich, man schrieb ein gemeinsamens Buch über [[Entschlackung|Entgiftung]]<ref>M Kroll, J K Merges, J Aoulad-Ali. Schwermetalle und Schwermetallausleitung. Verlag: MTW Gesundheit, 2004</ref> und arbeitet in einer gemeinsamen GmbH, der MIT in Kleve. Die MIT bietet Dienstleitungen an wie ''Pharm.-tox. und Klin. Gutachten, Zulassungswesen, Qualitätsmanagement und Selbstinspektionen nach PharmBetrV''.
    
==Zeitlicher Ablauf der Regividerm-Entwicklung und Vermarktung==
 
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