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Die '''Kristallanalyse nach Hagalis''' (auch ''Kristallbildanalyse'' oder ([[Spagyrik|''spagyrisches Kristallisat'']]) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes und rein qualitativ-subjektives und nicht standardisiertes Untersuchungsverfahren für Flüssigkeiten, insbesondere Lebensmittel. Die Methode wird von dem Überlinger Unternehmen [[Hagalis AG]] zur qualitativen Bewertung von Lebensmitteln und Produkten der so genannten [[Wasserbelebung]] eingesetzt.
 
Die '''Kristallanalyse nach Hagalis''' (auch ''Kristallbildanalyse'' oder ([[Spagyrik|''spagyrisches Kristallisat'']]) ist ein wissenschaftlich nicht anerkanntes und rein qualitativ-subjektives und nicht standardisiertes Untersuchungsverfahren für Flüssigkeiten, insbesondere Lebensmittel. Die Methode wird von dem Überlinger Unternehmen [[Hagalis AG]] zur qualitativen Bewertung von Lebensmitteln und Produkten der so genannten [[Wasserbelebung]] eingesetzt.
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Die Methode aus dem Bereich der [[Spagyrik]] stellt Kristallmuster von in Flüssigkeiten befindlichen Salzen bildlich dar, die sodann von Eingeweihten nach eigenen Qualitätsmerkmalen beurteilt werden. Die Kristallanalyse sei laut Befürwortern deshalb interessant, weil damit auf Grund des subjektiven Interpretationsfreiraums [[Feinstofflichkeit|feinstoffliche]] Qualitätsmerkmale untersucht werden können. Damit lassen sich angenommene Wirkungen auch dann "nachweisen", wenn etablierte, quantitative Methoden keine Ergebnisse zeigen. Nach Angaben der Firma Hagalis sei sie damit in der Lage, die Wirksamkeit von Wasserbelebungsgeräten nachzuweisen, die jedoch als Scharlatanerie anzusehen sind. Des Weiteren dient die Kristallanalyse zur Beurteilung von diversen Heilmitteln und Lebensmitteln. Nach Angaben der Firma Hagalis AG liesse sich mit dieser Methode die [[Lebenskraft|Vitalität]] von Flüssigkeiten feststellen.  
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Die Methode aus dem Bereich der [[Spagyrik]] stellt Kristallmuster von in Flüssigkeiten befindlichen Salzen bildlich dar, die sodann von Eingeweihten nach eigenen Qualitätsmerkmalen beurteilt werden. Die Kristallanalyse sei laut Befürwortern deshalb interessant, weil damit auf Grund des subjektiven Interpretationsfreiraums [[Feinstofflichkeit|feinstoffliche]] Qualitätsmerkmale untersucht werden können. Damit lassen sich angenommene Wirkungen auch dann "nachweisen", wenn etablierte, quantitative Methoden keine Ergebnisse zeigen. Nach Angaben der Firma Hagalis sei sie damit in der Lage, die Wirksamkeit von Wasserbelebungsgeräten nachzuweisen, die jedoch als Scharlatanerie anzusehen sind. Des Weiteren dient die Kristallanalyse zur Beurteilung von diversen Heilmitteln und Lebensmitteln. Nach Angaben der Firma Hagalis AG liesse sich mit dieser Methode die [[Lebenskraft|Vitalität]] von Flüssigkeiten feststellen. Durch die Einfachheit der Methode sei sie auch für Laien zur Erkennung von ''Qualitätsstufen von Substanzen'' geeignet.
    
Über eine wissenschaftliche Rezeption oder Beachtung ist in wissenschaftlichen Datenbanken kein Hinweis zu finden. Die Methode ähnelt stark der ebenfalls aus dem spagyrischen Umfeld stammenden [[Blutkristallanalyse]], die 1977 von dem schwäbischen Heilpraktiker Ulrich-Jürgen Heinz erfunden wurde, dem Erfinder der so genannten [[Clustermedizin]]. Die Clustermedizin ist der Spagyrik zuzuordnen.  
 
Über eine wissenschaftliche Rezeption oder Beachtung ist in wissenschaftlichen Datenbanken kein Hinweis zu finden. Die Methode ähnelt stark der ebenfalls aus dem spagyrischen Umfeld stammenden [[Blutkristallanalyse]], die 1977 von dem schwäbischen Heilpraktiker Ulrich-Jürgen Heinz erfunden wurde, dem Erfinder der so genannten [[Clustermedizin]]. Die Clustermedizin ist der Spagyrik zuzuordnen.  
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