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Diese körpereigenen Eiweiße werden vom Körper vor allem benötigt als: Strukturproteine (z.B. Cytoskellett, Kollagen und Elastin als Grundstruktur des Bindegewebes, Keratin), zur Bewegung (Muskelproteine: Aktin und Myosin), als Enzyme, als Transportproteine (z.B. Rezeptoren an Zellen, Hämoglobin), Blut-Puffer (Säuren-Basen-Haushalt: Hämoglobin, Albumin), zur Abwehr von Infekten (z.B. Antikörper, Komplementsystem), zur Blutgerinnung und als Hormone (Insulin, Vasopressin, Oxytocin).
 
Diese körpereigenen Eiweiße werden vom Körper vor allem benötigt als: Strukturproteine (z.B. Cytoskellett, Kollagen und Elastin als Grundstruktur des Bindegewebes, Keratin), zur Bewegung (Muskelproteine: Aktin und Myosin), als Enzyme, als Transportproteine (z.B. Rezeptoren an Zellen, Hämoglobin), Blut-Puffer (Säuren-Basen-Haushalt: Hämoglobin, Albumin), zur Abwehr von Infekten (z.B. Antikörper, Komplementsystem), zur Blutgerinnung und als Hormone (Insulin, Vasopressin, Oxytocin).
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Aminosäuren, die der Körper nicht benötigt, werden über unterschiedliche Wege abgebaut, der Stickstoff der Aminogruppe wird über Ammoniak in Harnstoff überführt und über die Nieren ausgeschieden. Das Kohlenstoff-Gerüst wird im Zuckerstoffwechsel verwertet <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Aminos%C3%A4ure-Stoffwechsel</ref>.
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Aminosäuren, die der Körper nicht benötigt, werden über unterschiedliche Wege abgebaut, der Stickstoff der Aminogruppe wird über Ammoniak in Harnstoff (Harnstoffzyklus) überführt und über die Nieren ausgeschieden. Das Kohlenstoff-Gerüst wird im Zuckerstoffwechsel (Citratzyklus) verwertet <ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Aminos%C3%A4ure-Stoffwechsel</ref>.
    
Eine gezielte Reduktion der Eiweißzufuhr ist nötig, wenn der Aminosäure-Stoffwechsel oder Harnstoffsynthese gestört sind oder die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen vermindert ist. Die Eiweiß-Reduktion kann das Fortschreiten des Krankheitsprozesses erheblich verzögern. Sie wird angewandt bei verminderter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Störung der Harnstoffsynthese und bei Lebererkrankungen wie z.B. Leberzirrhose
 
Eine gezielte Reduktion der Eiweißzufuhr ist nötig, wenn der Aminosäure-Stoffwechsel oder Harnstoffsynthese gestört sind oder die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen vermindert ist. Die Eiweiß-Reduktion kann das Fortschreiten des Krankheitsprozesses erheblich verzögern. Sie wird angewandt bei verminderter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Störung der Harnstoffsynthese und bei Lebererkrankungen wie z.B. Leberzirrhose
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