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Diese Messungen werden auch (und ebenfalls falsch) in der Patentschrift zum Neutralizer dargestellt.
 
Diese Messungen werden auch (und ebenfalls falsch) in der Patentschrift zum Neutralizer dargestellt.
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Hinsichtlich des angeblichen Einflusses auf DNA wird auf Messungen von Rein und Syldona verwiesen, die genauso wenig nachvollziehbar sind. Behauptet wird eine strukturelle Veränderung des DNA-Moleküls (sog. Denaturierung, in diesem Fall ist anscheinend eine Trennung der beiden Stränge des Moleküls gemeint) durch Einwirkung der Strahlung eines Mobiltelefons, wobei eine anschließende Renaturierung schneller ablaufen soll, wenn das Telefon mit einem Neutralizer versehen war. Die DNA-Konzentration in einer Lösung kann fotometrisch durch Messung der Absorption von UV-Licht der Wellenlänge 260&nbsp;nm bestimmt. werden. Dabei lässt sich auch ausnutzen, dass bei Einzelsträngen ein etwas höherer Absorptionsgrad als beim intakten Doppelstrang gegeben ist. In diversen Aufsätzen wird eine einzelne Kurve als Beispiel gezeigt, die über einen Zeitraum von etwa 5 Minuten nach Einwirkung der Mobilfunkstrahlung eine leichte Abnahme der UV-Absorption erkennen lässt. Die Wirkung des Neutralizers soll an der Steigung dieser Kurve abzulesen sein, wobei nur Zahlenwerte der Steigung aufgelistet werden, Absorptionswerte selbst werden nicht dargestellt. Dabei wird einmal eine langsamere Abnahme der UV-Absorption als positiv gewertet<ref>M. Syldona: Cell Phone Radiation Induced Changes in Human DNA. are Attenuated by the Neutralizer. Quantum Biology Research, 670 Carll’s Path, Deer Park, N.Y. 11729. Research completed 2005</ref>, an anderer Stelle<ref>M. Syldona: The Ability of the Neutralizer to Reverse the Harmful Effects of Electromagnetic Fields Generated from Cell Phones on Human DNA. Quantum Biology Research, 670 Carll’s Path, Deer Park, N.Y. 11729. Research completed 2002</ref><ref name="patent"/> dagegen eine raschere. Fraglich ist aber vor allem, ob das Telefon überhaupt einen Einfluss auf das DNA-Molekül hatte; Daten für den Zeitraum vor und während der Exposition werden verschwiegen.
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Hinsichtlich des angeblichen Einflusses auf DNA wird auf Messungen von Rein und Syldona verwiesen, die genauso wenig nachvollziehbar sind. Behauptet wird eine strukturelle Veränderung des DNA-Moleküls (sog. Denaturierung, in diesem Fall ist anscheinend eine Trennung der beiden Stränge des Moleküls gemeint) durch Einwirkung der Strahlung eines Mobiltelefons, wobei eine anschließende Renaturierung schneller ablaufen soll, wenn das Telefon mit einem Neutralizer versehen war. Die DNA-Konzentration in einer Lösung kann fotometrisch durch Messung der Absorption von UV-Licht der Wellenlänge 260&nbsp;nm bestimmt werden. Dabei lässt sich auch ausnutzen, dass bei Einzelsträngen ein etwas höherer Absorptionsgrad als beim intakten Doppelstrang gegeben ist. In diversen Aufsätzen wird eine einzelne Kurve als Beispiel gezeigt, die über einen Zeitraum von etwa 5 Minuten nach Einwirkung der Mobilfunkstrahlung eine leichte Abnahme der UV-Absorption erkennen lässt. Die Wirkung des Neutralizers soll an der Steigung dieser Kurve abzulesen sein, wobei nur Zahlenwerte der Steigung aufgelistet werden, Absorptionswerte selbst werden nicht dargestellt. Dabei wird einmal eine langsamere Abnahme der UV-Absorption als positiv gewertet<ref>M. Syldona: Cell Phone Radiation Induced Changes in Human DNA. are Attenuated by the Neutralizer. Quantum Biology Research, 670 Carll’s Path, Deer Park, N.Y. 11729. Research completed 2005</ref>, an anderer Stelle<ref>M. Syldona: The Ability of the Neutralizer to Reverse the Harmful Effects of Electromagnetic Fields Generated from Cell Phones on Human DNA. Quantum Biology Research, 670 Carll’s Path, Deer Park, N.Y. 11729. Research completed 2002</ref><ref name="patent"/> dagegen eine raschere. Fraglich ist aber vor allem, ob das Telefon überhaupt einen Einfluss auf das DNA-Molekül hatte; Daten für den Zeitraum vor und während der Exposition werden verschwiegen.
    
Neben derartigen scheinwissenschaftlichen Abhandlungen existiert speziell für die Variante Raysaver ein befürwortendes Schreiben des Architekten Werner Vogl, der dem Produkt nach einer "geomantischen Untersuchung" mittels [[Biotensor]] und verschiedenen [[Pendel]]n ausgezeichnete Eigenschaften bescheinigt (die er in [[Bovis-Einheit]]en angibt). Der Raysaver soll selbst bei abgeschalteten Mobiltelefonen wirksam sein, die Vogl zufolge in diesem Zustand ansonsten "noch immer krankmachend" seien.
 
Neben derartigen scheinwissenschaftlichen Abhandlungen existiert speziell für die Variante Raysaver ein befürwortendes Schreiben des Architekten Werner Vogl, der dem Produkt nach einer "geomantischen Untersuchung" mittels [[Biotensor]] und verschiedenen [[Pendel]]n ausgezeichnete Eigenschaften bescheinigt (die er in [[Bovis-Einheit]]en angibt). Der Raysaver soll selbst bei abgeschalteten Mobiltelefonen wirksam sein, die Vogl zufolge in diesem Zustand ansonsten "noch immer krankmachend" seien.
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