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Um die Existenz seiner Lehneronen zu beweisen, werden Messungen in einem Miniatur RQM Beschleuniger von 28 cm Durchmesser am Institut für Raum Quanten-Physik IRQP in Neuhaus/Rapperswil gemacht, die nach IRQP - Angaben etwa 5-10 Millionen Euro kosten sollen.
 
Um die Existenz seiner Lehneronen zu beweisen, werden Messungen in einem Miniatur RQM Beschleuniger von 28 cm Durchmesser am Institut für Raum Quanten-Physik IRQP in Neuhaus/Rapperswil gemacht, die nach IRQP - Angaben etwa 5-10 Millionen Euro kosten sollen.
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==Finanzielle Aktivitäten: die ''Dauerstromaktien'' und Konkurs der RQM==
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==Finanzielle Aktivitäten: die ''Dauerstromaktien''==
 
Um den Betrieb eines eigenen Labors zu finanzieren, kann man Aktien einer ''Euro-American Venture Capital Federation, Inc.'' erwerben, deren Präsident, nicht ganz unerwartet, ebenfalls Herr Lehner ist. Dafür ist aber auch der Aktienkauf denkbar einfach, man füllt einfach ein Online-Formular mit der Anzahl Aktien aus, die man haben möchte (55 $ pro Aktie, mindestens 100 Stück, maximal 5 Mio.) und überweist das Geld. Spätestens nach 14 Tagen bekommt man dann die "Aktien" zugeschickt (wenn überhaupt).
 
Um den Betrieb eines eigenen Labors zu finanzieren, kann man Aktien einer ''Euro-American Venture Capital Federation, Inc.'' erwerben, deren Präsident, nicht ganz unerwartet, ebenfalls Herr Lehner ist. Dafür ist aber auch der Aktienkauf denkbar einfach, man füllt einfach ein Online-Formular mit der Anzahl Aktien aus, die man haben möchte (55 $ pro Aktie, mindestens 100 Stück, maximal 5 Mio.) und überweist das Geld. Spätestens nach 14 Tagen bekommt man dann die "Aktien" zugeschickt (wenn überhaupt).
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Die Rapperswiler Raumquanten-Motoren AG (RQM) ging mittlerweile am 21. Juli 1999 in Konkurs. Sie hatte zu Beginn der 1990er Jahre den Bau eines ''Raumquantenmotors'' mit sensationellem Wirkungsgrad angekündigt. Mit Hochglanzprospekten ''Die Energielösung für die Zukunft mit dem Raum-Quanten-Motor'' und einem Gemenge von technischen Begriffen wurde zum Investieren eingeladen. 1995 sollte der erste Prototyp des neuen Motors fertiggestellt sein. Ein Blick in die Konstruktionspläne zeigte jedoch schon damals, dass die Theorie des neuen Motors fundamentale Naturgesetze missachtete (z.B. die der Thermodynamik). Der Motor sollte eine Art elektromagnetisches [[Perpetuum Mobile]] sein.
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==RQM und Konkurs der RQM-AG==
 
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Die Rapperswiler Raumquanten-Motoren AG (RQM) hatte zu Beginn der 1990er Jahre den Bau eines ''Raumquantenmotors'' mit sensationellem Wirkungsgrad angekündigt. Mit Hochglanzprospekten ''Die Energielösung für die Zukunft mit dem Raum-Quanten-Motor'' und einem Gemenge von technischen Begriffen wurde zum Investieren eingeladen. 1995 sollte der erste Prototyp des neuen Motors fertiggestellt sein. Ein Blick in die Konstruktionspläne zeigte jedoch schon damals, dass die Theorie des neuen Motors fundamentale Naturgesetze missachtete (z.B. die der Thermodynamik). Der Motor sollte eine Art elektromagnetisches [[Perpetuum Mobile]] sein. Am 21. Juli 1999 ging die Raumquanten-Motoren AG (RQM)in Konkurs. Etwa 850 Anleger hatten den Versprechungen der Firma geglaubt und Investitionen in der Höhe von 11 Millionen Schweizer Franken getätigt. Das Geld ist verschwunden, die RQM wurde zahlungsunfähig<ref>http://www.scientific.at/2000/roe_0008.htm</ref>.
Etwa 850 Anleger hatten den Versprechungen der Firma geglaubt und Investitionen in der Höhe von 11 Millionen Schweizer Franken getätigt. Das Geld ist verschwunden, die RQM wurde zahlungsunfähig<ref>http://www.scientific.at/2000/roe_0008.htm</ref>.
      
Interessanterweise sieht der Inhaber der RQM die Ursache des Konkurses in der Feindseligkeit der so genannten ''Schulwissenschaften'', vor allem der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Die ETH hatte den Raumquantenmotor als unbrauchbar und die zu Grunde liegende ''Raumquanten-Strömung'' als nicht existent bezeichnet. Auch Physiker der Universität Stuttgart und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) stellten die Baupläne ins Reich der Fabeln. Ein Teil der Anleger hält die Stellungnahmen der Wissenschaftler jedoch nach wie vor für eine Verschwörung ''rückständiger Forscher''.
 
Interessanterweise sieht der Inhaber der RQM die Ursache des Konkurses in der Feindseligkeit der so genannten ''Schulwissenschaften'', vor allem der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich. Die ETH hatte den Raumquantenmotor als unbrauchbar und die zu Grunde liegende ''Raumquanten-Strömung'' als nicht existent bezeichnet. Auch Physiker der Universität Stuttgart und des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) stellten die Baupläne ins Reich der Fabeln. Ein Teil der Anleger hält die Stellungnahmen der Wissenschaftler jedoch nach wie vor für eine Verschwörung ''rückständiger Forscher''.
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