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Der '''Dachverband Geistiges Heilen e.V.''' (DGH) ist ein deutscher Verein mit Sitz in Heidelberg, der die Interessen von [[Geistheilen|Geistheilern]], angeschlossenen [[Heilpraktiker]]n aber auch medizinischen Laien vertritt die ''Geistiges Heilen'' ausüben. Nach eigenen Angaben soll der DGH weitere 18 Vereine mit insgesamt 3800 Mitgliedern repräsentieren. Zeitweise war auch ein [[Bruno Gröning]]-Freundeskreis angeschlossen. Beziehungen existieren zu [[Parapsychologie|parapsychologischen]] Vereinen. Aktuelle Vorsitzende ist Tannetje König aus Heidelberg.
 
Der '''Dachverband Geistiges Heilen e.V.''' (DGH) ist ein deutscher Verein mit Sitz in Heidelberg, der die Interessen von [[Geistheilen|Geistheilern]], angeschlossenen [[Heilpraktiker]]n aber auch medizinischen Laien vertritt die ''Geistiges Heilen'' ausüben. Nach eigenen Angaben soll der DGH weitere 18 Vereine mit insgesamt 3800 Mitgliedern repräsentieren. Zeitweise war auch ein [[Bruno Gröning]]-Freundeskreis angeschlossen. Beziehungen existieren zu [[Parapsychologie|parapsychologischen]] Vereinen. Aktuelle Vorsitzende ist Tannetje König aus Heidelberg.
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Der Verein wurde 1995 von dem Parapsychologen und Psychologen [[Harald Wiesendanger]] gegründet. Sein propagiertes Ziel war es "seriöse" Praktiker von "unseriösen" zu trennen<ref>Wiesendanger, H.: Das große Buch vom geistigen Heilen: Die umfassende Darstellung sämtlicher MEthoden, Krankheiten auf geistigem Wege zu erkennen und zu behandeln. Bern, 1994, S.17</ref>. 1998 wurde Wiesendanger putschartig von dem Rechtsanwalt Fiergau aus dem DGH herausgedrängt. Ein ähnlicher Verein ist der [[DGEIM]].
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Der Verein wurde 1995 von dem Parapsychologen und Psychologen [[Harald Wiesendanger]] gegründet. Sein propagiertes Ziel war es "seriöse" Praktiker von "unseriösen" zu trennen<ref>Wiesendanger, H.: Das große Buch vom geistigen Heilen: Die umfassende Darstellung sämtlicher MEthoden, Krankheiten auf geistigem Wege zu erkennen und zu behandeln. Bern, 1994, S.17</ref>. 1998 wurde Wiesendanger putschartig von dem Rechtsanwalt Fiergau aus dem DGH herausgedrängt und gründete danach die "Internationale Vermittlungs­stelle für herausragende Heiler" (IVH) und die mit ihr zusammen arbeitende Stiftung „Auswege“. Ein ähnlicher Verein wie der DGH ist der [[DGEIM]].
    
Das Bundesverfassungsgericht verbat am  20.3.2007 Werbung eines "Geistheilers", da diese dem Heilmittelwerbegesetz unterliegt<ref>BvR 1226/06</ref>. Andererseits ist laut Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 02. März 2004<ref>AZ: 1 BvR 784/03</ref> für Geistheiler und Wunderheiler keine Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz erforderlich wenn diese keine Heilung verspechen und keine Diagnosen stellen, was zu erheblicher Unruhe und Widerwillen von Heilpraktikerverbänden führte. Ein eigenes Berufsbild wurde vom BVG jedoch damit nicht anerkannt.  
 
Das Bundesverfassungsgericht verbat am  20.3.2007 Werbung eines "Geistheilers", da diese dem Heilmittelwerbegesetz unterliegt<ref>BvR 1226/06</ref>. Andererseits ist laut Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 02. März 2004<ref>AZ: 1 BvR 784/03</ref> für Geistheiler und Wunderheiler keine Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz erforderlich wenn diese keine Heilung verspechen und keine Diagnosen stellen, was zu erheblicher Unruhe und Widerwillen von Heilpraktikerverbänden führte. Ein eigenes Berufsbild wurde vom BVG jedoch damit nicht anerkannt.  
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