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[[Datei:Kontrafunk Akif Pirincci August 2022.jpg|Sendung mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Akif_Pirin%C3%A7ci Akif Pirinçci] ("Felidae", August 2022), der bisher als Schwulen-, Fremden- und Frauenhasser und rassistische Äusserungen bekannt wurde<ref>https://www.deutschlandfunkkultur.de/kritik-an-akif-pirincci-nuetzlicher-idiot-der-rechten-szene-100.html</ref>|320px|thumb]]

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'''Kontrafunk''' ist seit dem 21. Juni 2022 des Name eines Internetradios von [https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_M%C3%BCller-Ullrich Burkhard Müller-Ullrich]<ref>Kontrafunk AG, Fabrikstr. 5, CH-6330 Cham, Schweiz Kontrafunk AG, Seestrasse 58, CH-8266 Steckborn, Schweiz Burkhard Klothar Müller-Ullrich, Katja Lückert</ref> und mit Sitz im Schweizer Steckborn (vormals Cham<ref>Zitat Sonntagsblatt: ''Der Firmensitz von Kontrafunk befindet sich in einem heruntergekommenen Bürogebäude in Cham ZG. An der gleichen Adresse sind gemäss Handelsregister 50 weitere Unternehmen eingetragen. Nur: Dort ist niemand. Ein langer Gang, leer stehende Zimmer, die Türen durchnummeriert: 2.007, 2.008, 2.009. Das Einzige, was in Cham auf den neuen Radiosender hindeutet, ist ein grüner Aufkleber an einem Briefkasten vor dem Gebäude. Auf dem gleichen Briefkasten prangen die Namen von drei weiteren Firmen: Hummelflug AG, Serafin Film AG und Gretchen AG. Die drei Unternehmen haben zwei Gemeinsamkeiten: Sie sind in der Filmbranche tätig – und sie gehören Andreas Thiel. Der rechtskonservative Satiriker, der in den letzten Jahren vor allem als Redner an Corona-Demos von sich reden machte, hat auf Kontrafunk eine eigene Talkshow: Yogagaga, «sprachphilosophische Betrachtungen aus der Schweiz». Was aber hat er mit dem Radio zu tun? Ist er Geschäftspartner, Mitbesitzer oder doch nur Moderator? Die Frage ist dem sonst so wortgewandten Satiriker offenbar unangenehm. Erst antwortet er nicht auf Anfragen, dann schreibt er, er sei gerade in einer Filmproduktion und erst im Oktober wieder ansprechbar. Als offizieller Gründer und Inhaber von Kontrafunk fungiert Burkhard Müller-Ullrich. Der deutsche Journalist war langjähriger Moderator des Deutschlandfunks und Talkshow-Host bei SWR2, zudem schrieb er für seriöse Zeitungen. (...) Müller-Ullrich ist schon vor Jahren scharf rechts abgebogen. 2017 trat er der AfD bei, in der Corona-Pandemie radikalisierte er sich weiter. Im letzten Jahr warf er seinen Journalisten-Kollegen öffentlich «Dummheit und Charakterlosigkeit» vor, Deutschlandfunk und SWR2 beendeten die Zusammenarbeit mit ihm. Der Kontrafunk-Gründer lebt teilweise in der Schweiz. Im Interview mit der rechten Wochenzeitung «Junge Freiheit» sagte er, er sei vor der deutschen Corona-Politik hierher geflohen. Bleibt die Frage: Warum hat ein deutsches Radio seinen Sitz im zugerischen Cham? Kritikerinnen und Kritiker vermuten, dass die Hintermänner von Kontrafunk damit Deutschlands Qualitätsauflagen für Medien umgehen wollen, die etwa dann greifen, wenn auf dem Radiosender Desinformation gestreut wird. (...) Dass die Regeln für Medien in Deutschland eine Rolle bei der Wahl des Firmensitzes gespielt haben könnten, tönte auch AfD-Politiker Björn Höcke auf Facebook an. «Da es sich um ein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz handelt, unterliegt es nicht dem seit 2020 geltenden deutschen Medienstaatsvertrag, durch den der bundesdeutsche Journalismus juristisch gegängelt wird», schrieb er.''</ref>). Müller-Ullrich betreibt zudem den Online-Pranger "IchHabeMitgemacht" und ist Mitglied der rechtspopulistischen AfD. Zuvor produzierte er bis zu seinem Rauswurf die Sendung Indubio bei "Die Achse des Guten"<ref>http://web.archive.org/web/20220713032820/https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2022/radio-des-widerstands/</ref>. Nach Angaben von Müller-Ullrich besteht die Redaktion aus 20 Redakteuren. Ein Drittel von ihnen stamme demnach vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ein Drittel von [[RT DE|„Russia Today“]] und ein Drittel aus anderen Bereichen.<ref>Zitat "Junge Freiheit": '' JF-Interview: Etwa ein Drittel kommt vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, darunter meine Frau Katja Lückert, ein Drittel von „Russia Today“ und ein Drittel aus anderen Bereichen. Ich rechne natürlich damit, daß die ehemaligen RT-Mitarbeiter nun genutzt werden, um uns als „vom Russen unterwandert“ zu framen. Tatsächlich aber sind das Leute, die bei RT waren, um als Journalisten zu arbeiten und die aus diesem Grund nun auch bei Kontrafunk sind – und nicht, um eine „russische Agenda“ zu lancieren.''</ref> Die Sendungen werden nicht in Cham produziert, sondern von den privaten Wohnorten der Beteiligten. Finanziert wird Kontrafunk von Investoren. Geplant sind zukünftige Einnahmen durch Beiträge der Zuhörer.

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'''Kontrafunk''' ist seit dem 21. Juni 2022 des Name eines Internetradios von [https://de.wikipedia.org/wiki/Burkhard_M%C3%BCller-Ullrich Burkhard Müller-Ullrich]<ref>Kontrafunk AG, Fabrikstr. 5, CH-6330 Cham, Schweiz Kontrafunk AG, Seestrasse 58, CH-8266 Steckborn, Schweiz Burkhard Klothar Müller-Ullrich, Katja Lückert</ref> und mit Sitz im Schweizer Steckborn (vormals Cham<ref>Zitat Sonntagsblatt: ''Der Firmensitz von Kontrafunk befindet sich in einem heruntergekommenen Bürogebäude in Cham ZG. An der gleichen Adresse sind gemäss Handelsregister 50 weitere Unternehmen eingetragen. Nur: Dort ist niemand. Ein langer Gang, leer stehende Zimmer, die Türen durchnummeriert: 2.007, 2.008, 2.009. Das Einzige, was in Cham auf den neuen Radiosender hindeutet, ist ein grüner Aufkleber an einem Briefkasten vor dem Gebäude. Auf dem gleichen Briefkasten prangen die Namen von drei weiteren Firmen: Hummelflug AG, Serafin Film AG und Gretchen AG. Die drei Unternehmen haben zwei Gemeinsamkeiten: Sie sind in der Filmbranche tätig – und sie gehören Andreas Thiel. Der rechtskonservative Satiriker, der in den letzten Jahren vor allem als Redner an Corona-Demos von sich reden machte, hat auf Kontrafunk eine eigene Talkshow: Yogagaga, «sprachphilosophische Betrachtungen aus der Schweiz». Was aber hat er mit dem Radio zu tun? Ist er Geschäftspartner, Mitbesitzer oder doch nur Moderator? Die Frage ist dem sonst so wortgewandten Satiriker offenbar unangenehm. Erst antwortet er nicht auf Anfragen, dann schreibt er, er sei gerade in einer Filmproduktion und erst im Oktober wieder ansprechbar. Als offizieller Gründer und Inhaber von Kontrafunk fungiert Burkhard Müller-Ullrich. Der deutsche Journalist war langjähriger Moderator des Deutschlandfunks und Talkshow-Host bei SWR2, zudem schrieb er für seriöse Zeitungen. (...) Müller-Ullrich ist schon vor Jahren scharf rechts abgebogen. 2017 trat er der AfD bei, in der Corona-Pandemie radikalisierte er sich weiter. Im letzten Jahr warf er seinen Journalisten-Kollegen öffentlich «Dummheit und Charakterlosigkeit» vor, Deutschlandfunk und SWR2 beendeten die Zusammenarbeit mit ihm. Der Kontrafunk-Gründer lebt teilweise in der Schweiz. Im Interview mit der rechten Wochenzeitung «Junge Freiheit» sagte er, er sei vor der deutschen Corona-Politik hierher geflohen. Bleibt die Frage: Warum hat ein deutsches Radio seinen Sitz im zugerischen Cham? Kritikerinnen und Kritiker vermuten, dass die Hintermänner von Kontrafunk damit Deutschlands Qualitätsauflagen für Medien umgehen wollen, die etwa dann greifen, wenn auf dem Radiosender Desinformation gestreut wird. (...) Dass die Regeln für Medien in Deutschland eine Rolle bei der Wahl des Firmensitzes gespielt haben könnten, tönte auch AfD-Politiker Björn Höcke auf Facebook an. «Da es sich um ein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz handelt, unterliegt es nicht dem seit 2020 geltenden deutschen Medienstaatsvertrag, durch den der bundesdeutsche Journalismus juristisch gegängelt wird», schrieb er.''</ref>). Müller-Ullrich betreibt zudem den Online-Pranger "IchHabeMitgemacht" und ist Mitglied der rechtspopulistischen AfD. Zuvor produzierte er bis zu seinem Rauswurf die Sendung Indubio bei "Die Achse des Guten"<ref>http://web.archive.org/web/20220713032820/https://jungefreiheit.de/debatte/interview/2022/radio-des-widerstands/</ref>. Nach Angaben von Müller-Ullrich besteht die Redaktion aus 20 Redakteuren. Ein Drittel von ihnen stamme demnach vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ein Drittel von [[RT DE|„Russia Today“]] und ein Drittel aus anderen Bereichen.<ref>Zitat "Junge Freiheit": '' JF-Interview: Etwa ein Drittel kommt vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, darunter meine Frau Katja Lückert, ein Drittel von „Russia Today“ und ein Drittel aus anderen Bereichen. Ich rechne natürlich damit, daß die ehemaligen RT-Mitarbeiter nun genutzt werden, um uns als „vom Russen unterwandert“ zu framen. Tatsächlich aber sind das Leute, die bei RT waren, um als Journalisten zu arbeiten und die aus diesem Grund nun auch bei Kontrafunk sind – und nicht, um eine „russische Agenda“ zu lancieren.''</ref> Die Sendungen werden nicht in Cham produziert, sondern von den privaten Wohnorten der Beteiligten. Finanziert wird Kontrafunk von Investoren. Geplant sind zukünftige Einnahmen durch Beiträge der Zuhörer. Die Kontrafunk AG verfügte über ein Geschäfts-Bankkonto bei der Volksbank in der deutschen Stadt Pirna. Dieses wurde im Januar 2025 von der Volksbank Pirna gekündigt.

Regelmässige Beiträge finden sich von einer Person "Argo Nerd" (anonym<ref>Gorus Publicity GmbH, Mühlestraße 2, D-78345 Moos Geschäftsführer: Oliver Gorus</ref>, gerne zitiert von NIUS), Marcel Joppa, Stef Manzini ([[Stattzeitung]]), vom Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp, Autorin Monika Maron, Andreas Thiel, Autor Giuseppe Garcia (Schweiz), Thomas Oysmüller (auch [[tkp]], [[Manova]]), Gerald Markel und Corinna Zigerli. Zu Wort kommt auch der [[Querdenken|Querdenker]] [https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Brandenburg_(Mediziner) Paul Brandenburg]. Interviewpartner waren unter anderen [[Gerald Dyker]], Peter Hahne, [https://de.wikipedia.org/wiki/Akif_Pirin%C3%A7ci Akif Pirinçci], [[Bernhard Lassahn]], [[Markus Fiedler]]<ref>"Kontrafunk Aktuell", 17.4.2023</ref>, der Düsseldorfer Anwalt [[Tobias Ulbrich]], [[Matthias Burchardt]], Ralf Tillenburg (Arzt aus Düsseldorf), Walter van Rossum oder Andrea Christidis (Psychologin, vormals Andrea Jacob). Häufig befragter Interviewpartner ist [[Rüdiger Stobbe]] aus Aachen.

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