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:''“Anyone who believes in the right to bare'' [sic] ''arms. To stand up against your government. I don’t know what you were saving that gun for then. I don’t know when you planned on using it if they were going to take control of your own body away. It’s now. Now’s the time.”''<ref>http://scienceblogs.com/insolence/2016/07/19/the-violent-rhetoric-of-the-antivaccine-movement-vaxxed-edition/</ref><ref>https://leftbrainrightbrain.co.uk/2016/07/19/del-bigtree-crosses-the-line-tells-vaxxed-audience-nows-the-time-for-guns/</ref>
 
:''“Anyone who believes in the right to bare'' [sic] ''arms. To stand up against your government. I don’t know what you were saving that gun for then. I don’t know when you planned on using it if they were going to take control of your own body away. It’s now. Now’s the time.”''<ref>http://scienceblogs.com/insolence/2016/07/19/the-violent-rhetoric-of-the-antivaccine-movement-vaxxed-edition/</ref><ref>https://leftbrainrightbrain.co.uk/2016/07/19/del-bigtree-crosses-the-line-tells-vaxxed-audience-nows-the-time-for-guns/</ref>
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Die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde von Impfgegnern und Gegnern der Corona-Schutzmassnahmen monatelang mit dem Tode bedroht.<ref>https://www.spiegel.de/ausland/morddrohungen-in-oesterreich-impfgegner-bedrohen-aerztin-im-netz-a-48680375-d002-47bf-b374-b19277b4b1e9</ref> (siehe Beispiel als Bild rechts) Sie musste ihre Behandlungspraxis schliessen. Vergeblich machte sie auf die Bedrohungslage aufmerksam. Im Österreich-Podcast »Inside Austria« von SPIEGEL und »Standard« berichtete die Ärztin, dass sie sich von den zuständigen Polizeibehörden im Stich gelassen fühle. Die Polizei machte sie selbst indirekt für die Bedrohungen verantwortlich. Am 29. Juli 2022 nahm sie sich das Leben. Impfgegner und Massnahmengegner verhöhnten sie posthum.<ref>https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/eklige-reaktionen-tod-aerztin/</ref> Auf Twitter bezeichnete der Berliner AfD-Abgeordnete Harald Laatsch die Ärztin am Freitag als Impfpropagandistin und schrieb, dass sie wohl mit der »schweren Schuld nicht mehr leben wollte«.<ref>https://www.spiegel.de/netzwelt/web/tote-aerztin-wird-in-querdenker-gruppen-verhoehnt-a-25b0e615-f1c5-4e82-be78-dc37562e2115</ref> Zu den Verhöhnern gehört auch der Querdenken-Arzt [[Heinrich Fiechtner]]. Fiechtner hatte jedoch bereits zuvor bekannt gegeben Impfungen gegen das neue Coronavirus durchzuführen. Im September 2024 wurde bekannt, dass ein 61 jähriger Deutscher aus Bayern Autor der Morddrohungen gewesen sei. Gegen ihn wird ermittelt.<ref>https://www.spiegel.de/panorama/justiz/lisa-kellermayr-mann-aus-bayern-nach-tod-von-aerztin-angeklagt-a-b84977b0-25ab-4917-90c0-2836a552cd59</ref>
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Die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde von Impfgegnern und Gegnern der Corona-Schutzmassnahmen monatelang mit dem Tode bedroht.<ref>https://www.spiegel.de/ausland/morddrohungen-in-oesterreich-impfgegner-bedrohen-aerztin-im-netz-a-48680375-d002-47bf-b374-b19277b4b1e9</ref> (siehe Beispiel als Bild rechts) Sie musste ihre Behandlungspraxis schliessen. Vergeblich machte sie auf die Bedrohungslage aufmerksam. Im Österreich-Podcast »Inside Austria« von SPIEGEL und »Standard« berichtete die Ärztin, dass sie sich von den zuständigen Polizeibehörden im Stich gelassen fühle. Die Polizei machte sie selbst indirekt für die Bedrohungen verantwortlich. Am 29. Juli 2022 nahm sie sich das Leben. Impfgegner und Massnahmengegner verhöhnten sie posthum.<ref>https://www.volksverpetzer.de/aktuelles/eklige-reaktionen-tod-aerztin/</ref> Auf Twitter bezeichnete der Berliner AfD-Abgeordnete Harald Laatsch die Ärztin am Freitag als Impfpropagandistin und schrieb, dass sie wohl mit der »schweren Schuld nicht mehr leben wollte«.<ref>https://www.spiegel.de/netzwelt/web/tote-aerztin-wird-in-querdenker-gruppen-verhoehnt-a-25b0e615-f1c5-4e82-be78-dc37562e2115</ref> Zu den Verhöhnern gehört auch der Querdenken-Arzt [[Heinrich Fiechtner]]. Fiechtner hatte jedoch bereits zuvor bekannt gegeben Impfungen gegen das neue Coronavirus durchzuführen. Im September 2024 wurde bekannt, dass ein 61 jähriger Deutscher aus Bayern Autor der Morddrohungen gewesen sei. Gegen ihn wird ermittelt. Der Angeklagte sei in Deutschland wegen Vermögens- und Gewaltdelikten vorbestraft. Der 61-Jährige habe zugegeben, die Nachrichten an Kellermayr versendet zu haben.<ref>https://www.spiegel.de/panorama/justiz/lisa-kellermayr-mann-aus-bayern-nach-tod-von-aerztin-angeklagt-a-b84977b0-25ab-4917-90c0-2836a552cd59</ref>
 
==Fakten zu Impfungen gegen COVID-19 (2024)==
 
==Fakten zu Impfungen gegen COVID-19 (2024)==
 
Eine im August 2024 veröffentlichte retrospektive Studie, die in The Lancet (Respiratory Medicine) veröffentlicht wurde<ref>Margaux M I Meslé et al.: Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programmes in the WHO European Region from December, 2020, to March, 2023: a retrospective surveillance study, The Lancet (resp. med.), 7. August 2024. https://doi.org/10.1016/S2213-2600(24)00179-6<br>https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/abstract#%20</ref>, befasste sich mit der Frage wieviele COVID-19 Todesfälle durch die Corona-Impfungen bei Erwachsenen hatten in Europa verhindert werden können. Die Studie bezog sich dabei auf Impfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 zwischen Dezember 2020 und März 2023.<br>Im Ergebnis senkten die Impfungen in Europa infektionsbedingte Todesfälle um 59%. Es wurden in Europa durch die Impfungen 1,6 Millionen Todesfälle verhindert. Die grösste Schutzwirkung wird dabei der Gruppe der über 60 Jährigen zugeordnet, die ein grösseres Risko hatten an COVID-19 zu versterben. Bis März 2023 waren gleichzeitig in Europa 2,2 Millionen Menschen an der COVID-19 Krankheit verstorben.
 
Eine im August 2024 veröffentlichte retrospektive Studie, die in The Lancet (Respiratory Medicine) veröffentlicht wurde<ref>Margaux M I Meslé et al.: Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programmes in the WHO European Region from December, 2020, to March, 2023: a retrospective surveillance study, The Lancet (resp. med.), 7. August 2024. https://doi.org/10.1016/S2213-2600(24)00179-6<br>https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(24)00179-6/abstract#%20</ref>, befasste sich mit der Frage wieviele COVID-19 Todesfälle durch die Corona-Impfungen bei Erwachsenen hatten in Europa verhindert werden können. Die Studie bezog sich dabei auf Impfungen gegen das neue Coronavirus SARS CoV-2 zwischen Dezember 2020 und März 2023.<br>Im Ergebnis senkten die Impfungen in Europa infektionsbedingte Todesfälle um 59%. Es wurden in Europa durch die Impfungen 1,6 Millionen Todesfälle verhindert. Die grösste Schutzwirkung wird dabei der Gruppe der über 60 Jährigen zugeordnet, die ein grösseres Risko hatten an COVID-19 zu versterben. Bis März 2023 waren gleichzeitig in Europa 2,2 Millionen Menschen an der COVID-19 Krankheit verstorben.
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