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Als Kuriosität sind Vorstellungen zu bezeichnen, nach denen ''"leckgeschlagene"'' Mitochondrien durch ihren "Energiegehalt" zu einer [[Spontane menschliche Selbstentzündung|spontanen menschlichen Selbstentzündung]] führen könnten.
 
Als Kuriosität sind Vorstellungen zu bezeichnen, nach denen ''"leckgeschlagene"'' Mitochondrien durch ihren "Energiegehalt" zu einer [[Spontane menschliche Selbstentzündung|spontanen menschlichen Selbstentzündung]] führen könnten.
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==Mitochondrien==
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==Mitochondrien und Mitochrondiopathien==
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium Mitochondrien] sind Organellen, die sich bei fast allen Eukaryoten (Organismen mit zellkernhaltigen Zellen) finden, so auch beim Menschen. Sie fehlen aber beim Menschen beispielsweise in den roten Blutkörperchen. Sie sind von einer doppelwandigen Membran umschlossen und besitzen eine eigenständige, ringförmige DNA mit 37 Genen beim Menschen, die in ihrer Struktur der Bakterien-DNA ähnelt. Mitochondrien gehen durch Wachstum und Sprossung hervor. Mitochondrien werden (bis auf wenige Ausnahmen) über das Plasma der mütterlichen Eizelle vererbt, daher kann die Mitochondrien-DNA zur Erforschung mütterlicher Verwandtschaftslinien verwendet werden. Für den Großteil der rund 1500 mitochondrialen Proteine codiert die nukleäre DNA (nDNA) im Zellkern und nicht die mitochondriale DNA. Die zugehörige Boten-RNA wird an zytoplasmatischen Ribosomen in Proteine übersetzt, die über einen eigenen Protein-Import-Mechanismus in die Mitochondrien gelangen. Entsprechend folgt die Vererbung vieler primärer mitochondrialer Erkrankungen den Mendelschen Regeln.
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium Mitochondrien] sind Organellen, die sich bei fast allen Eukaryoten (Organismen mit zellkernhaltigen Zellen) finden, so auch beim Menschen. Sie fehlen aber beim Menschen beispielsweise in den roten Blutkörperchen. Sie sind von einer doppelwandigen Membran umschlossen und besitzen eine eigenständige, ringförmige DNA mit 37 Genen beim Menschen, die in ihrer Struktur der Bakterien-DNA ähnelt. Mitochondrien gehen durch Wachstum und Sprossung hervor. Mitochondrien werden (bis auf wenige Ausnahmen) über das Plasma der mütterlichen Eizelle vererbt, daher kann die Mitochondrien-DNA zur Erforschung mütterlicher Verwandtschaftslinien verwendet werden. Für den Großteil der rund 1500 mitochondrialen Proteine codiert die nukleäre DNA (nDNA) im Zellkern und nicht die mitochondriale DNA. Die zugehörige Boten-RNA wird an zytoplasmatischen Ribosomen in Proteine übersetzt, die über einen eigenen Protein-Import-Mechanismus in die Mitochondrien gelangen. Entsprechend folgt die Vererbung vieler primärer mitochondrialer Erkrankungen den Mendelschen Regeln.
  
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