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Der '''bioenergetische Gesundheitsindex''' (BHI, auch bekannt als "MitoStress Test, engl. bioenergetic health index) ist ein in der [[orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] eingesetzter Test auf Basis von Blutproben. Von Befürwortern wird der Test zur Funktionstüchtigkeit von Mitochondrien eingesetzt. Ein hoher BHI soll einen " bioenergetischen Status" von Zellen bestimmen und Gesundheitsrisiken erkennen können.
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Der '''bioenergetische Gesundheitsindex''' (BHI, auch bekannt als "MitoStress Test, engl. bioenergetic health index) ist ein in der [[orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] eingesetzter Test auf Basis von Blutproben. Von Befürwortern wird der Test zur Funktionstüchtigkeit von Mitochondrien eingesetzt. Der Test soll einen " bioenergetischen Status" von Zellen bestimmen und Gesundheitsrisiken erkennen können. Ein hoher BHI - Wert soll funktionstüchtige Mitochondrien "signalisieren", ein niedriger Wert soll funktionseingeschänkte oder funktionsuntüchtige Mitochondrien "signalisieren".
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Einige Befürworter gehen soweit in dem Test einen Biomarker für:
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*entzündlich bedingte Krankheiten
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*neurodegenerative Krankeiten (Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson)
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*das metabolische Syndrom (Diabetes, Fettsucht)
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*chronische Darmerkrankungen
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*Nahrungsmittelunverträglichkeiten
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*Krebserkrankungen
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*Herz-Kreislauferkrankungen
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*chronische Ermüdungserscheinungen (fatigue)
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*Altersersbeschwerden
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zu sehen.
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Anwender setzen bei niedrigen BHI-Werten gerne auf die Einnahme von [[Nahrungsergänzungsmittel]]n. Mindestens ein Labor nennt im Internet auf der entsprechenden Webseite zur beschreibung des Test gleichzeitig mögliche Nahrungsergänzungsmittel.
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In Deutschland bieten nur wenige Labore den BHI-Test an, darunter Biovis und MMD in Magdeburg. Die Kosten müssen von den Patienten übernommen werden, da gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen.
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Der Test findet mit Stand von 2023 keine Erwähnung in einer deutschen medizinischen Leitlinie. Eine Validierung des Test ist mit Stand von 2023 nicht belegt.
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==Methode==
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Als Ausgangsmaterial dient eine Blutprobe eines Patienten. Bestimmt werden maschinell "bioenergetische Parameter", die das Verhältnis der zellulären Energiegewinnung durch die mitochondriale Aktivität und die (nichtmitochondriale) Glygolyse anzeigt.  
 
[[Kategorie:Diagnostik in der Pseudomedizin]]
 
[[Kategorie:Diagnostik in der Pseudomedizin]]
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