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==Stiftungsprofessur für Integrative und Anthroposophische Medizin==
 
==Stiftungsprofessur für Integrative und Anthroposophische Medizin==
Die Berliner Tageszeitung taz berichtet im April 2023 über eine Stiftungsprofessur für Integrative und [[Anthroposophische Medizin]] an der Charité mit Harald Matthes, seit 2017 als W2-Professor (Chefarzt im anthroposophischen [[Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe]]). Laut Lehrveranstaltungsverzeichnis finden dazu aber keine Kurse von Matthes an der Charité statt. Am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe forschte Matthes unter anderem an der ImpfSurv-Studie, für die Menschen mit einem Onlinefragebogen zu möglichen Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung befragt werden. Die Studie sollte anfangs belegen, dass es viel häufiger zu schweren Nebenwirkungen nach Impfung käme, als das Paul Ehrlich Institut angebe. Es stellte sich aber heraus, dass Patienten doppelt an der Befragung teilnahmen, und nicht-ärztliche Beurteilungen in die Studie einflossen. Wegen der methodischen Mängel<ref>https://taz.de/taz-Recherchen-2022/!5901146/</ref> distanzierte sich die Charite von der unwissenschaftlichen Studie und diese wurde vorzeitig abgebrochen.
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Die Berliner Tageszeitung taz berichtet im April 2023 über die Stiftungsprofessur für Integrative und [[Anthroposophische Medizin]] an der Charité mit Harald Matthes, seit 2017 als W2-Professor (Chefarzt im anthroposophischen [[Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe]]). Laut Lehrveranstaltungsverzeichnis finden dazu aber keine Kurse von Matthes an der Charité statt. Am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe forschte Matthes unter anderem an der ImpfSurv-Studie, für die Menschen mit einem Onlinefragebogen zu möglichen Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung befragt werden. Die Studie sollte anfangs belegen, dass es viel häufiger zu schweren Nebenwirkungen nach Impfung käme, als das Paul Ehrlich Institut angebe. Es stellte sich aber heraus, dass Patienten doppelt an der Befragung teilnahmen, und nicht-ärztliche Beurteilungen in die Studie einflossen. Wegen der methodischen Mängel<ref>https://taz.de/taz-Recherchen-2022/!5901146/</ref> distanzierte sich die Charite von der unwissenschaftlichen Studie und diese wurde vorzeitig abgebrochen.
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Die Die Zeitung taz erhielt zu diesem Themenbereich seit 2022 zunächst von der Charite keinen Einblick in die Verträge Korrespondenz und musste sich vor Gericht auf Informationsfreiheitsgesetzes berufen um diese dann in teilweise geschwärzter Form zu erhalten. Demnach erfolgt die Finanzierung durch die anthroposophische Software-AG-Stiftung aus Darmstadt mit 293.000 Euro pro Jahr. Seit 2010 wurde die Stiftungsprofessur zu einer „Akademisierung der Anthroposophischen Medizin“ vorbereitet.<ref>https://taz.de/Anthroposophische-Medizin-an-der-Charite/!5930859/</ref>
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Die Zeitung taz erhielt zu diesem Themenbereich seit 2022 zunächst von der Charite keinen Einblick in die Verträge und Korrespondenz und musste sich vor Gericht auf Informationsfreiheitsgesetzes berufen um diese dann in teilweise geschwärzter Form zu erhalten. Demnach erfolgt die Finanzierung durch die anthroposophische Software-AG-Stiftung aus Darmstadt mit 293.000 Euro pro Jahr. Seit 2010 wurde die Stiftungsprofessur zu einer „Akademisierung der Anthroposophischen Medizin“ vorbereitet.<ref>https://taz.de/Anthroposophische-Medizin-an-der-Charite/!5930859/</ref>
    
==Horst-Görtz-Stiftungsinstitut für Chinesische Lebenswissenschaften==
 
==Horst-Görtz-Stiftungsinstitut für Chinesische Lebenswissenschaften==
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