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Tine van der Maas war wie deutsche [[Matthias Rath]] Berater der früheren südafrikanischen Gesundheitsministerin Manto Tshabalala-Msimang. Beide sind den HIV/-Leugnern zuzuordnen. Gleichzeitig war Südafrika ein stark von AIDS betroffenen Land. Ab etwa 1997 konnte beobachtet werden, dass die südafrikanische Gesundheitspolitik sich [[pseudowissenschaft]] Therorien zuwandete, so
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Tine van der Maas war wie deutsche [[Matthias Rath]] Berater der früheren südafrikanischen Gesundheitsministerin Manto Tshabalala-Msimang. Beide sind den HIV/-Leugnern zuzuordnen. Gleichzeitig war Südafrika ein stark von AIDS betroffenen Land. Ab etwa 1997 konnte beobachtet werden, dass die südafrikanische Gesundheitspolitik sich [[pseudowissenschaft]] Therorien zuwandete, so wurde der Zusammenhang von HI-Virus und AIDS geleugnt. Anfangs wurde auch ein Wundermittel [[Virodene]] gefördert und Menschenversuche dazu durchgeführt. (siehe allgemein dazu: [[Operation INFEKTION]] des KGB)
wurde der Zusammenhang von HI-Virus und AIDS geleugnt. Anfangs wurde auch ein Wundermittel Virodene gefördert und Menschenversuche dazu durchgeführt. (siehe allgemein dazu: [[Operation INFEKTION]] des KGB)
      
Die Leugnung der HIV-Infektion als Ursache für AIDS wurde zehn Jahre lang Dogma der Gesundheitspolitik, die vor allem vom ehemaligen Präsidenten Thabo Mbeki und dessen Gesundheitsministerin Manto Tshabalala-Msimang gestützt wurde.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Thabo_Mbeki#Haltung_zu_AIDS</ref><ref>http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/dec/17/mbeki-south-africa-aids</ref> Mbeki: ''Ich persönlich kenne niemanden, der an AIDS gestorben ist.'' (Interview 2003).<ref>Zitiert nach ''[http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51661390&top=SPIEGEL Seuche der Ignoranz]'', in ''Spiegel Wissen''</ref> Tshabalala-Msimang wurde mit dem Spitznamen „Dr. Knoblauch“ belegt, weil sie die Behandlung von AIDS-Kranken mit dem Therapievorschlag von Tine van der Maas anstelle antiviraler Medikamente propagierte.<ref>http://www.sueddeutsche.de/politik/947/311867/text/</ref> Die ausgebildete Ärztin Tshabalala-Msimang war in der Vergangenheit wegen Diebstahls von Krankenhaus- und Patientengut in Botswana vorbestraft und für 10 Jahre des Landes verwiesen worden. Mbeki soll seine Haltung zur Aids-Erkrankung durch Lektüre von Texten der Leugner-Szene im Internet entwickelt haben. Nach anderen Angaben soll Mbeki auf einen [[Matthias Rath]]-Angestellten und Barrister, Anthony Brink, hereingefallen sein. Brink stieß Mitte der 1990er Jahre auf die Argumente der »Aids-Dissidenten«, und nachdem er sich im Internet und in Büchern über die Bewegung informierte, kam er zu der Überzeugung, dass ihre Mitglieder recht hätten. 1999 schrieb er in einer Johannesburger Zeitung einen Artikel über AZT mit dem Titel "Medizin aus der Hölle". Der Text führte zu einem öffentlichen Disput. Brink nahm mit Mbeki Kontakt auf, sandte ihm Kopien der Debatte und wurde von ihm als Experte begrüßt.  
 
Die Leugnung der HIV-Infektion als Ursache für AIDS wurde zehn Jahre lang Dogma der Gesundheitspolitik, die vor allem vom ehemaligen Präsidenten Thabo Mbeki und dessen Gesundheitsministerin Manto Tshabalala-Msimang gestützt wurde.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Thabo_Mbeki#Haltung_zu_AIDS</ref><ref>http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/dec/17/mbeki-south-africa-aids</ref> Mbeki: ''Ich persönlich kenne niemanden, der an AIDS gestorben ist.'' (Interview 2003).<ref>Zitiert nach ''[http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51661390&top=SPIEGEL Seuche der Ignoranz]'', in ''Spiegel Wissen''</ref> Tshabalala-Msimang wurde mit dem Spitznamen „Dr. Knoblauch“ belegt, weil sie die Behandlung von AIDS-Kranken mit dem Therapievorschlag von Tine van der Maas anstelle antiviraler Medikamente propagierte.<ref>http://www.sueddeutsche.de/politik/947/311867/text/</ref> Die ausgebildete Ärztin Tshabalala-Msimang war in der Vergangenheit wegen Diebstahls von Krankenhaus- und Patientengut in Botswana vorbestraft und für 10 Jahre des Landes verwiesen worden. Mbeki soll seine Haltung zur Aids-Erkrankung durch Lektüre von Texten der Leugner-Szene im Internet entwickelt haben. Nach anderen Angaben soll Mbeki auf einen [[Matthias Rath]]-Angestellten und Barrister, Anthony Brink, hereingefallen sein. Brink stieß Mitte der 1990er Jahre auf die Argumente der »Aids-Dissidenten«, und nachdem er sich im Internet und in Büchern über die Bewegung informierte, kam er zu der Überzeugung, dass ihre Mitglieder recht hätten. 1999 schrieb er in einer Johannesburger Zeitung einen Artikel über AZT mit dem Titel "Medizin aus der Hölle". Der Text führte zu einem öffentlichen Disput. Brink nahm mit Mbeki Kontakt auf, sandte ihm Kopien der Debatte und wurde von ihm als Experte begrüßt.  
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Auch die Spenden des Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis, and Malaria für die Provinz KwaZulu Natal wurden über mehr als ein Jahr blockiert, berichtet Pride Chigwedere, der vor seiner Tätigkeit an der Harvard School of Public Health in Boston als Arzt HIV-Patienten in Simbabwe behandelt hatte. 2009 wurde eine Rath-Pillenlieferung von 1.000&nbsp;Kilogramm nach Südafrika vom Gesundheitsministerium beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.<ref>http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5594456/</ref>
 
Auch die Spenden des Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis, and Malaria für die Provinz KwaZulu Natal wurden über mehr als ein Jahr blockiert, berichtet Pride Chigwedere, der vor seiner Tätigkeit an der Harvard School of Public Health in Boston als Arzt HIV-Patienten in Simbabwe behandelt hatte. 2009 wurde eine Rath-Pillenlieferung von 1.000&nbsp;Kilogramm nach Südafrika vom Gesundheitsministerium beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.<ref>http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/5594456/</ref>
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==Weitere Bilder==
 
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