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Schreibweise Placeboeffekt
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Das Konzept der Salutogenese entwickelte Antonovsky während der 1970er Jahre und erregte 1979 große Aufmerksamkeit mit der Veröffentlichung seines Buches Health, stress, and coping <ref>Antonovsky A: Health, stress, and coping. New perspectives on mental and physical well-being, San Francisco 1979</ref>.
 
Das Konzept der Salutogenese entwickelte Antonovsky während der 1970er Jahre und erregte 1979 große Aufmerksamkeit mit der Veröffentlichung seines Buches Health, stress, and coping <ref>Antonovsky A: Health, stress, and coping. New perspectives on mental and physical well-being, San Francisco 1979</ref>.
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Das Prinzip der Salutogenese wird häufig von [[Alternativmedizin]]ern fälschlich auf ihre eigenen, alternativen oder komplementären Methoden bezogen und begrenzt. Neben externen Faktoren der Krankheitsentstehung bietet die Salutogenese «interne», gesundheitsfördernde (salutogene) Ansätze zur aktiven eigenen Rolle in der Krankheitsbewältigung und Therapie. Bezüge bestehen zum [[Placebo]]-Effekt und der Arzt-Patientbeziehung.
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Das Prinzip der Salutogenese wird häufig von [[Alternativmedizin]]ern fälschlich auf ihre eigenen, alternativen oder komplementären Methoden bezogen und begrenzt. Neben externen Faktoren der Krankheitsentstehung bietet die Salutogenese «interne», gesundheitsfördernde (salutogene) Ansätze zur aktiven eigenen Rolle in der Krankheitsbewältigung und Therapie. Bezüge bestehen zum [[Placeboeffekt]] und der Arzt-Patientbeziehung.
    
Antonovsky fiel auf, dass Frauen, die den Holocaust überlebt hatten, weniger klimakterische Beschwerden zeigten. Er führte dies auf einen ausgeprägten «sense of coherence» (SOC: Kohärenzgefühl = Verstehbarkeit der Zusammenhänge des Lebens, Handhabbarkeit von Ressourcen, mit denen man das eigene Leben gestalten kann, Sinnhaftigkeit der gestellten Lebensaufgaben) verfügten. Auf diesen Grundlagen entstand sein Konzept der Salutogenese.
 
Antonovsky fiel auf, dass Frauen, die den Holocaust überlebt hatten, weniger klimakterische Beschwerden zeigten. Er führte dies auf einen ausgeprägten «sense of coherence» (SOC: Kohärenzgefühl = Verstehbarkeit der Zusammenhänge des Lebens, Handhabbarkeit von Ressourcen, mit denen man das eigene Leben gestalten kann, Sinnhaftigkeit der gestellten Lebensaufgaben) verfügten. Auf diesen Grundlagen entstand sein Konzept der Salutogenese.
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