Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
308 Bytes hinzugefügt ,  22:05, 21. Feb. 2022
Zeile 17: Zeile 17:     
==Behauptete chemische und physikalische Eigenschaften==
 
==Behauptete chemische und physikalische Eigenschaften==
[[image:Hexagonales wasser.jpg|Räumliche Anordnung der Wassermoleküle im (hypothetischen) hexagonalem Wasser, wie Pollack es sich vorstellt (Oxygen= Sauerstoffatome, Hydrogen= Wasserstoffatome) (Quelle: Pollack 2013). |300px|thumb]]
+
[[image:Ez layers.jpg|Räumliche Anordnung der Wassermoleküle im (hypothetischen) hexagonalem Wasser, wie Pollack es sich vorstellt. Daneben die Summenformel des negativ geladenen Wassers in der EZ (Oxygen= Sauerstoffatome, Hydrogen= Wasserstoffatome) (Quelle: Pollack 2013). |300px|thumb]]
    
Das von Pollack gemeinte EZ-Wasser habe ein anderes Verhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff als herkömmliches Wasser, bei dem auf ein Sauerstoffatom zwei Wasserstoffatome kommen. Das Molekulargewicht sei 35 g/mol gegenüber 18 g/mol bei Wasser. Andere Schreibweise der Summenformel: HO-(O+)-H2. Das Dioxidanium verdampfe erst bei 150,2° Celsius auf Meereshöhe (1013 hPa).<ref>http://www.guidechem.com/cas-605/60593-56-8.html</ref><ref>http://www.chemnet.com/cas/en/60593-56-8/dioxidanium.html</ref>
 
Das von Pollack gemeinte EZ-Wasser habe ein anderes Verhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff als herkömmliches Wasser, bei dem auf ein Sauerstoffatom zwei Wasserstoffatome kommen. Das Molekulargewicht sei 35 g/mol gegenüber 18 g/mol bei Wasser. Andere Schreibweise der Summenformel: HO-(O+)-H2. Das Dioxidanium verdampfe erst bei 150,2° Celsius auf Meereshöhe (1013 hPa).<ref>http://www.guidechem.com/cas-605/60593-56-8.html</ref><ref>http://www.chemnet.com/cas/en/60593-56-8/dioxidanium.html</ref>
   −
Pollack schreibt EZ-Wasser weitere veränderte physikalische Eigenschaften gegenüber normalem Wasser zu: es habe eine höhere Viskosität, eine höhere Absorption infraroter Strahlung (IR) und einen erhöhten pH-Wert (alkalischer als normales Wasser). Des Weiteren sei das Wasser positiv aufgeladen. Da es physikalisch unmöglich ist, dass es ohne Ladungstrennung zu einer Aufladung kommt, postuliert er, dass sich im freien Wasser eine negative Aufladung ergeben müsse. Dieser Potentialunterschied könne nur durch einen Energieeintrag erfolgen, der Pollack zufolge durch Absorption von elektromagnetischer Strahlung (Licht) zustande komme. Er behauptet, dass die Ausschlusszone bei erhöhter Strahlung einen höhere Dicke aufweise.
+
Pollack schreibt EZ-Wasser weitere veränderte physikalische Eigenschaften gegenüber normalem Wasser zu: es habe eine höhere Viskosität, eine höhere Absorption infraroter Strahlung (IR) und einen erhöhten pH-Wert (alkalischer als normales Wasser). Des Weiteren sei das Wasser negativ aufgeladen, da die neue Struktur angeblich weniger Protonen (= positive Ladungen) als normales Wasser enthalte. Die überschüssigen Protonen würden in das Wasser außerhalb der Ausschlusszone gedrängt und erniedrigten so dessen pH-Wert (das Wasser wird saurer).  Diese Ladungstrennung führe zu einem Spannungsunterschied ähnlich wie in einer Batterie, man könne es deshalb auch für eine Ladungsspeicherung verwenden. Diese Spannung (Potentialunterschied) könnte nur durch einen Energieeintrag erfolgen, der Pollack zufolge durch Absorption von elektromagnetischer Strahlung (Licht) zustande komme. Er behauptet, dass die Ausschlusszone bei erhöhter Strahlung einen höhere Dicke aufweise.
    
Eine weitere Behauptung in der Werbung zu EZ-Wasser-Produkten bezieht sich auf einen angeblichen unendlich großen spezifischen elektrischen Widerstand. Es sei demnach nicht leitfähig. Auch falle EZ-Wasser (wegen einer behaupteten "Widerstandslosigkeit") mit der zehnfachen Geschwindigkeit wie andere Gegenstände zu Boden, quasi wie im Vakuum. Das ist physikalisch unmöglich.
 
Eine weitere Behauptung in der Werbung zu EZ-Wasser-Produkten bezieht sich auf einen angeblichen unendlich großen spezifischen elektrischen Widerstand. Es sei demnach nicht leitfähig. Auch falle EZ-Wasser (wegen einer behaupteten "Widerstandslosigkeit") mit der zehnfachen Geschwindigkeit wie andere Gegenstände zu Boden, quasi wie im Vakuum. Das ist physikalisch unmöglich.

Navigationsmenü