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[[image:Martinhirte.jpg|Martin Hirte (2008)<ref>http://www.boell-bw.de/veranstaltungen/archiv/2008/schutzimfpungen.html</ref>|thumb]]
 
[[image:Martinhirte.jpg|Martin Hirte (2008)<ref>http://www.boell-bw.de/veranstaltungen/archiv/2008/schutzimfpungen.html</ref>|thumb]]
'''Martin Hirte''' (geb. 1954) ist Arzt für Kinderheilkunde und betreibt in München eine Praxis für Privatpatienten. Er bezeichnet sich als [[Homöopathie|Homöopathen]] und ist Autor des bei [[Impfgegner]]n beliebten Buches ''Impfen - Pro & Contra: Das Handbuch für die [[individuelle Impfentscheidung]]'' (Verlag: Droemer/Knaur), das auch über den [[Kopp Verlag]] vertrieben wird. Zusammen mit [[Steffen Rabe]] ist Hirte Gründungsmitglied des Vereins [[Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V.]]<ref>http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=26:impfstoffsicherheit-in-deutschland&catid=1:stellungnahmen&Itemid=13</ref>
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'''Martin Hirte''' (geb. 1954) ist Arzt für Kinderheilkunde und betreibt in München eine Praxis für Privatpatienten. Er bezeichnet sich als [[Homöopathie|Homöopath]] und ist Autor des bei [[Impfgegner]]n beliebten Buches ''Impfen - Pro & Contra: Das Handbuch für die [[individuelle Impfentscheidung]]'' (Verlag: Droemer/Knaur), das auch über den [[Kopp Verlag]] vertrieben wird. Zusammen mit [[Steffen Rabe]] ist Hirte Gründungsmitglied des Vereins [[Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V.]]<ref>http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=26:impfstoffsicherheit-in-deutschland&catid=1:stellungnahmen&Itemid=13</ref>
    
In der Öffentlichkeit tritt Hirte stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen jedoch genauer, so stellt er sich als [[Impfgegner]] heraus. Er gibt stets nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät zu verlegen, und zwar in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat.<ref>''Ich rate auch zur Röteln- und Mumps-Impfung, wenn ein Kind diese Krankheit bis zur Pubertät nicht durchgemacht hat.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Damit hat er in gewisser Weise recht, denn wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht, solange der Immunschutz anhält, keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen und zunächst harmlos wirkenden Empfehlungen sind typisch für Hirte. In Wirklichkeit laufen seine Ratschläge auf die Abschaffung der Impfungen für Kinder hinaus. So rät er auch, die Entscheidung zur Impfung davon abhängig zu machen, ob die ''Eltern'' sich vor Ansteckung fürchten.<ref>''Wichtig ist auch herauszufinden, wie groß die Angst der Eltern vor Krankheiten ist. Manchmal ist es sinnvoll zu impfen, wenn die Angst der Eltern vor Ansteckung sehr groß ist und sie deshalb ihr ungeimpftes Kind in seiner Aktivität einschränken würden.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Ferner schürt Hirte Angst vor dem Impfen, indem er öffentlich spekuliert, dass Krankheiten wie ADHS oder Neurodermitis ursächlich mit Impfungen zu tun haben könnten.<ref>''Es könnte ja sein, dass alle die chronischen Probleme, die bei Kindern in letzter Zeit vermehrt auftreten wie ADHS, Neurodermitis oder Diabetes, irgendeine Beziehung zu den frühkindlichen Impfungen haben. Das wird nicht systematisch untersucht.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>
 
In der Öffentlichkeit tritt Hirte stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen jedoch genauer, so stellt er sich als [[Impfgegner]] heraus. Er gibt stets nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät zu verlegen, und zwar in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat.<ref>''Ich rate auch zur Röteln- und Mumps-Impfung, wenn ein Kind diese Krankheit bis zur Pubertät nicht durchgemacht hat.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Damit hat er in gewisser Weise recht, denn wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht, solange der Immunschutz anhält, keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen und zunächst harmlos wirkenden Empfehlungen sind typisch für Hirte. In Wirklichkeit laufen seine Ratschläge auf die Abschaffung der Impfungen für Kinder hinaus. So rät er auch, die Entscheidung zur Impfung davon abhängig zu machen, ob die ''Eltern'' sich vor Ansteckung fürchten.<ref>''Wichtig ist auch herauszufinden, wie groß die Angst der Eltern vor Krankheiten ist. Manchmal ist es sinnvoll zu impfen, wenn die Angst der Eltern vor Ansteckung sehr groß ist und sie deshalb ihr ungeimpftes Kind in seiner Aktivität einschränken würden.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref> Ferner schürt Hirte Angst vor dem Impfen, indem er öffentlich spekuliert, dass Krankheiten wie ADHS oder Neurodermitis ursächlich mit Impfungen zu tun haben könnten.<ref>''Es könnte ja sein, dass alle die chronischen Probleme, die bei Kindern in letzter Zeit vermehrt auftreten wie ADHS, Neurodermitis oder Diabetes, irgendeine Beziehung zu den frühkindlichen Impfungen haben. Das wird nicht systematisch untersucht.'' [http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml Interview auf BR-Online, 24.01.2007]</ref>
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