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[[Datei:Stefan Homburg Pathologie-Konferenz twitter Sept 2021.jpg|Lob für Aktion Pathologie-Konferenz durch [[Stefan Homburg]] bei twitter|thumb|360px]]
 
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[[Datei:Konrad Steinestel Pathologie Konferenz twitter 2021.jpg|Reaktion des Pathologen Konrad Steinestel bei twitter am 21.9.2021|thumb|360px]]
 
[[Datei:Konrad Steinestel Pathologie Konferenz twitter 2021.jpg|Reaktion des Pathologen Konrad Steinestel bei twitter am 21.9.2021|thumb|360px]]
'''Pathologie-Konferenz''' ist der Name einer Webseite von Gegnern staatlicher Schutzmaßnahmen gegen das neue Coronavirus Sars-CoV-2. Die 2021 entstandene Seite thematisiert eine Pressekonferenz von September 2021, sowie eine zweite Pressekonferenz Anfang Dezember 2021. Auf der Pressekonferenz traten zwei pensionierte Pathologen und ein Elektrotechniker auf, um über eigene Untersuchungen zu Personen zu berichten, die nach Corona-Impfungen verstorben waren. Die Seite verlinkte zunächst zu einem Youtube-Video, auf welchem die Pressekonferenz auf Video aufgenommen war. Das Video wurde inzwischen von Youtube wegen Verstoß gegen die eigenen Regeln entfernt, es kursiert aber weiterhin auf anderen Videoportalen. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung der genannten Pathologen wird nicht genannt; man wählte ausschließlich den Verbreitungsweg über Gruppen, die im Internet auf Ansichten der Gegner von Schutzmaßnahmen aufmerksam machen. Auf diese Weise wird dem wissenschaftliche Diskurs unter Fachleuten ausgewichen.
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'''Pathologie-Konferenz''' ist der Name einer Webseite von Gegnern staatlicher Schutzmaßnahmen gegen das neue Coronavirus Sars-CoV-2. Die 2021 entstandene Seite thematisiert eine Pressekonferenz von September 2021 sowie eine zweite Pressekonferenz Anfang Dezember 2021. Auf der Pressekonferenz traten zwei pensionierte Pathologen und ein Elektrotechniker auf, um über eigene Untersuchungen zu Personen zu berichten, die nach Corona-Impfungen verstorben waren. Die Seite verlinkte zunächst zu einem Youtube-Video, auf welchem die Pressekonferenz auf Video aufgenommen war. Das Video wurde inzwischen von Youtube wegen Verstoß gegen die eigenen Regeln entfernt, es kursiert aber weiterhin auf anderen Videoportalen. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung der genannten Pathologen wird nicht genannt; man wählte ausschließlich den Verbreitungsweg über Gruppen, die im Internet auf Ansichten der Gegner von Schutzmaßnahmen aufmerksam machen. Auf diese Weise wird dem wissenschaftliche Diskurs unter Fachleuten ausgewichen.
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Auf der Webseite ist zwar kein Impressum zu sehen, es wird jedoch der habilitierte Pathologe Arne Burkhardt aus Ravensburg (vormals Reutlingen) genannt, der wie sein Kollege Walter Lang Mitglied des Querdenken-Vereins [[Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.]] ist. Der Verein engagiert sich gegen staatliche Schutzmaßnahmen gegen das neue Coronavirus und vermittelte Atteste gegen die Maskenpflicht. Er rief auf seiner Webseite auch Ärzte dazu auf, Patienten von der Maskenpflicht zu befreien. Bei der Pressekonferenz im Dezember war auch die Pathologin Ute Krüger beteiligt, die an einem Krankenhaus in Kalmar in Schweden tätig ist. Krüger ist von der Exitenz eines so genannten "Turbokrebs" durch Impfungen bei Brustkrebs (Mammakarzinom) überzeugt. Über die Schuchmaschine Google Scholar für wissenschaftliche Fachliteratur lässt sich im Dezember 2021 kein Hinweis zur Nutzung des Begriffs "Turbokrebs" in der deutschsprachigen Fachliteratur oder "turbo cancer" in der gesamten Literatur finden.
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Auf der Webseite ist zwar kein Impressum zu sehen, es wird jedoch der habilitierte Pathologe Arne Burkhardt aus Ravensburg (vormals Reutlingen) genannt, der wie sein Kollege Walter Lang Mitglied des Querdenken-Vereins [[Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.]] ist. Der Verein engagiert sich gegen staatliche Schutzmaßnahmen gegen das neue Coronavirus und vermittelte Atteste gegen die Maskenpflicht. Er rief auf seiner Webseite auch Ärzte dazu auf, Patienten von der Maskenpflicht zu befreien. Bei der Pressekonferenz im Dezember war auch die Pathologin Ute Krüger beteiligt, die an einem Krankenhaus in Kalmar in Schweden tätig ist. Krüger ist von der Existenz eines so genannten "Turbokrebs" durch Impfungen bei Brustkrebs (Mammakarzinom) überzeugt. Über die Schuchmaschine Google Scholar für wissenschaftliche Fachliteratur lässt sich im Dezember 2021 kein Hinweis zur Nutzung des Begriffs "Turbokrebs" in der deutschsprachigen Fachliteratur oder "turbo cancer" in der gesamten Literatur finden.
    
Der Hauptakteur Arne Burkhardt war bereits vorher in Sachen Gegnerschaft zu Coronavirus-Maßnahmen aktiv. Er erschien am 11. Juni 2021 in einem [[OVALmedia]] Video der [[Stiftung Corona Ausschuss]]<ref>56. Sitzung der Stiftung Corona Ausschuss vom 11.6.2021, 36 Minuten</ref>, was dem russischen Staatssender [[RT DE]] eine eigene Sendung wert war.<ref>RT DE: Corona-Ausschuss: "Nehmt das Zeug vom Markt", 20.6.2021</ref> Öffentlich positioniert sich Burkhardt als Gegner und Kritiker von Atemschutzmasken im Rahmen der Coronaviruspandemie 2021 (siehe ein von ihm im Internet kursierender Text<ref>Prof. Dr. Arne Burkhardt: „Pathologie des Maskentragens – Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher Pandemie-Treiber?“, Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.; 13. März 2021</ref> und Artikel bei [[Epoch Times]] von Juni 2021 <ref>Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher #Pandemie-Treiber? Von Professor Dr. Arne Burkhardt<br>https://epochtimes.de/meinung/gastkommentar/die-maske-devil-in-disguise-heimlicher-pandemie-treiber-a3477719.html, 1. Apr. 2021</ref>). Auch bei dieser Gelegenheit zog Burkhardt es vor, zur Verbreitung das Internet und die Portale der Schutzmaßnahmengegner zu nutzen und nicht Fachjournale. Burkhardt war 2009 Thema von Presseberichten, nachdem bekannt wurde, dass ihn die Kreiskliniken Reutlingen GmbH 2008 fristlos gekündigt hatten. Er war zuvor 17 Jahre lang als Chefarzt der Pathologie der Kreiskliniken Reutlingen tätig.
 
Der Hauptakteur Arne Burkhardt war bereits vorher in Sachen Gegnerschaft zu Coronavirus-Maßnahmen aktiv. Er erschien am 11. Juni 2021 in einem [[OVALmedia]] Video der [[Stiftung Corona Ausschuss]]<ref>56. Sitzung der Stiftung Corona Ausschuss vom 11.6.2021, 36 Minuten</ref>, was dem russischen Staatssender [[RT DE]] eine eigene Sendung wert war.<ref>RT DE: Corona-Ausschuss: "Nehmt das Zeug vom Markt", 20.6.2021</ref> Öffentlich positioniert sich Burkhardt als Gegner und Kritiker von Atemschutzmasken im Rahmen der Coronaviruspandemie 2021 (siehe ein von ihm im Internet kursierender Text<ref>Prof. Dr. Arne Burkhardt: „Pathologie des Maskentragens – Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher Pandemie-Treiber?“, Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.; 13. März 2021</ref> und Artikel bei [[Epoch Times]] von Juni 2021 <ref>Die Maske: „Devil in Disguise“ – heimlicher #Pandemie-Treiber? Von Professor Dr. Arne Burkhardt<br>https://epochtimes.de/meinung/gastkommentar/die-maske-devil-in-disguise-heimlicher-pandemie-treiber-a3477719.html, 1. Apr. 2021</ref>). Auch bei dieser Gelegenheit zog Burkhardt es vor, zur Verbreitung das Internet und die Portale der Schutzmaßnahmengegner zu nutzen und nicht Fachjournale. Burkhardt war 2009 Thema von Presseberichten, nachdem bekannt wurde, dass ihn die Kreiskliniken Reutlingen GmbH 2008 fristlos gekündigt hatten. Er war zuvor 17 Jahre lang als Chefarzt der Pathologie der Kreiskliniken Reutlingen tätig.
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Die Pressekonferenz war zuvor im Internet von Gegnern der Schutzmaßnahmen angekündigt worden, so von Rechtsanwalt Holger Fischer aus Hanau, der der Gruppe Anwälte für Aufklärung (AfA) angehört. Nach Recherchen der Tageszeitung "Die Welt" sei Holger Fischer Initiator der "Pathologie-Konferenz" gewesen.
 
Die Pressekonferenz war zuvor im Internet von Gegnern der Schutzmaßnahmen angekündigt worden, so von Rechtsanwalt Holger Fischer aus Hanau, der der Gruppe Anwälte für Aufklärung (AfA) angehört. Nach Recherchen der Tageszeitung "Die Welt" sei Holger Fischer Initiator der "Pathologie-Konferenz" gewesen.
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Die Veranstaltung stieß auf Kritik von Pathologen und wurde von der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP) mit scharfen Worten kritisiert. Die gemachten Angaben seien "nicht wissenschaftlich fundiert".<ref>https://www.pathologie-dgp.de/die-dgp/aktuelles/meldung/statement-der-dgp-zur-pressekonferenz-todesursache-nach-covid-19-impfung</ref> Auch der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP), die berliner Charité (Bild rechts) sowie andere Pathologen kritisierten die Veranstaltung wegen fehlender wissenschaftlicher Basis.
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Die Veranstaltung stieß auf Kritik von Pathologen und wurde von der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP) mit scharfen Worten kritisiert. Die gemachten Angaben seien "nicht wissenschaftlich fundiert".<ref>https://www.pathologie-dgp.de/die-dgp/aktuelles/meldung/statement-der-dgp-zur-pressekonferenz-todesursache-nach-covid-19-impfung</ref> Auch der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP), die Berliner Charité (Bild rechts) sowie andere Pathologen kritisierten die Veranstaltung wegen fehlender wissenschaftlicher Basis.
 
==Pathologie-Konferenz Video==
 
==Pathologie-Konferenz Video==
 
Auf verschiedenen Videoportalen findet sich ein Video einer Pressekonferenz, auf die sich auch der Titel der Webseite ''pathologie-konferenz.de'' bezieht. Das Video wird mit ''"Tod durch Impfung/Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"'' angekündigt.<ref>SPECIAL  Pressekonferenz - Teil I<br>➖20-9-2021➖DIE PATHOLOGIE<br>Teil I der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema: "Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"<br>Mit Dr. Uta Langer, Prof. Dr. Arne Burckhardt, Prof. Dr. Walter Lang & Rechtsanwalt Holger Fischer.<br>Pressekonferenz Teil II<br>STIFTUNG-CORONA-AUSSCHUSS Teil II der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema:<br>"Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"<br>
 
Auf verschiedenen Videoportalen findet sich ein Video einer Pressekonferenz, auf die sich auch der Titel der Webseite ''pathologie-konferenz.de'' bezieht. Das Video wird mit ''"Tod durch Impfung/Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"'' angekündigt.<ref>SPECIAL  Pressekonferenz - Teil I<br>➖20-9-2021➖DIE PATHOLOGIE<br>Teil I der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema: "Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"<br>Mit Dr. Uta Langer, Prof. Dr. Arne Burckhardt, Prof. Dr. Walter Lang & Rechtsanwalt Holger Fischer.<br>Pressekonferenz Teil II<br>STIFTUNG-CORONA-AUSSCHUSS Teil II der Pressekonferenz aus dem Pathologischen Institut in Reutlingen zum Thema:<br>"Tod durch Impfung-Undeklarierte Bestandteile der COVID-19-Impfstoffe"<br>
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#62-Jähriger, 20 Tage nach Impfung verstorben, Impfstoff und Menge der Dosis unbekannt
 
#62-Jähriger, 20 Tage nach Impfung verstorben, Impfstoff und Menge der Dosis unbekannt
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Auf der Webseite Pathologie-Konferenz heisst es davon abweichend, dass nur Proben von acht Patienten untersucht worden seien:
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Auf der Webseite Pathologie-Konferenz heißt es davon abweichend, dass nur Proben von acht Patienten untersucht worden seien:
 
:''Im pathologischen Institut in Reutlingen wurden gestern die Ergebnisse der Obduktionen von acht nach COVID-19-Impfung Verstorbenen vorgestellt. Die feingeweblichen Analysen wurden von den Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang durchgeführt.''<ref>pathologie-konferenz.de, 21.9.2021</ref>
 
:''Im pathologischen Institut in Reutlingen wurden gestern die Ergebnisse der Obduktionen von acht nach COVID-19-Impfung Verstorbenen vorgestellt. Die feingeweblichen Analysen wurden von den Pathologen Prof. Dr. Arne Burkhardt und Prof. Dr. Walter Lang durchgeführt.''<ref>pathologie-konferenz.de, 21.9.2021</ref>
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Erkennbar ist, dass es drei unterschiedliche Angaben zur Zahl der Patienten gibt, die die beiden Pathologen Burkhardt und Lang untersucht haben (8, 10 oder 12). Möglicherweise wurden zwei oder vier Fälle von vornherein ausgeschlossen, die nicht ins Narrativ passten. Zwar wird die Untersuchung so dargestellt, dass der Eindruck entstehen muss, sie könne eine Aussage zur Sterblichkeit aller Geimpften machen, andererseits scheint es sich um eine bestimmte Auswahl von Todesfällen zu handeln, die aber nicht genau definiert ist. Insgesamt ist eine Aussage über 8, 10 oder 12 Todesfälle auf Grund der kleinen Anzahl wenig aussagekräftig.  
 
Erkennbar ist, dass es drei unterschiedliche Angaben zur Zahl der Patienten gibt, die die beiden Pathologen Burkhardt und Lang untersucht haben (8, 10 oder 12). Möglicherweise wurden zwei oder vier Fälle von vornherein ausgeschlossen, die nicht ins Narrativ passten. Zwar wird die Untersuchung so dargestellt, dass der Eindruck entstehen muss, sie könne eine Aussage zur Sterblichkeit aller Geimpften machen, andererseits scheint es sich um eine bestimmte Auswahl von Todesfällen zu handeln, die aber nicht genau definiert ist. Insgesamt ist eine Aussage über 8, 10 oder 12 Todesfälle auf Grund der kleinen Anzahl wenig aussagekräftig.  
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Die beiden Autoren berücksichtigten ungewöhnlich grosse Zeiträume zwischen Impfung und Tod. Bei diesen zehn Fällen ist der kürzeste Zeitraum 8 Tage gewesen, der längste 6 Monate. Auch fällt das relativ hohe Alter der Verstorbenen auf, der jüngste starb mit 54 Jahren, die älteste mit 95. Das mittlere Alter lag demnach bei 71,8 Jahren, wenn die zehn oben genannten Fälle herangezogen werden, zu denen Altersangaben gemacht werden. Entsprechend hoch ist in dieser Altersgruppe auch die Wahrscheinlichkeit eines Todes aus natürlichen Ursachen. Des weiteren fallen die spärlichen Angaben zu den einzelnen Schicksalen auf. So ist in zwei Fällen der Impfstoff unbekannt, und in einem Falle die Zeit zwischen Impfung und Tod. Zu Vorerkrankungen, alten Befunden und den Autopsiebefunden anderer Pathologen wurden erst zwei Tage später einige spärliche Angaben nachgereicht.
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Die beiden Autoren berücksichtigten ungewöhnlich grosse Zeiträume zwischen Impfung und Tod. Bei diesen zehn Fällen ist der kürzeste Zeitraum 8 Tage gewesen, der längste 6 Monate. Auch fällt das relativ hohe Alter der Verstorbenen auf, der jüngste starb mit 54 Jahren, die älteste mit 95. Das mittlere Alter lag demnach bei 71,8 Jahren, wenn die zehn oben genannten Fälle herangezogen werden, zu denen Altersangaben gemacht werden. Entsprechend hoch ist in dieser Altersgruppe auch die Wahrscheinlichkeit eines Todes aus natürlichen Ursachen. Des Weiteren fallen die spärlichen Angaben zu den einzelnen Schicksalen auf. So ist in zwei Fällen der Impfstoff unbekannt und in einem Falle die Zeit zwischen Impfung und Tod. Zu Vorerkrankungen, alten Befunden und den Autopsiebefunden anderer Pathologen wurden erst zwei Tage später einige spärliche Angaben nachgereicht.
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Der anwesende emeritierte Elektrotechniker Werner Bergholz äusserte sich auf der Konferenz zu möglichen verstorbenen Geimpften in Deutschland und behauptete, die Zahl der an Impfungen Verstorbenen sei nach Einführung der Coronaimpfungen 2021 stark angestiegen. Um dies zu belegen griff er zu einem Rechentrick: er nannte die Zahl der an Impfungen Verstorbenen des Vorjahres (laut Berholz: 20) und verglich sie unzulässiger Weise einfach mit den Verdachtsfällen von 2021 (laut Bergholz: 1200), die naturgemäss sehr viel höher sind. Bei beiden Zahlen ist die Zahl der tatsächlich durch eine Impfung Verstorbenen stets auf die Gesamtzahl der Geimpften zu beziehen.
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Der anwesende emeritierte Elektrotechniker Werner Bergholz äußerte sich auf der Konferenz zu möglichen verstorbenen Geimpften in Deutschland und behauptete, die Zahl der an Impfungen Verstorbenen sei nach Einführung der Coronaimpfungen 2021 stark angestiegen. Um dies zu belegen griff er zu einem Rechentrick: er nannte die Zahl der an Impfungen Verstorbenen des Vorjahres (laut Berholz: 20) und verglich sie unzulässiger Weise einfach mit den Verdachtsfällen von 2021 (laut Bergholz: 1200), die naturgemäss sehr viel höher sind. Bei beiden Zahlen ist die Zahl der tatsächlich durch eine Impfung Verstorbenen stets auf die Gesamtzahl der Geimpften zu beziehen.
    
==Bericht über nicht deklarierte Fremdkörper in Impfstoffen==
 
==Bericht über nicht deklarierte Fremdkörper in Impfstoffen==
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:''..Auf der Pressekonferenz wird zudem das Ergebnis der Analyse von COVID-19-Impfstoffproben einer österreichische Forschergruppe vorgestellt, das sich mit den Erkenntnissen von Wissenschaftlern aus Japan und den USA deckt. Es haben sich im Impfstoff undeklarierte metallhaltige Bestandteile feststellen lassen. Optisch fallen Impfstoffelemente durch ihre ungewöhnliche Form auf..''
 
:''..Auf der Pressekonferenz wird zudem das Ergebnis der Analyse von COVID-19-Impfstoffproben einer österreichische Forschergruppe vorgestellt, das sich mit den Erkenntnissen von Wissenschaftlern aus Japan und den USA deckt. Es haben sich im Impfstoff undeklarierte metallhaltige Bestandteile feststellen lassen. Optisch fallen Impfstoffelemente durch ihre ungewöhnliche Form auf..''
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Gezeigt wurden mikroskopische Bilder mit „kasten- oder fadenförmige, doppelt lichtbrechende Elementen“, die angeblich aus Edelstahl bestünden. Sie stellten eine Verbindung zu einem Mikropartikel her, das sie in der Lunge einer Verstorbenen gefunden hatten und das dort in einer sogenannten „Riesenzelle“ eingeschlossen war. Angaben zur Untersuchungstechnik, Herkunft der Impfstoffproben und zu den Untersuchern werden nicht veröffentlicht. Womöglich handelt sich sich um Untersuchungen, die bereits Wochen vor der Pathologie-Konferenz im Internet herumgereicht wurden.
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Gezeigt wurden mikroskopische Bilder mit „kasten- oder fadenförmige, doppelt lichtbrechende Elementen“, die angeblich aus Edelstahl bestünden. Sie stellten eine Verbindung zu einem Mikropartikel her, das sie in der Lunge einer Verstorbenen gefunden hatten und das dort in einer sogenannten „Riesenzelle“ eingeschlossen war. Angaben zur Untersuchungstechnik, Herkunft der Impfstoffproben und zu den Untersuchern werden nicht veröffentlicht. Womöglich handelt es sich um Untersuchungen, die bereits Wochen vor der Pathologie-Konferenz im Internet herumgereicht wurden.
    
Das Paul-Ehrlich-Institut teilte auf Anfrage der Tageszeitung Die Welt mit:
 
Das Paul-Ehrlich-Institut teilte auf Anfrage der Tageszeitung Die Welt mit:
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Laut PEI habe es bei drei Chargen, die in Japan verwendet wurden, metallische Verunreinigungen gegeben. Keine dieser Chargen sei in der EU auf den Markt gekommen.
 
Laut PEI habe es bei drei Chargen, die in Japan verwendet wurden, metallische Verunreinigungen gegeben. Keine dieser Chargen sei in der EU auf den Markt gekommen.
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Dass die angeblich einen halben Millimeter (500 Mikrometer) grossen Partikel nicht durch die Injektionskanülen bei der Impfung passen würden, wurde nicht diskutiert. Üblicherweise werden G-25 Kanülen verwendet, die einen Innendurchmesser von weniger als 300 Mikrometer (< 0,3 mm) haben.
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Dass die angeblich einen halben Millimeter (500 Mikrometer) großen Partikel nicht durch die Injektionskanülen bei der Impfung passen würden, wurde nicht diskutiert. Üblicherweise werden G-25 Kanülen verwendet, die einen Innendurchmesser von weniger als 300 Mikrometer (< 0,3 mm) haben.
 
   
 
   
 
Die gezeigten Bilder von angeblichen Verunreinigungen werden in Beziehung gesetzt zu tatsächlichen Verunreinigungen, die in Japan gefunden wurden und über die in der Presse bereits berichtet wurde. Das für Impfstoffe zuständige Paul Ehrlich Institut (PEI) wies jedoch darauf hin, dass die betroffenen Chargen nicht nach Europa gelangt seien. Die im "Pathologie-Konferenz" - Video gemeinten Metallteile erinnern an den [[Hoax]] des so genannten [[Impfmagnetismus]] und zu Erzählungen über angebliche [[RFID|"Chips"]] in Impfstoffen. Tatsächlich hatte Arne Burkhardt mit Michael Dykta zusammengearbeitet, der in Kreisen von Anhängern der Impfmagnetismus-Legende als Arzt genannt wurde, der Fälle von Impfmagnetismus erkennen könne. Burkhardt gab im Juni 2021 selbst Hinweise zum "Impfmagnetismus". So wird er bei RT DE mit den Worten zitiert:
 
Die gezeigten Bilder von angeblichen Verunreinigungen werden in Beziehung gesetzt zu tatsächlichen Verunreinigungen, die in Japan gefunden wurden und über die in der Presse bereits berichtet wurde. Das für Impfstoffe zuständige Paul Ehrlich Institut (PEI) wies jedoch darauf hin, dass die betroffenen Chargen nicht nach Europa gelangt seien. Die im "Pathologie-Konferenz" - Video gemeinten Metallteile erinnern an den [[Hoax]] des so genannten [[Impfmagnetismus]] und zu Erzählungen über angebliche [[RFID|"Chips"]] in Impfstoffen. Tatsächlich hatte Arne Burkhardt mit Michael Dykta zusammengearbeitet, der in Kreisen von Anhängern der Impfmagnetismus-Legende als Arzt genannt wurde, der Fälle von Impfmagnetismus erkennen könne. Burkhardt gab im Juni 2021 selbst Hinweise zum "Impfmagnetismus". So wird er bei RT DE mit den Worten zitiert:
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Im Video ist die Rede von "eigenartigsten Metall-Teilen" die bei einer Impfstoff-Analyse gefunden worden seien. Die Metall-Teile hätten verschiedene Formen und seien in den Untersuchungsproben ebenfalls als "braune Spuren im Gewebe" gefunden worden.
 
Im Video ist die Rede von "eigenartigsten Metall-Teilen" die bei einer Impfstoff-Analyse gefunden worden seien. Die Metall-Teile hätten verschiedene Formen und seien in den Untersuchungsproben ebenfalls als "braune Spuren im Gewebe" gefunden worden.
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Die unklar genannte österreichische Quelle der Bilder zu vermeintlichen Verunreinigungen in Impfstoffen entspricht einer Gruppe um die österreichische Ärztin Maria Hubmer-Mogg aus Graz. Sie will in Impfstoffen so genannte "chipartige Metalle" gefunden haben. In einer Probe habe sie auch mit Dunkelfeldmikroskopie ein "Objekt" in einem "Impfstoffrest" gefunden, das sich bewegen würde. (siehe Brownsche Molekularbewegung). Bestimmte Teilchen werden von ihr als "scharfkantig" beschrieben, bei einer Astra Zeneca Probe habe sie sogar "lebendige" Strukturen entdeckt. Die gezeigten Bilder sind jedoch zum Verwechseln ähnlich mit harmlosen Salzkristallen oder Stoff-Fasern. Hubmer-Mogg ist auch [[COMUSAV]]-Mitglied und somit Unterstützerin der Anwendung des Scharlataneriemittels und Desinfektionsmittels [[Chlordioxid]], welches auch für [[Behandlungsexperimente der COVID-19 Erkrankung mit Chlordioxid]] missbraucht wird.
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Die unklar genannte österreichische Quelle der Bilder zu vermeintlichen Verunreinigungen in Impfstoffen entspricht einer Gruppe um die österreichische Ärztin Maria Hubmer-Mogg aus Graz. Sie will in Impfstoffen so genannte "chipartige Metalle" gefunden haben. In einer Probe habe sie auch mit Dunkelfeldmikroskopie ein "Objekt" in einem "Impfstoffrest" gefunden, das sich bewegen würde. (siehe Brownsche Molekularbewegung). Bestimmte Teilchen werden von ihr als "scharfkantig" beschrieben, bei einer AstraZeneca-Probe habe sie sogar "lebendige" Strukturen entdeckt. Die gezeigten Bilder sind jedoch zum Verwechseln ähnlich mit harmlosen Salzkristallen oder Stofffasern. Hubmer-Mogg ist auch [[COMUSAV]]-Mitglied und somit Unterstützerin der Anwendung des Scharlataneriemittels und Desinfektionsmittels [[Chlordioxid]], welches auch für [[Behandlungsexperimente der COVID-19 Erkrankung mit Chlordioxid]] missbraucht wird.
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Bilder in [[Dunkelfeldmikroskopie]], die eine [[Geldrollenbildung]] bei Geimpften zeigen sollen, stammen von Axel Bolland, der in Bad Sobernheim eine Praxis betreibt. Er behauptet auch, dass von ihm untersuchte Geimpfte nach der Impfung dement geworden seien und Wesensveränderungen gezeigt hätten. Er arbeitet bei seinen Aktivitäten gegen Corona-Impfungen unter anderem mit [[Bärbel Ghitalla]], Holger Fischer und Elmar Becker zusammen. Laut Praxisprofil nutzt er zu diagnostischen Zwecken die ausserwissenschaftlichen Methoden [[Kirlianfotografie]], [[Kinesiologie]] (kinesiologischer Muskeltest), eine "Diagnostische Akupunktur" sowie die [[Herzfrequenzvariabilität]]-Methode "Cardiovar". Therapeutisch setzt Bolland unter anderem [[Magnetfeldtherapie]] und [[Radionik]] ein.
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Bilder in [[Dunkelfeldmikroskopie]], die eine [[Geldrollenbildung]] bei Geimpften zeigen sollen, stammen von Axel Bolland, der in Bad Sobernheim eine Praxis betreibt. Er behauptet auch, dass von ihm untersuchte Geimpfte nach der Impfung dement geworden seien und Wesensveränderungen gezeigt hätten. Er arbeitet bei seinen Aktivitäten gegen Corona-Impfungen unter anderem mit [[Bärbel Ghitalla]], Holger Fischer und Elmar Becker zusammen. Laut Praxisprofil nutzt er zu diagnostischen Zwecken die außerwissenschaftlichen Methoden [[Kirlianfotografie]], [[Kinesiologie]] (kinesiologischer Muskeltest), eine "Diagnostische Akupunktur" sowie die [[Herzfrequenzvariabilität]]-Methode "Cardiovar". Therapeutisch setzt Bolland unter anderem [[Magnetfeldtherapie]] und [[Radionik]] ein.
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Auf die gezeigten Bilder von angeblichen Fremdkörpern geht ausführlich die Recherchegruppe Correctiv ein, und befragte dazu Hämatologen und andere Fachleute. Der Artikel ist [https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/30/nein-dieses-video-beweist-nicht-dass-in-covid-19-impfstoffen-metallische-bestandteile-enthalten-sind/ '''Hier'''] zu sehen.
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Auf die gezeigten Bilder von angeblichen Fremdkörpern geht ausführlich die Recherchegruppe Correctiv ein und befragte dazu Hämatologen und andere Fachleute. Der Artikel ist [https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/30/nein-dieses-video-beweist-nicht-dass-in-covid-19-impfstoffen-metallische-bestandteile-enthalten-sind/ '''Hier'''] zu sehen.
    
==Rezeption und Kritik an "Pathologie-Konferenz" - Aussagen==
 
==Rezeption und Kritik an "Pathologie-Konferenz" - Aussagen==
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:''Aktuelles Statement der DGP zur Pressekonferenz "Todesursache nach COVID-19-Impfung"<br>Berlin, September 2021<br>Statement der DGP zur Pressekonferenz "Todesursache nach COVID-19-Impfung"<br>Die DGP distanziert sich scharf von einem aktuell in den sozialen Medien veröffentlichten Video einer Pressekonferenz zum Thema "Todesursache nach COVID-19-Impfung", das von zwei Pathologen im Ruhestand und einem Elektrotechniker initiiert worden ist.<br>Es handelt sich hier um persönliche Meinungsäußerungen und nicht um die Position unserer Fachgesellschaft.<br>Wie auch von anderer Seite bereits kritisch bemerkt, sind die präsentierten Daten nicht wissenschaftlich fundiert.<br>Der DGP ist bislang keine auffällige Korrelation von Todesfällen im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung bekannt - wobei natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Impfung auch Komplikationen verursachen kann.<br>Für die Erfassung und Bewertung solch unerwünschter Nebenwirkungen ist das Paul-Ehrlich-Institut zuständig.''<ref>https://www.pathologie-dgp.de/die-dgp/aktuelles/meldung/statement-der-dgp-zur-pressekonferenz-todesursache-nach-covid-19-impfung/</ref>
 
:''Aktuelles Statement der DGP zur Pressekonferenz "Todesursache nach COVID-19-Impfung"<br>Berlin, September 2021<br>Statement der DGP zur Pressekonferenz "Todesursache nach COVID-19-Impfung"<br>Die DGP distanziert sich scharf von einem aktuell in den sozialen Medien veröffentlichten Video einer Pressekonferenz zum Thema "Todesursache nach COVID-19-Impfung", das von zwei Pathologen im Ruhestand und einem Elektrotechniker initiiert worden ist.<br>Es handelt sich hier um persönliche Meinungsäußerungen und nicht um die Position unserer Fachgesellschaft.<br>Wie auch von anderer Seite bereits kritisch bemerkt, sind die präsentierten Daten nicht wissenschaftlich fundiert.<br>Der DGP ist bislang keine auffällige Korrelation von Todesfällen im Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung bekannt - wobei natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Impfung auch Komplikationen verursachen kann.<br>Für die Erfassung und Bewertung solch unerwünschter Nebenwirkungen ist das Paul-Ehrlich-Institut zuständig.''<ref>https://www.pathologie-dgp.de/die-dgp/aktuelles/meldung/statement-der-dgp-zur-pressekonferenz-todesursache-nach-covid-19-impfung/</ref>
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Correctiv befragte neben der DGP auch den Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) . Auch der BDP bezeichnete Correctiv gegenüber die gemachten Behauptungen als "wissenschaftlich nicht fundiert".<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/25/mitglieder-der-pathologiekonferenz-verbreiten-unbelegte-behauptungen-ueber-covid-19-impfungen-und-todesfaelle/</ref> Correctiv befragte auch das Team des „Deutschen Registers Covid-19 Obduktionen“ (DeRegCOVID), das während der Pandemie am Universitätsklinikum Aachen aufgebaut wurde, um ein zentrales Register für Covid-19-Obduktionen zu schaffen. Es antwortete, aus den Daten lasse sich kein Zusammenhang der Todesfälle mit der Impfung herleiten.     
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Correctiv befragte neben der DGP auch den Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP). Auch der BDP bezeichnete Correctiv gegenüber die gemachten Behauptungen als "wissenschaftlich nicht fundiert".<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/25/mitglieder-der-pathologiekonferenz-verbreiten-unbelegte-behauptungen-ueber-covid-19-impfungen-und-todesfaelle/</ref> Correctiv befragte auch das Team des „Deutschen Registers Covid-19 Obduktionen“ (DeRegCOVID), das während der Pandemie am Universitätsklinikum Aachen aufgebaut wurde, um ein zentrales Register für Covid-19-Obduktionen zu schaffen. Es antwortete, aus den Daten lasse sich kein Zusammenhang der Todesfälle mit der Impfung herleiten.     
    
Die Welt berichtet von einem geladenen ungenannten Pathologen, der entsetzt das Betrachten des Videos abgebrochen habe, weil er „mit so etwas“ nicht in Verbindung gebracht werden wolle. Der um eine Meinung gebetene Benjamin Ondruschka, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg, sah sich das Video mit zwei Kollegen an. Die Welt zitiert ihn:
 
Die Welt berichtet von einem geladenen ungenannten Pathologen, der entsetzt das Betrachten des Videos abgebrochen habe, weil er „mit so etwas“ nicht in Verbindung gebracht werden wolle. Der um eine Meinung gebetene Benjamin Ondruschka, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg, sah sich das Video mit zwei Kollegen an. Die Welt zitiert ihn:
 
:''„Mir war bis zum Schluss nicht klar, wovon konkret die beiden eigentlich sprechen“ ... „Es wurde nicht mitgeteilt, woher sie diese Proben oder Präparate hatten, ob es sich um Objektträger handelte, die ihnen von anderen Pathologen oder Rechtsmedizinern zur Zweitbegutachtung vorgelegt worden sind, ob es gegebenenfalls besonders schwierige Fälle waren, ob die Patienten zu Lebzeiten Symptome aufgewiesen hatten. Das ist aber wirklich wichtig zur Beurteilung. Die Fälle schienen sehr heterogen zusammengesetzt zu sein, teilweise mit mehrmonatigen Zeitintervallen zwischen Impfung und Versterben....Wir haben auf einem Bild beispielsweise vereinzelte Entzündungszellen im Herzmuskel gesehen...Bei so einem geringen Befund stirbt man aber noch nicht daran. Solche Einzelzellen gibt es immer mal in Gewebeschnitten. Auch wenn Sie mir jetzt Blut entnehmen würden, wären weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) darin enthalten. Die gehören ins Blut...Aber er hat nicht begründet darlegen können, weshalb die von ihm vorgestellten Befunde, zum Beispiel sogenannte Riesenzellen im Lungengewebe, zwingend und ursächlich auf die Impfung zurückgeführt werden müssen. Solche Zellen können auch auf viel trivialere Weise entstanden sein, beispielsweise, indem Mageninhalt eingeatmet oder angedaut wurde und eine Entzündung hervorgerufen hat...Diese Pressekonferenz war weit von einem wissenschaftlichen Anspruch entfernt. Es wurden elementare Dinge nicht eingeführt: Woher kommen die Proben, wie sind die kausalen Zusammenhänge belegt worden, mit welcher Sicherheit werden bei den überwiegend langen Zeitintervallen die Todesursachen konkret auf die Impfung bezogen? Bestanden überhaupt Symptome nach der Impfung? Waren die Personen vorerkrankt? Nicht klar belegte Vermutungen wie diese sollten nicht einfach auf die Öffentlichkeit losgelassen werden, die das vielleicht gar nicht einordnen kann. Ich hätte mir eher eine fachliche Diskussion gewünscht, wie wir sie auf Kongressen, Tagungen und Videokonferenzen durchführen.<br>Wir haben hier in Hamburg bislang knapp 60 Obduktionen durchgeführt, die in zeitlichem Zusammenhang zur Corona-Impfung standen. Tatsächlich haben wir nur bei einem Fall einen ursächlichen Zusammenhang sicher feststellen können, in wenigen anderen Fällen kritisch diskutiert. Die allermeisten Fälle zeigten klar fassbare, von der Impfung unabhängige Todesursachen. Nur bei einem sehr geringen Anteil derjenigen, die mit Verdacht auf Tod nach einer Impfung obduziert würden, lässt sich ein solcher Zusammenhang nachweisen. Das ist meilenweit von den Prozentzahlen entfernt, über die in der Pressekonferenz gemutmaßt wurde.“''
 
:''„Mir war bis zum Schluss nicht klar, wovon konkret die beiden eigentlich sprechen“ ... „Es wurde nicht mitgeteilt, woher sie diese Proben oder Präparate hatten, ob es sich um Objektträger handelte, die ihnen von anderen Pathologen oder Rechtsmedizinern zur Zweitbegutachtung vorgelegt worden sind, ob es gegebenenfalls besonders schwierige Fälle waren, ob die Patienten zu Lebzeiten Symptome aufgewiesen hatten. Das ist aber wirklich wichtig zur Beurteilung. Die Fälle schienen sehr heterogen zusammengesetzt zu sein, teilweise mit mehrmonatigen Zeitintervallen zwischen Impfung und Versterben....Wir haben auf einem Bild beispielsweise vereinzelte Entzündungszellen im Herzmuskel gesehen...Bei so einem geringen Befund stirbt man aber noch nicht daran. Solche Einzelzellen gibt es immer mal in Gewebeschnitten. Auch wenn Sie mir jetzt Blut entnehmen würden, wären weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) darin enthalten. Die gehören ins Blut...Aber er hat nicht begründet darlegen können, weshalb die von ihm vorgestellten Befunde, zum Beispiel sogenannte Riesenzellen im Lungengewebe, zwingend und ursächlich auf die Impfung zurückgeführt werden müssen. Solche Zellen können auch auf viel trivialere Weise entstanden sein, beispielsweise, indem Mageninhalt eingeatmet oder angedaut wurde und eine Entzündung hervorgerufen hat...Diese Pressekonferenz war weit von einem wissenschaftlichen Anspruch entfernt. Es wurden elementare Dinge nicht eingeführt: Woher kommen die Proben, wie sind die kausalen Zusammenhänge belegt worden, mit welcher Sicherheit werden bei den überwiegend langen Zeitintervallen die Todesursachen konkret auf die Impfung bezogen? Bestanden überhaupt Symptome nach der Impfung? Waren die Personen vorerkrankt? Nicht klar belegte Vermutungen wie diese sollten nicht einfach auf die Öffentlichkeit losgelassen werden, die das vielleicht gar nicht einordnen kann. Ich hätte mir eher eine fachliche Diskussion gewünscht, wie wir sie auf Kongressen, Tagungen und Videokonferenzen durchführen.<br>Wir haben hier in Hamburg bislang knapp 60 Obduktionen durchgeführt, die in zeitlichem Zusammenhang zur Corona-Impfung standen. Tatsächlich haben wir nur bei einem Fall einen ursächlichen Zusammenhang sicher feststellen können, in wenigen anderen Fällen kritisch diskutiert. Die allermeisten Fälle zeigten klar fassbare, von der Impfung unabhängige Todesursachen. Nur bei einem sehr geringen Anteil derjenigen, die mit Verdacht auf Tod nach einer Impfung obduziert würden, lässt sich ein solcher Zusammenhang nachweisen. Das ist meilenweit von den Prozentzahlen entfernt, über die in der Pressekonferenz gemutmaßt wurde.“''
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Auch Konrad Steinestel, Chef der Pathologie am BW-Krankenhaus Ulm, sah sich das Pathologie-Konferenz Video an und kommentierte die Aussagen im Video auf seinem Twitter-Konto<ref>https://twitter.com/KSteinestel</ref> kritisch. Gezeigte Riesenzellen mit angeblichem Fremdkörper könnten lediglich Cholesterinkristalle enthalten, und verlinkte dazu zu mehreren wissenschaftlichen Studien. Fälle einer lymphozytären Myokarditis (Herzmuskelentzündung) hätten abhängig von Blutparametern eine gute Prognose. Kurz gefasst schreibt Konrad Steinestel:
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Auch Konrad Steinestel, Chef der Pathologie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm, sah sich das Pathologie-Konferenz Video an und kommentierte die Aussagen im Video auf seinem Twitter-Konto<ref>https://twitter.com/KSteinestel</ref> kritisch. Gezeigte Riesenzellen mit angeblichem Fremdkörper könnten lediglich Cholesterinkristalle enthalten und verlinkte dazu zu mehreren wissenschaftlichen Studien. Fälle einer lymphozytären Myokarditis (Herzmuskelentzündung) hätten abhängig von Blutparametern eine gute Prognose. Kurz gefasst schreibt Konrad Steinestel:
 
:''@KSteinestel<br>21. Sep.<br>Fast alle:<br>- die abgeschilferten Endothelzellen im Gefäßlumen zusammen mit Erys sind typisch bei Autopsien<br>- die Lungenbefunde zeigen keine Gefäßentzündungen, Lymphfollikel können vorkommen , die gezeigten Riesenzellen sind pathognomonisch für eine Hypersensitivitätspneumonie''
 
:''@KSteinestel<br>21. Sep.<br>Fast alle:<br>- die abgeschilferten Endothelzellen im Gefäßlumen zusammen mit Erys sind typisch bei Autopsien<br>- die Lungenbefunde zeigen keine Gefäßentzündungen, Lymphfollikel können vorkommen , die gezeigten Riesenzellen sind pathognomonisch für eine Hypersensitivitätspneumonie''
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Sputnik fügt hinzu:
 
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:''Der BDP verweist auf einen Brief an den Bundesgesundheitsminister vom 22. März, in dem mehr Obduktionen von Geimpften empfohlen wurden. Das Schreiben wurde verfasst im Namen des Bundesverbandes Deutscher Rechtsmediziner, der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, der Deutschen Gesellschaft für Pathologie und der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie. Dass die Forschung für die Klärung und für mehr Obduktionen ist, geht aus dem Dokument deutlich hervor.<br>Aber vielleicht braucht es nicht einmal Fachverbände, um zu dem Schluss zu kommen, dass etwas an der „Konferenz“ nicht stimmen könnte. Da wäre etwa das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten und der Dunkelziffer. Am Beginn der Konferenz wird folgende Aufteilung der Todesfälle vorgestellt: Fünf Todesfälle sind sehr wahrscheinlich impfbedingt, zwei wahrscheinlich, einer lediglich möglich, einer eher zufällig und ein letzter noch nicht ausgewertet. Trotzdem wird deutlich später im Video postuliert: „Es gehen uns 90 Prozent (der Todesfälle - Anm.d.Red.) durch die Lappen.“<br>Wurde unsauber gerechnet? Wurden hier zu den fünf sehr wahrscheinlichen und zwei wahrscheinlichen auch alle anderen bis auf den einen zufälligen Fall draufgeschlagen? Wurde das Ergebnis einer Gruppe von Todesfällen, die einzig und allein durch absolute Unklarheit besticht, auf Sterbefälle in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland ganz allgemein projiziert? Und was für eine Stichprobe sollen diese zehn Fälle sein, wenn nicht erklärt wird, wie sie zustande kamen? Solche „Operationen“ werden deshalb schnell verdächtigt, mehr verwandt mit Magie als mit Statistik zu sein.''
 
:''Der BDP verweist auf einen Brief an den Bundesgesundheitsminister vom 22. März, in dem mehr Obduktionen von Geimpften empfohlen wurden. Das Schreiben wurde verfasst im Namen des Bundesverbandes Deutscher Rechtsmediziner, der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, des Bundesverbandes Deutscher Pathologen, der Deutschen Gesellschaft für Pathologie und der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie. Dass die Forschung für die Klärung und für mehr Obduktionen ist, geht aus dem Dokument deutlich hervor.<br>Aber vielleicht braucht es nicht einmal Fachverbände, um zu dem Schluss zu kommen, dass etwas an der „Konferenz“ nicht stimmen könnte. Da wäre etwa das Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten und der Dunkelziffer. Am Beginn der Konferenz wird folgende Aufteilung der Todesfälle vorgestellt: Fünf Todesfälle sind sehr wahrscheinlich impfbedingt, zwei wahrscheinlich, einer lediglich möglich, einer eher zufällig und ein letzter noch nicht ausgewertet. Trotzdem wird deutlich später im Video postuliert: „Es gehen uns 90 Prozent (der Todesfälle - Anm.d.Red.) durch die Lappen.“<br>Wurde unsauber gerechnet? Wurden hier zu den fünf sehr wahrscheinlichen und zwei wahrscheinlichen auch alle anderen bis auf den einen zufälligen Fall draufgeschlagen? Wurde das Ergebnis einer Gruppe von Todesfällen, die einzig und allein durch absolute Unklarheit besticht, auf Sterbefälle in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland ganz allgemein projiziert? Und was für eine Stichprobe sollen diese zehn Fälle sein, wenn nicht erklärt wird, wie sie zustande kamen? Solche „Operationen“ werden deshalb schnell verdächtigt, mehr verwandt mit Magie als mit Statistik zu sein.''
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==Deutschland 2021: Veröffentlichungen von PEI und RKI zu Todesfällen nach Corona-Impfungen==
 
==Deutschland 2021: Veröffentlichungen von PEI und RKI zu Todesfällen nach Corona-Impfungen==
Um die hier im Rahmen der so genannten Pathologie-Konferenz gemachten Angaben und Behauptungen einordnen zu können, zitiert Psiram auch die Veröffentlichungen des für Imstoffe zuständigen Paul Ehrlich Instituts (PEI) und des Robert Koch Instituts (RKI) zu möglichen oder wahrscheinlichen Todesfällen nach Impfung gegen das neue Coronavirus. Die bisher veröffentlichten Zahlen beziehen sich dabei auf den Zeitraum von Ende 2020 bis August 2021.
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Um die hier im Rahmen der so genannten Pathologie-Konferenz gemachten Angaben und Behauptungen einordnen zu können, zitiert Psiram auch die Veröffentlichungen des für Imstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und des Robert Koch Instituts (RKI) zu möglichen oder wahrscheinlichen Todesfällen nach Impfung gegen das neue Coronavirus. Die bisher veröffentlichten Zahlen beziehen sich dabei auf den Zeitraum von Ende 2020 bis August 2021.
    
Im 19. August 2021 veröffentlichte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Sicherheitsanalyse zur Corona-Impfung: Demnach waren 43 Millionen Menschen in Deutschland zu diesem Zeitpunkt geimpft worden, mit insgesamt 92,4 Millionen Impfungen. 1254 verdächtige Todesfälle hatten Ärzte und Patienten dem Institut in der Folge gemeldet. In 48 Fällen hält das PEI einen kausalen Zusammenhang mit der jeweiligen Covid-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich.<ref>https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-07-21.pdf?__blob=publicationFile</ref> Demnach gab es laut PEI 48 wahrscheinliche Todesfälle bei 43 Millionen Geimpften. Das entspricht rund
 
Im 19. August 2021 veröffentlichte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) eine Sicherheitsanalyse zur Corona-Impfung: Demnach waren 43 Millionen Menschen in Deutschland zu diesem Zeitpunkt geimpft worden, mit insgesamt 92,4 Millionen Impfungen. 1254 verdächtige Todesfälle hatten Ärzte und Patienten dem Institut in der Folge gemeldet. In 48 Fällen hält das PEI einen kausalen Zusammenhang mit der jeweiligen Covid-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich.<ref>https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-07-21.pdf?__blob=publicationFile</ref> Demnach gab es laut PEI 48 wahrscheinliche Todesfälle bei 43 Millionen Geimpften. Das entspricht rund
0,00011 % der Geimpften. Diese Zahl ist weit entfernt von der im Video genannten Schätzung, die rund 454.000 fach höher liegt. Würde die Behauptung der Pathologen Burkhardt und Lange stimmen, müssten demnach rund 21 Millionen Geimpfte verstorben sein. Dies entspricht mehr als einem Viertel der gesamten Bevölkerung in Deutschland von 83 Millionen.
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0,00011 % der Geimpften. Diese Zahl ist weit entfernt von der im Video genannten Schätzung, die rund 454.000-fach höher liegt. Würde die Behauptung der Pathologen Burkhardt und Lange stimmen, müssten demnach rund 21 Millionen Geimpfte verstorben sein. Dies entspricht mehr als einem Viertel der gesamten Bevölkerung in Deutschland von 83 Millionen.
    
Zum Zeitpunkt 20. September 2021 waren alleine in Deutschland bereits 56 Millionen Menschen geimpft worden.<ref>https://ourworldindata.org/covid-vaccinations</ref> Würde die Sterblichkeit bei der grossen Zahl an Geimpften ansteigen, wäre dies bei den Sterbezahlen in Deutschland und allen Ländern mit grosser Zahl an Geimpften erkennbar. Die Übersterblichkeits-Daten des Monitoringdienstes Euromomo zu Deutschland und Österreich sind öffentlich einsehbar und lassen keinen Anstieg einer Übersterblichkeit erkennen, der mit dem Beginn der Impfungen korreliert. Im Gegenteil: seit Einführung der Impfungen sank die Zahl der den Standesämtern gemeldten Todesfälle in Deutschland.<ref>https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps</ref> Auch sank die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen.
 
Zum Zeitpunkt 20. September 2021 waren alleine in Deutschland bereits 56 Millionen Menschen geimpft worden.<ref>https://ourworldindata.org/covid-vaccinations</ref> Würde die Sterblichkeit bei der grossen Zahl an Geimpften ansteigen, wäre dies bei den Sterbezahlen in Deutschland und allen Ländern mit grosser Zahl an Geimpften erkennbar. Die Übersterblichkeits-Daten des Monitoringdienstes Euromomo zu Deutschland und Österreich sind öffentlich einsehbar und lassen keinen Anstieg einer Übersterblichkeit erkennen, der mit dem Beginn der Impfungen korreliert. Im Gegenteil: seit Einführung der Impfungen sank die Zahl der den Standesämtern gemeldten Todesfälle in Deutschland.<ref>https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps</ref> Auch sank die Zahl der an COVID-19 Verstorbenen.
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Das Ärzteblatt berichtete am 9. August 2021 über eine Berechnung des Robert Koch Instituts (RKI), nach der alleine in Deutschland die Coronaimpfungen in den ersten 6,5 Monaten von 2021 mehr als 38.000 Todesfälle (38.300) durch COVID-19 verhindert haben:
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Das Deutsche Ärzteblatt berichtete am 9. August 2021 über eine Berechnung des Robert Koch Instituts (RKI), nach der alleine in Deutschland die Coronaimpfungen in den ersten 6,5 Monaten von 2021 mehr als 38.000 Todesfälle (38.300) durch COVID-19 verhindert haben:
 
:''„Unsere hier präsen­tierten Daten belegen den überragenden Nutzen der COVID-19-Impfung bereits in den ersten 6,5 Mona­ten der Impfkam­pagne in Deutschland 2021“''
 
:''„Unsere hier präsen­tierten Daten belegen den überragenden Nutzen der COVID-19-Impfung bereits in den ersten 6,5 Mona­ten der Impfkam­pagne in Deutschland 2021“''
 
Im Verlauf der dritten Coronawelle in 2021 seien geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wor­den. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.<ref>RKI-Berechnung: Impfkampagne hat mehr als 38.000 Todesfälle verhindert, Ärzteblatt, 9. August 2021</ref>
 
Im Verlauf der dritten Coronawelle in 2021 seien geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wor­den. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.<ref>RKI-Berechnung: Impfkampagne hat mehr als 38.000 Todesfälle verhindert, Ärzteblatt, 9. August 2021</ref>
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==Vergleichsbilder==
 
==Vergleichsbilder==
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Datei:Pathologie-Konferenz Artefakte PLOS one 2016.jpg|Bilder aus wissenschaftlicher Literatur (von 2016) über "subvisible Particles" auf lichtmikroskopischen Bildern. Die Partikel zeigen unterschiedliche Formen und können aus Eiweissen, Zellulose usw bestehen<ref>Grant E. Frahm,Alex W. T. Pochopsky,Tessa M. Clarke,Michael J. W. Johnston : Evaluation of Microflow Digital Imaging Particle Analysis for Sub-Visible Particles Formulated with an Opaque Vaccine Adjuvant, PLOS one 29.2.2016 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0150229</ref>
 
Datei:Pathologie-Konferenz Artefakte PLOS one 2016.jpg|Bilder aus wissenschaftlicher Literatur (von 2016) über "subvisible Particles" auf lichtmikroskopischen Bildern. Die Partikel zeigen unterschiedliche Formen und können aus Eiweissen, Zellulose usw bestehen<ref>Grant E. Frahm,Alex W. T. Pochopsky,Tessa M. Clarke,Michael J. W. Johnston : Evaluation of Microflow Digital Imaging Particle Analysis for Sub-Visible Particles Formulated with an Opaque Vaccine Adjuvant, PLOS one 29.2.2016 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0150229</ref>
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