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Am 18. Mai 2018 beendeten Bernard Schmid, Markus Mohr und Matthias Reichelt ihre Mitarbeit bei „Rubikon“.
 
Am 18. Mai 2018 beendeten Bernard Schmid, Markus Mohr und Matthias Reichelt ihre Mitarbeit bei „Rubikon“.
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Ende April 2021 traten vier weitere Autoren vom Beirat von Rubikon zurück. Die Bitte von Daniela Dahn, Rainer Mausfeld, Hans See und Jean Ziegler eine Erklärung dazu<ref>Es reicht – der Rubikon ist überschritten. Austrittserklärung von Wolf Wetzel 2018: https://wolfwetzel.de/index.php/2018/01/29/es-reicht-der-rubikon-ist-ueberschritten</ref> auf Rubikon zu veröffentlichen wurde abgelehnt. Gleichzeitig drohte Rubikonherausgeber Wernicke mit einer Klage. Jens Wernicke bezeichnete die Erklärung als "denunziatorisch" und als "Hassbrief". Er gab auch bekannt den Beirat bei Bedarf auflösen zu wollen:  
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Ende April 2021 traten vier weitere Autoren vom Beirat von Rubikon zurück. Die Bitte von Daniela Dahn<ref>https://www.danieladahn.de/erklaerung-zur-beendigung-unserer-mitgliedschaft-im-beirat-von-rubikon/</ref>, Rainer Mausfeld, Hans See und Jean Ziegler eine Erklärung dazu<ref>Es reicht – der Rubikon ist überschritten. Austrittserklärung von Wolf Wetzel 2018: https://wolfwetzel.de/index.php/2018/01/29/es-reicht-der-rubikon-ist-ueberschritten</ref> auf Rubikon zu veröffentlichen wurde abgelehnt. Gleichzeitig drohte Rubikonherausgeber Wernicke mit einer Klage. Jens Wernicke bezeichnete die Erklärung als "denunziatorisch" und als "Hassbrief". Er gab auch bekannt den Beirat bei Bedarf auflösen zu wollen:  
 
:''„Wenn die Wellen verzogen sind, denke ich, sollte man den Beirat auflösen und das neue Gremium ‚Unterstützer‘ oder ‚Fürsprecher‘ nennen – und da fliegen dann bis auf eine Handvoll erstmal alle raus …“''  
 
:''„Wenn die Wellen verzogen sind, denke ich, sollte man den Beirat auflösen und das neue Gremium ‚Unterstützer‘ oder ‚Fürsprecher‘ nennen – und da fliegen dann bis auf eine Handvoll erstmal alle raus …“''  
 
Die Autoren werfen Rubikon eine "Praxis der Verengung" zum Thema der Coronaviruspandemie vor:  
 
Die Autoren werfen Rubikon eine "Praxis der Verengung" zum Thema der Coronaviruspandemie vor:  
 
:''Wir haben zunehmend den Eindruck gewonnen, dass Beiträge, die sich in den vertretenen Positionen nicht an die von der Redaktion gewünschte Linie halten, kaum noch veröffentlicht werden. Bei allen Verdiensten, die der RUBIKON und sein Buchverlag bei der Bereitstellung von relevanten Informationen zum Corona-Thema haben, hat eine solche Einseitigkeit mit dem Selbstanspruch zur „Demokratisierung der Meinungsbildung“ unseres Erachtens kaum mehr etwas zu tun. Der von uns wahrgenommene hohe Grad an Selektivität, eine nicht selten mangelnde analytische Sachlichkeit sowie schrille Töne in der Darstellung bergen nach unserer Überzeugung die Gefahr, dass aus dem RUBIKON selbst ein komplementäres Mainstream-Medium wird, das gleichsam mit umgekehrtem Vorzeichen die kritisierten Eigenschaften der Mainstream-Medien wiederholt.''  
 
:''Wir haben zunehmend den Eindruck gewonnen, dass Beiträge, die sich in den vertretenen Positionen nicht an die von der Redaktion gewünschte Linie halten, kaum noch veröffentlicht werden. Bei allen Verdiensten, die der RUBIKON und sein Buchverlag bei der Bereitstellung von relevanten Informationen zum Corona-Thema haben, hat eine solche Einseitigkeit mit dem Selbstanspruch zur „Demokratisierung der Meinungsbildung“ unseres Erachtens kaum mehr etwas zu tun. Der von uns wahrgenommene hohe Grad an Selektivität, eine nicht selten mangelnde analytische Sachlichkeit sowie schrille Töne in der Darstellung bergen nach unserer Überzeugung die Gefahr, dass aus dem RUBIKON selbst ein komplementäres Mainstream-Medium wird, das gleichsam mit umgekehrtem Vorzeichen die kritisierten Eigenschaften der Mainstream-Medien wiederholt.''  
 
Weiterer Kritikpunkt war der ''"Eindruck einer Intransparenz der Entscheidungen des Herausgebers Jens Wernicke. Zudem erleben wir ihn in der Vermittlung seiner Entscheidungen als autoritär, so als billige er dem Beirat nur die Funktion eines Aushängeschildes und Werbeträgers zu."'' Kritisiert wird auch eine fehlende Transparenz im Zusammenhang mit der "finanzrechtliche[n] Struktur" der „Libertas Publishing LLC“ in den USA.
 
Weiterer Kritikpunkt war der ''"Eindruck einer Intransparenz der Entscheidungen des Herausgebers Jens Wernicke. Zudem erleben wir ihn in der Vermittlung seiner Entscheidungen als autoritär, so als billige er dem Beirat nur die Funktion eines Aushängeschildes und Werbeträgers zu."'' Kritisiert wird auch eine fehlende Transparenz im Zusammenhang mit der "finanzrechtliche[n] Struktur" der „Libertas Publishing LLC“ in den USA.
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Die zahlreichen Austritte wurden auch in anderen Medien kritisch thematisiert<ref>https://www.heise.de/tp/features/Im-Kriegsjournalismus-6063717.html?seite=3</ref>.
    
==Rubikon Verlag==
 
==Rubikon Verlag==
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