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Kusch entschied sich, auch beim Internetwerbekanal [[Bewusst TV]] von [[Michael Vogt]] (spezialisiert auf [[Esoterik]]produkte und [[pseudowissenschaft]]liche Themen) seine unbewiesenen Theorien zu Erställen zu veröffentlichen. Dabei versucht er den Zuschauer davon zu überzeugen, dass die maximal 20 oder 50 m langen, engen Gänge in Wirklichkeit Zugänge zu einer "Unterwelt" seien. Kuschs Ansichten führten auch zu einem Interview mit [[Atlantisforschung]].
 
Kusch entschied sich, auch beim Internetwerbekanal [[Bewusst TV]] von [[Michael Vogt]] (spezialisiert auf [[Esoterik]]produkte und [[pseudowissenschaft]]liche Themen) seine unbewiesenen Theorien zu Erställen zu veröffentlichen. Dabei versucht er den Zuschauer davon zu überzeugen, dass die maximal 20 oder 50 m langen, engen Gänge in Wirklichkeit Zugänge zu einer "Unterwelt" seien. Kuschs Ansichten führten auch zu einem Interview mit [[Atlantisforschung]].
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==Reaktionen in der Erdstallforschung==
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In der Wissenschaft sind die Thesen Kuschs nicht erkennbar aufgenommen worden. In wissenschaftlichen Rezensionen wurde jedoch bereits das erste Buch Kuschs zu diesem Thema ("Tore zur Unterwelt") besprochen und die spekulative Methodik wie auch esoterische Behauptungen kritisiert.<ref>Thomas Rathgeber, Rezension in: Beiträge zur Höhlen- und Karstkunde in Südwestdeutschland 47, 2010, S. 2.</ref><ref>Thomas Kühtreiber, Rezension in: Die Höhle. Zeitschr. für Karst- und Höhlenkunde 61, 2010, S. 137–140, v.&nbsp;a. 138 f. ([https://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_061_0133-0141.pdf PDF]). Man beachte dazu die Stellungnahme von Heinrich und Ingrid Kusch in: Die Höhle 62, 2011, S. 155-158.</ref> Eine ausführliche Besprechung und kritische Beurteilung vieler der in "Tore zur Unterwelt" aufgestellten Behauptungen und Vorgehensweisen durch Josef Weichenberger zeigt nach Aussage des Autors "[...] ''mit welchen teils fragwürdigen Methoden Heinrich Kusch zu seinen Erkenntnissen gekommen ist und erörtert, warum diese mit den Ergebnissen der seriösen Erdstall-Forschung massiv im Widerspruch stehen."''<ref>Josef Weichenberger: [http://www.erdstallforschung.at/?p=797 ''Kritische Anmerkungen zu den Forschungsergebnissen von Heinrich Kusch (Erdställe).''] Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark 103, 2012, S. 239-265, auf erdstallforschung.at vom 25. Juli 2013.</ref>
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Im zweiten Buch ("Versiegelte Unterwelt") führte Kusch unter anderem naturwissenschaftliche Datierungen an, die seine extremen Frühdatierungen von unterirdischen Anlagen in die letzte Eiszeit (Paläolithikum) beweisen sollten. Auch diese sind in ersten wissenschaftlichen Reaktionen in der Fachliteratur als methodisch verfehlt zurückgewiesen worden.<ref>O. Cichocky: Zur Datierung von Erdställen - Teil 2. In: Der Erdstall 44, 2018, S. 97.</ref> Für eine von Kusch veröffentlichte Urkunde werden Hinweise aufgezählt, die deren Echtheit in Frage stellen.<ref>R. Keller: ''Versteckt im Slauflueg.'' ''Eine mittelalterliche Quelle zur Erdstallfrage.'' In: ''Der Erdstall.'' Band 44, 2018, S. 29 mit Anm. 40.</ref>
    
==Werke==
 
==Werke==
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