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[[image:GFE Hans Peter Einberger Jo Conrad 2014.jpg||GFE-Keuler Hans Peter Einberger bei Jo Conrad (2014)|thumb|320px]]
 
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Der '''GFE Skandal''' bezeichnet eine bandenmässig organisierte Betrugsmasche mit vermeintlich extrem effizienten BHKW-Pflanzenölmotoren durch die Betreiber der Nürnberger Firma Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH (GFE). Noch bevor es zum Gerichtsverfahren und der Insolvenz der GFE kam, wurde bekannt dass einzelne Verantwortliche in Kontakt zur [[Reichsbürgerbewegung]] standen. Der GFE - Skandal hinterliess rund 1400 Geschädigte Anleger und Kunden. Laut Süddeutscher Zeitung war der GFE-Skandal einer der größten Betrugsfälle mit Umwelttechnik seit Jahren.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/betrugsskandal-um-blockheizkraftwerke-die-maer-vom-wundermotor-1.1296511</ref> Hinter dem Firmengeflecht der GFE Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils dubiose Hintermänner. Einige der Verurteilten waren bereits vorher wegen Vermögensdelikten vorbestraft und waren in Fälle von Anlagebetrug mit Umwelttechnik verwickelt. Nach Anzeigen von geschädigten GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und acht mutmaßliche Betrüger verhaftet. Später kam es zur Verurteilung mehrerer Täter.
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Der '''GFE-Skandal''' bezeichnet eine bandenmässig organisierte Betrugsmasche mit vermeintlich extrem effizienten BHKW-Pflanzenölmotoren durch die Betreiber der Nürnberger Firma Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH (GFE). Noch bevor es zum Gerichtsverfahren und der Insolvenz der GFE kam, wurde bekannt, dass einzelne Verantwortliche in Kontakt zur [[Reichsbürgerbewegung]] standen. Der GFE - Skandal hinterließ rund 1400 geschädigte Anleger und Kunden. Laut Süddeutscher Zeitung war der GFE-Skandal einer der größten Betrugsfälle mit Umwelttechnik seit Jahren.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/betrugsskandal-um-blockheizkraftwerke-die-maer-vom-wundermotor-1.1296511</ref> Hinter dem Firmengeflecht der GFE-Group in Franken (GFE ENERGY AG, GFE mbH, GFE Distribution GmbH und GFE Production GmbH) mit zwei Aktiengesellschaften in der Schweiz stecken teils dubiose Hintermänner. Einige der Verurteilten waren bereits vorher wegen Vermögensdelikten vorbestraft und waren in Fälle von Anlagebetrug mit Umwelttechnik verwickelt. Nach Anzeigen von geschädigten GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und acht mutmaßliche Betrüger verhaftet. Später kam es zur Verurteilung mehrerer Täter.
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Seit Insolvenz, und insbesondere nach Verurteilung der Veranwortlichen tauchen [[Verschwörungstheorie]]n auf, nach denen das angeblich erfolgreiche Funktionsprinzip der BHKW-Motoren durch ungenannte Energiekonzerne oder die Bundesregierung Deutschland untersrückt würden. Obwohl keine einschränkenden Patente dazu bekannt sind, und somit jeder das Funktionsprinzip praktisch umsetzen kann, ist kein entsprechendes Produkt am Markt. Einige Unternehmen bieten jedoch ebenfalls Motoren mit Wassergemischen als Treibstoff an. Geringe Wasserbeimischungen zu herkömmlichen Kraftstoffen sind möglich.
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Seit Insolvenz, und insbesondere nach Verurteilung der Veranwortlichen tauchen [[Verschwörungstheorie]]n auf, nach denen das angeblich erfolgreiche Funktionsprinzip der BHKW-Motoren durch ungenannte Energiekonzerne oder die Bundesregierung Deutschland unterdrückt würden. Obwohl keine einschränkenden Patente dazu bekannt sind, und somit jeder das Funktionsprinzip praktisch umsetzen kann, ist kein entsprechendes Produkt am Markt. Einige Unternehmen bieten jedoch ebenfalls Motoren mit Wassergemischen als Treibstoff an. Geringe Wasserbeimischungen zu herkömmlichen Kraftstoffen sind möglich.
    
Als Erfinder gelten Karl Meyer und Hans-Ullrich Strunk<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Gebrauchsmustern und Patentanmeldungen von Strunk]</ref>, der seit 2013 eigene Webseiten zum Beweis der Seriösität der ehemaligen GFE betreibt.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref>  
 
Als Erfinder gelten Karl Meyer und Hans-Ullrich Strunk<ref>[http://www.patent-de.com/ap3378.html Liste von Gebrauchsmustern und Patentanmeldungen von Strunk]</ref>, der seit 2013 eigene Webseiten zum Beweis der Seriösität der ehemaligen GFE betreibt.<ref>http://gfe-skandal.de/index.html</ref><ref>http://www.hans-ullrich-strunk.de</ref>  
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