Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
2.358 Bytes hinzugefügt ,  21:43, 16. Nov. 2020
Zeile 14: Zeile 14:     
Käufern wurde der Motor zum Kauf angeboten, mit versprochenen 20 Jahre langen hohe Renditen. Den gutgläubigen Käufern wurde für 20 Jahre eine monatliche Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Der Kauf eines BHKW sollte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite lohnen. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. Zwar wurden dann die Anzahlungen angenommen, der Motor wurde aber nie geliefert, da er sich angeblich noch in einer Phase der Verbesserung befinden würde. Insgesamt flossen von etwa 1.000 bis 1.400 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Viele der betrogenen Kunden verschuldeten sich. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder verwendeten die Täter größtenteils für sich selbst. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln.
 
Käufern wurde der Motor zum Kauf angeboten, mit versprochenen 20 Jahre langen hohe Renditen. Den gutgläubigen Käufern wurde für 20 Jahre eine monatliche Aufstellmiete zwischen 1.000 und 2.500 Euro in Aussicht gestellt. Der Kauf eines BHKW sollte sich demnach für die Kunden als gute und vermeintlich sichere Rendite lohnen. Aus einer einmaligen Investition von beispielsweise 40.000 Euro wären binnen 20 Jahren 240.000 Euro geworden. Angeboten wurden Blockheizkraftwerke mit Leistungen zwischen 30 und 100 Kilowatt, bei Kosten von etwa 12.000 Euro pro 10 kW Leistung. Zwar wurden dann die Anzahlungen angenommen, der Motor wurde aber nie geliefert, da er sich angeblich noch in einer Phase der Verbesserung befinden würde. Insgesamt flossen von etwa 1.000 bis 1.400 Kunden etwa 30 bis 50 Millionen Euro an die GFE. Viele der betrogenen Kunden verschuldeten sich. Nach Presseberichten fuhren die GFE-Hintermänner PKW der Marken Bentley, Maserati oder Ferrari. Die eingesammelten Gelder verwendeten die Täter größtenteils für sich selbst. Es wurden nur so viele Kraftwerke gebaut wie nötig war, um einen Geschäftsbetrieb vorzuspiegeln.
 +
==Thema Wasserdiesel und Wasserbeimengungen bei Verbrennungsmotoren==
 +
Die hier beschriebenen Emulsionen aus Dieselkraftstoff und Wassen haben nichts mit der bekannten Technik der [http://de.wikipedia.org/wiki/Wassereinspritzung Wassereinspritzung] aus der konventionellen Motorentechnik zu tun. Dabei wird in den Ansaugtrakt eines aufgeladenen Kolbenmotors oder im Verdichter einer Gasturbine [[Destilliertes Wasser|destilliertes Wasser]] oder ein Wasser-Alkohol-Gemisch in die Verbrennungsluft eingespritzt. Die verdunstende Flüssigkeit hat eine kühlende Wirkung und vermindert die Verdichtungsarbeit. Das Verfahren dient aber nicht der Wirkungsgradsteigerung.
 +
 +
[http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdiesel Wasserdiesel] ist in der konventionellen Motorentechnik eine Emulsion von Wasser und Dieselkraftstoff. Zur dauerhaften, gleichmäßigen Vermischung beider Stoffe werden bestimmte Emulgatoren (Tenside) zugefügt. Ein übliches Mischverhältnis ist 15 % Wasser, 5 % Emulgatoren und 80 % Diesel. Bei der Nutzung dieses speziellen Kraftstoffgemisches wird die Verbrennungstemperatur im Zylinder herabgesetzt, es entsteht weniger Abwärme und der Ausstoß von Stickoxiden sinkt um bis zu 30 %. Der Wasseranteil in den eingespritzten Kraftstofftröpfchen verdampft explosionsartig, was den Dieselkraftstoff weiter zerstäubt und zu einer gleichmäßigeren und vollständigeren Verbrennung führt. Wegen des höheren Gewichts von Wasserdiesel sinkt aber die Tankreichweite. Zur Zeit fehlen geeignete Emulgatoren, die das Wasser-Diesel-Gemisch längere Zeit stabil halten können. Bisherige Erfahrungen in Deutschland sind ernüchternd.<ref>http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/wasser-diesel-hat-kaum-chancen-1.1128298</ref> In Frankreich wurde in den 90er Jahren eine zeitlang Wasserdiesel unter der Marke Aquazole von Elf-Aquitaine angeboten. Erfinder war Charles Miriel. Es handelte sich dabei um eine Emulsion aus 85 % Dieselkraftstoff, 13% Wasser und einem Emulgator (2%). Eine Studie zeigte jedoch, dass bei mit Aquazole betriebenen Autobussen in Paris die Motorenleistung abnahm und der Treibstoffverbrauch um 10% gegenüber reinem Diesel anstieg. Daher wurde dieses Vorhaben aufgegeben. Die Existenz derartiger Forschung und die Praxistets widerlegen die Behauptungen, dass entsprechende Forschung "unterdrückt" werde.
    
==Der Prozess==
 
==Der Prozess==
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü